ɴewт'ѕ prov

167 14 8
                                    

Mein Herz hüpfte immer noch. Auf meinem ganzen Körper hatte sich eine Gänsehaut ausgebreitet und ich lächelte leicht. Die Stelle an der Thomas meine Schulter berührt hatte, kribelte noch ein wenig.
,,Danke Tommy", flüsterte ich leise und griff nach seiner Hand, damit ich ihn in der Dunkelheit mich verlor. Mein bester Freund lief zielstrebig durch die pechschwarze Nacht, so dass man meinen konnte, er wisse genau, wo er hin musste.
Ich hatte ordentlich zu kämpfen, um mit ihm mitzuhalten.
,,Wo gehst du hin?", fragte ich schließlich und keuchte außer Atem. Da blieb Thomas plötzlich stehen und ich prallte unsanft gegen seinen Rücken, da ich nicht wusste, auf welcher Seite von ihm ich mich befand.
Thomas musste lachen. ,,Das ist eine gute Frage. Ich weiß es nicht", murmelte er schließlich und seufzte.
,,So kommen wir nicht weiter. Wir müssen uns schlafen legen und bei Tageslicht weiter ziehen", kam es von dem größeren.
Ich seufzte nur.
,,Ich wusste doch, dass wir das hier besser planen hätten sollen", brummte ich und kauerte mich auf dem Boden zusammen. Es herrschte Stille und nur unsere Atemzüge waren zu hören. ,,Wir haben ja noch nicht Mal eine Taschenlampe dabei. Wir haben gar nichts", murmelte ich in die Stille hinein.
,,Mann Newt, könntest du wenigstens einmal aufhören, dich zu beschweren? Ich weiß, dass wir es besser gewesen wäre, wenn wir jeden Schritt geplant hätten, aber wir hatten keine Zeit verdammt! Ich hab keine Lust, dass die uns holen kommen und dann sonst was mit uns anstellen", knurrte Thomas in scharfem Ton. Ich zuckte leicht zusammen. Noch nie war er mich so angefahren. Die ganze Situation schien ihn mehr zu belasten, als er zu gab.
Auf seine Aussage erwiderte ich nichts. Ich hatte keine Lust, mit Thomas zu streiten. Er war der einzige, den ich noch hatte und auf dieser Welt gab es schon genug Hass und Streit.
Stumm rollte ich mich auf dem erdigen Boden zusammen und legte meine gefalteten Hände unter mein Gesicht, um sie als Kissen zu verwenden.
,,Tut mir leid", kam es plötzlich von dem Dunkelhaarigen.
,,Hm?". Ich setzte mich wieder auf und sah in die Richtung, in der sich wohl Thomas befand.
,,Es tut mir leid. Du kannst ja nichts dafür... Es ist nur, das alles macht mich so fertig. Alles was ich will ist ein normales Leben zu führen, aber stattdessen müssen wir in dauernder Angst leben", meinte Thomas und rutschte näher zu mir. Nun spürte ich seine Schulter an meiner linken. Leise seufzte ich. ,,Das weiß ich doch...".


Lasst doch einen kommi da 🙈❤️

Make Love not War |Newtmas|Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt