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❝Hey, Tagebuch!
Lange nicht mehr gesehen. Es ist schon Wochen her seitdem ich dich das letzte Mal in die Finger nahm. Ich hoffe dir geht es gut; nicht so wie mir.
Wieso fragst du? Hach, Felix ist schon eine ganze Woche bei uns. Nur durch eine einzige Person veränderte sich so viel. Sie lachten mehr und Chan sah glücklicher aus als je zuvor, da er endlich einen anderen Aussie an seiner Seite hatte. 
Und Jeongin.. ich fühle mich ignoriert. Während wir zusammen nach Hause gehen, reden wir nicht einmal mehr. Auch verbrachten wir weniger Zeit zusammen.
Felix stand mir ganz einfach im Weg und ich kann nichts dagegen tun.❞

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"Bedrückt dich etwas?", fragte mich einer meiner besten Freunde Changbin und richtete nebenbei meine Krawatte die ich durch meine Verspätung nicht richtig binden konnte. 
"Nein, wieso fragst du?", stellte ich ihm eine Gegenfrage.

Changbin, der einen guten halben Meter kleiner als ich ist, klopfte mir ein paar Mals auf die Schulter. Er begleitete mich zu meinem Klassenzimmer, weil er gerade in diesem Zeitpunk Freistunde hatte. Richtig, er ging eine Klasse über mir.

"Ist es Felix? Seitdem er da ist hast du dich verändert", stellte der Kleinere fest und schob jeweils seine Hand in die passende Hosentasche. 
Ich schwieg, dachte nach was ich darauf antworten konnte. 

"Nein, ich muss nur die neue Person in unserem Freundeskreis erst so richtig aufnehmen."

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In der großen Pause schauten mich nur einzelne an. Sie wahren mehr auf Felix und die anderen fokussiert. Sobald bekam ich das Gefühl, ich werde ausgeschlossen. Na ja, selbst schuld war ich auch. Ich sagte nichts, da ich Angst hatte etwas falsches zu sagen. Felix im Gegenteil labberte was gerade in seinem Schädel vorkam. 

Jeongin sah mich an. Er trug ein bezauberndes Lächeln auf seine Lippen die ich so gerne mit meine eigenen berühren möchte. 

Sah ich ihn zu verträumt an?
Das Schmunzeln, das mein Gesicht verzierte, ließ es noch schlimmer aussehen. Vielleicht war ich zu verliebt. Verliebt in eine Person die mich nur als besten Freund sah.
Es machte mich verrückt. 

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"Hast du heute Zeit? Wir können ins Kino gehen", fragte ich meinen Schwarm. 
Wie jeden Tag gingen wir zusammen nach Hause. Meine Hände umschlangen die Träger des karierten Rucksacks.
"Nein, sorry. Hab heute schon etwas mit Felix vor", wies er mich ab. Ich nickte nur als Verständnis.

Wieso brach es mir mein Herz Jeongin glücklicher mit einer anderen Person zu sehen? Er verbrachte viel Zeit mit Felix und vernachlässigte mich stehts dabei. Ihm fiel es nicht einmal auf und ich hielt es langsam nicht mehr aus. Die Wahrheit, meine Gefühle mussten raus. 
Ich kann Jeongin nicht weiterhin meine wachsende, dennoch zerbrechliche Liebe verheimlichen. 

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Hyunjin sollte eigentlich nicht so depressiv sein-

Anyways,,,

See you soon, baboon!

Roses||Hyunin ✔Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt