Kapitel 1

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High Hopes, it takes back to when we started

High Hopes, when you let it go, go out and start again

High Hopes, when it all comes to an end

The world keeps spinning around.

Ich sitze vor der Playstaion und spiele The Last Of Us. Ich dachte das heitert mich auf. Vielleicht sollte ich die Depri- Musik ausmachen, aber was solls ?

Caleb sitzt neben mir und liest ein bisschen. Erik ist vor einer Stunde zurück nach Köln gefahren.

Die letzten drei Wochen saß ich da, hab Bewerbungen geschrieben, Eis gegessen, geheult, mehr Eis und andere Süßigkeiten gegessen und Playstaion gespielt und Geburtstag 'gefeiert'. Jetzt bin 18 und weiß nichts mit mir anzufangen. Das einzige was toll ist ich kann mir endlich ein Tatoo machen lassen, doch das Motiv das ich immer wollte gefällt mir nicht mehr- glaube ich zumindestens.

Ich seufze verärgert, weil ich das Level nicht hin bekomme. Das macht mich irgendwie sauer.

'Es ist nur ein Spiel. Dazu noch ein Spiel das du schon 8 mal durchgespielt hast. Reg dich ab.'

'Ja ist ja gut. Dann guck ich halt Lets Plays.'

'Wie du willst.'

Ich mache YouTube auf meiner Playstaion an und gucke Videos von Pandorya. Da fällt der Name Sarazar weniger oft als bei den Anderen.

Ich mache die Musik auf meinem Handy aus und gucke alles mögliche von Pan.

Dabei schlafe ich irgendwann ein.

Ich wache mitten in der Nacht auf. Wieder eine völlig traumlose Nacht. Es ist 3.49 Uhr. Ich stehe auf und geh ins Bad. Dort trinke ich ein Schluck Leitungswasser und sehe mich im Spiegel an. Ich habe dicke Augenringe und ausgetrocknete Lippen.

'Wunderschön', flüster ich sarkastisch.

Ich geh zurück in mein Zimmer und lege mich ins Bett. Mir fällt auf das Caleb nicht hier geblieben ist. Naja. Ans schlafen kann ich nicht mal denken. Ich kann nur an Valentin denken.

Ich mache wieder Depri - Musik an und mir laufen Tränen über die Wangen.

Its time to let it go, go out and start again.

Doch wie soll ich gehen und von vorne anfangen, wenn ich keinen Grund kenne. Keinen Grund, dafür das er gegangen ist.

When it all comes to an end.

Wird das ganze ein Ende haben ?

Ja, Annabel, wird es irgendwann, sage ich mir. Ich fange an zu schluchzen und halte mir eine Hand vor den Mund. Es tut immer noch weh, auch wenn ich das Gefühl habe, dass es nachlässt. Doch lässt es wirklich nach, oder bilde ich mir das nur ein ?

Wieder mal denke ich daran wie dumm es ist, ihm hinterher zu weinen, aber ich tue es trotzdem. Das tut jedes Mädchen.

Ich nehme mein Handy und mach WhatsApp an.

》Hey Erik. Ich kann gerade nicht schlafen. Ich wollt fragen ob du gut angekommen bist.《

Ich wische mir die Tränen aus den Augen, als ich auch schon eine Antwort bekomme.

》Ich bin gut angekommen. Danke :). Und nein. Ich hab ihn noch nicht gesehen, Kleine.《

》 Ich hätte nicht nachgefragt. Aber egal. Was denkst du, wie es zwischen euch weiter geht ?《

》 Keine Ahnung. Er ist und bleibt mein bester Freund. Ich brauche ihn. Außerdem hat er mir ja nichts getan :D《

》Du bist ein Arsch ♡ :'D《

》Ich hab dich auch lieb. Versuch zu schlafen, ja ? Gute Nacht《

》Ich versuchs. Gute Nacht《

Mein Handy macht das Lied Hanging Tree aus Mockingjay an. Ich liebe dieses Lied und höre es super gern zum einschlafen. Ich stelle es auf Dauerschleife und schlafe langsam ein.

Ich befinde mich in einem Flugzeug. Zuerst bekomm ich total Panik, doch dann fühle ich Hände auf meiner Schulter und vernehme einen bekannten Duft. Valentin.

Doch plötzlich verschwindet er, dann das Flugzeug und dann befinde ich mich im Freienfall.

Kurz vor dem Aufprall

wache ich auf.

Ich zitter ein bisschen. Mein Handy klingelt. Ich geh ran.

'Hallo ?'

'Hei. Ich bins Erik. Ich wollte dir nur sagen das ich jetzt eine Zeit nicht erreichbar bin.'

'Warum ?'

'Ich hab viel bei playMassive zu tun.'

'Okay... Es liegt aber nicht an mir, oder ?'

'Nein, Kleine. Wirklich nicht.'

Ich höre im Hintergrund eine Stimme.

'Ich muss auflegen. Ich hab dich lieb okay ?'

'Ja. Bis irgendwann.'

Er legt auf. Was war das denn ? Die Stimme im Hintergrund war aufjedenfall Valentin. Da bin ich ganz sicher. Dieses Arschloch. Am liebsten würde ich ihn umbringen dafür. Jetzt nimmt er mir auch noch Erik weg.

Langsam hasse ich ihn wirklich. Meine Traurigkeit wird immer mehr zur Wut.

Ich sehe auf die Uhr meines Handys. Es ist 9.29 Uhr. Mir wird schlecht und ich fühle mich komisch. Ich muss wieder an Valentin denke. Sofort bekomme ich Kopfschmerzen.

Ich stehe auf und räume mein aufgeräumtes Zimmer auf. Ja ich habe aufjedenfall ein Problem. Caleb meinte ich soll sofort anrufen wenn etwas ist, aber ich will ihn nicht belasten. Er macht sich mehr Sorgen, als er sollte.

Ich nehme mein Handy. Keine neuen Nachrichten. Dann schläft Caleb bestimmt noch.

Irgendwie möchte ich mit jemanden reden, also rufe ich Emily an.

'Hei Träni.'

'Du hast mich gerade nicht ernsthaft Träni genannt', frage ich lachend.

'Doch habe ich. Also wo brennts, Darling.'

'Hast du heute Zeit, Darling.'

'Ja, Darling.'

'Okey reicht. Kommst du zu mir oder soll ich zu dir kommen ?'

'Würde es dich stören zu mir zu kommen ?'

'Nein. Ist okay. Ich bin 13 Uhr bei dir.'

Same Love Story FanFictionWo Geschichten leben. Entdecke jetzt