ѕαlpeтerѕ' prov

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Ich saß in meinem Büro im zehnten Stock eines Hochhauses. Dies war das einzige Gebäude, das von einer Mauer umzäunt war. Es war weit weg von dem Kriegsgebiet und die Mauer war feuerfest, um sich vor den Bränden zu schützen.
Ich war auch Mal einer von denen da draußen. Ich war auch Mal ein Opfer.
Mein Name ist James und ich bin schon seit drei Jahren ein Salpeters. Ständig piepste ein neues Fenster auf meinem Computer auf. Eine Info, wer als nächstes geholt werden soll. Es hat keinen Chef hier. Jeder war sein eigener Chef. Bald würde ich wieder in dieses Dorf zurückkehren. Ich würde die neuen Opfer verschleppen und sie zu Salpeters ausbilden.
Ich werde sie überzeugen, dass es ein Geschenk ist und keine Strafe, ihnen klar machen, dass alle anderen Abschaum sind und nur sie die einzig wahren sind. Schlimm geht es für die aus, die nicht gehorchen. Die sich nicht an die Regeln halten und tun und lassen was sie wollen.
Diese Jugendliche kommen in die Folterkammer. Dort bleiben sie so lange, bis sie aufgeben und mache geben eben nie auf. Bis zu ihrem Tod...

Der Grund warum wir nur 17-Jährige holen ist ein ganz einfacher. In dieser Zeit sind sie im Entwicklungsstadium noch nicht völlig ausgereift, aber schon so weit, dass sie selbst handeln können. Man kann ihnen in diesem Alter leicht noch eine Gehirnwäsche verpassen, die dazu beitrug, dass sie freudige Anhänger der Salpeters werden. Das Gebäude in dem wir arbeiten und wohnen ist riesig. Ein Wolkenkratzer, der von all den Katastrophen verschont blieb. Oben befanden sich die Wohnräume und in den unteren Stockwerken die Büros. Im Keller sind die Folterkammern und die Stationen für die Gehirnwäschen. Alles ist hoch modern und funktioniert mit der neusten Technik. Vieles wird auch von Robotern erledigt, die uns allen wirklich eine große Hilfe sind.
Ich bin heute noch dankbar, dass sie mich damals geholt haben. Ich hab mich nie gewehrt. Ich habe schon früh verstanden, dass ich was besseres bin als die anderen und dass ich zu mehr bestimmt bin. Dies will ich nun auch den anderen klar machen und ihnen zu einer besseren Zukunft verhelfen. Alles was sie tun müssen ist die Regeln zu befolgen. Dann wird es ihnen gut gehen...

Make Love not War |Newtmas|Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt