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Ein weiterer Knall, gefolgt von einem lauten Schrei. Wieder war jemand gestorben. Ich saß auf der Fensterbank in meinem Zimmer und starrte an die gegenüberliegende Wand. Es war kein richtiges Zimmer. Mehr ein Abstellraum. Am Boden lag eine Matratze, die mein Bett sein sollte und nur ein Tisch und ein Stuhl standen im Raum. Mein Herz schlug schnell und ich bildete mir ein, dass das Klopfen von den Wänden wieder hallte. Ich fühlte mich wie hypnotisiert. Egal was draußen auch passieren mag, ich konnte den Blick nicht von der Wand abwenden. Ich durfte es nicht.
Plötzlich wurde die Tür auf gerissen. Blitzschnell drehte ich den Kopf in die Richtung, die Augen vor Schreck weit aufgerissen. Ich war mir sicher, dass sie kommen würden. Sie würden mich holen, so wie alle Jungs in meinem Alter. Gerade gestern hatte ich Geburtstag. Ich bin nun siebzehn Jahre alt und somit reif.
Sie werden "Die Salpeters" genannt. Keiner hat sie je gesehen. Besser gesagt gab es niemanden, der berichten konnte, was passierte, wenn sie einen holten. Man hatte die Opfer nie wieder gesehen, doch in meinem Zimmer standen nicht die Salpeters. Es war Thomas. Mein bester Freund. Sein Arm blutete und ein bisschen tropfte auf den Fußboden. Er war angeschossen worden, doch in seinem Gesicht war kein Zeichen von Schmerz. Allein die Angst hatte sich tief in seine Gesichtszüge gegraben.
,,Thomas...was machst du denn hier?", wunderte ich mich und schluckte schwer. Langsam stand ich auf und streckte meine Hand nach seinem blutenden Oberarm aus.
,,Das muss versorgt werden bevor es sich entzündet", meinte ich und wollte mir die Wunde näher ansehen, doch der Dunkelhaarige winkte ab.
Er sah mir ernst in die Augen und er brauchte gar nicht erst was zu sagen. Ich wusste schon was los war.
,,Sie kommen Newt. Ein Monat noch und sie werden uns holen", flüsterte er. Thomas' Unterlippe zitterte und ich war unfähig zu sprechen. Mein bester Freund hatte das ausgesprochen, was mir schon lange im Kopf herum schwirrte, doch bisher hatte ich es immer verdrängt, versucht es zu vergessen, doch nun ging dies nicht mehr.
,,Ein Monat...", flüsterte ich. Tränen traten in meine Augen und meinte Hände begannen zu zittern. Thomas nickte nur stumm. Ich drehte mich um und ging zurück zur Fensterbank. Schluchzend sank ich zusammen und vergrub mein Gesicht in meinen Händen.
Ein Monat... Das ist verdammt kurz...
,,Ich will noch nicht sterben Tommy...nicht jetzt schon", weinte ich verzweifelt, doch mir wurde bewusst, dass ich nichts ändern konnte. Jede Träne war umsonst. Sie würden kommen...

So, das ist das erste Kapitel meiner neuen fanfiction. Ich hoffe sehr, dass sie euch gefallen wird. Zeigt mir das doch mit einem Sternchen, fügt die Geschichte in eurer Bibliothek hinzu und markiert vielleicht ein paar Leute, denen diese Story gefallen könnte. Ich möchte, dass diese Geschichte so viele Leute wie möglich lesen, da meine follower total inaktiv sind. Danke schonmal im vorraus. Viel Spaß beim lesen❤️❣️
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Make Love not War |Newtmas|Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt