The next Chapter [ Shadowhunters ]

Kapitel 4. Was für ein Abend

Freitag Abend

Alec und Jace waren in die Waffenkammer gegangen um sich auszurüsten. Alec nahm nach langer Zeit, in der er in einem Büro gesessen hatte, mal wieder seinen Pfeil und Bogen in die Hand und Jace schnappte sich das nächst beste Schwert aus der Halterung. Jace kam zu Alec  gelaufen der seinen Bogen sentimental streichelte. Als Jace neben ihm stand sagte er:,,Ich hatte komplett vergessen wie schön das Gefühl war diesen Bogen in der Hand zu halten. Mit ihm habe ich mich immer unbesiegbar gefühlt. Ich hatte ihn bei jeder Mission mit und er hat mir immer Glück gebracht. Oh Gott ich vermisse es mit dir und Isabelle auf Mission zugehen und ein paar Dämonen zurück in die Hölle zu schicken. Früher war das meine Welt. Dieser Bogen, hier, mit euch und jetzt sitze ich nur noch in einem Büro herum. Natürlich ich will mich nicht beschweren. Ich habe Magnus und kann viel Gutes tun, aber es ist nicht wie früher." Jetzt schaute er zu Jace und umarmte ihn. Jace, der die ganze Zeit verständnisvoll zugehört hatte meinte plötzlich während sie sich umarmten:,, Was hält dich denn in Alicante ? Ich meine du und Magnus ihr könnten ja wieder nach New York ziehen, du könntest wieder mit Izzy und mir auf Mission gehen oder von hier aus als Inquisitor arbeiten und Magnus hat wohl bestimmt auch kein Problem hier Arbeit zu finden. Ich vermisse dich hier und Isabelle auch."
Alec bewegt sich aus der Umarmung, fasste ihn mit festem Griff an den Schultern und starrte ihn verwirrt und schockiert an.,, Meinst du das gerade ernst? Ich meine ich habe gerade in Erinnerungen geschwelgt ich kann doch nicht einfach meinen Job aufgeben und von Magnus verlangen das auch zu tun um mit mir wieder nach New York zu ziehen, bloß weil ich ein bisschen sentimental geworden bin."
Jace versuchte den Griff von Alec zu lösen doch trotz der Tatsache, dass er nur am Schreibtisch saß war sein Griff unglaublich fest und er schaffte es nicht. Er seufzte schaute ihn an und meinte:,,
Du bist hier aufgewachsen. Das ist dein Leben hier und Ich brauche dich auch in meinem. Ich weiß ich benehme mich in letzter Zeit komisch, aber meine Frage war vollkommen ernst gemeint." Alec schaute ihn immer noch völlig fassungslos an, als würde er darauf warten, dass Jace sagen würde es war nur ein Scherz. Nach einer Weile Stillschweigen, ließ er Jace endlich los und kratzte sich am Hinterkopf.„ Also Jace ich muss sagen ich vermisse wirklich vieles hier und dich und Izzy auch und ich glaube ich würde hier sogar wieder glücklich werden, aber ..." Jace unterbrach ihn:,, Es gibt kein Aber hier und was spricht denn dagegen hierher zu ziehen ?" Alec schaute ihn ernsthaft an und setzte erneut an:,, ABER ich kann es Magnus nicht antun wieder alles zurückzulassen. Wir sind in Alicante glücklich. Ich habe meine Stelle als Inquisitor und er ist rund um die Uhr beschäftigt als hoher Hexenmeister von Alicante und würden wir wieder hierher ziehen, würde er so vieles Aufgeben und das nur für mich und ich kann das nicht zulassen. Ich hoffe du verstehst das." Er schaute Jace mitleidig an, der seinen Kopf traurig gesenkt hatte, als hätte er ihm gerade erzählt, sie würden sich nie wieder sehen.,, Hey, sei nicht so traurig. Ich werde euch so oft besuchen wie ich nur kann, OK?"  Versuchte Alec ihn zu trösten, was aber nicht zu helfen schien. So nahm sich jeder sehen Waffe und sie machten sich auf den Weg ohne auch nur irgendetwas zu sagen.

Auf dem ganzen Weg war das Thema nicht mehr zur Sprache gekommen und Jace versuchte sich von seiner Enttäuschung abzulenken indem er nur daran dachte Dämonen zu töten, aber Alec hingegen war wegen dem Gespräch vorhin immer noch am überlegen ob es nicht doch schön wäre hier her zu ziehen, doch immer wenn er kurz vor dem Punkt war ja zusagen, dachte er an Magnus und verbot sich den Gedanken. Als sie vor dem Unterweltler Eingang zum Pandemonium waren, blieb Alec stehen um einen Plan auszuarbeiten wie man effektiv vorgehen könne, jedoch hatte sich Jace so in den Gedanken, des Dämonen Tötens hineingesteigert, dass er ohne nachzudenken oder auf Alec zu hören einfach hinein ging um seinen Frust herauszulassen. Als Alec es bemerkte versuchte er ihn noch aufzuhalten, doch er war schon drinnen. Alec verdrehte die Augen und ahnte was passieren würde...
Wie so oft bei solchen Dingen hatte Alec mit seiner Vorahnung recht gehabt, denn drinnen wurde Jace sofort von den Dämon umzingelt und war gnadenlos in der Unterzahl.