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Mein plötzlicher Wutausbruch war natürlich völlig unfair gewesen, aber ich konnte einfach nicht anders. Diese Wut, die sich in mir gestaut hatte, hatte mich beinahe blind gemacht, meinen Verstand benebelt.
Newt saß stumm neben mir. Ab und zu hörte ich, wie der blonde schluckte.
,,Schlaf jetzt! Morgen wird ein anstrengender Tag", äußerte ich mich schließlich.
,,Ja...". Die Stimme von Newt klang heiser und trocken. Er hätte sich ein wenig Wasser vertragen können, doch auch daran hatte ich nicht gedacht. Diese Flucht war einfach überstürzt und ungeplant gewesen. Dennoch bin ich fest davon überzeugt, dass es die richtige Entscheidung gewesen ist.
Irgendwann fielen mir schließlich die Augen zu. Der Schlaf überkam mich und eine schwarze, beruhigende Leere breitete sich in mir aus.

Am nächsten Morgen weckte mich ein lauter Knall. Sofort riss ich die Augen auf. In meinen Ohren piepte es und ich stolperte auf die Beine. Verzweifelt sah ich mich nach Newt um. Er war weg...
,,Newt? Newt! Wo bist du!", schrie ich und drehte mich einmal um mich selbst. Der Krieg breitete sich immer weiter aus, wie ein Feuer.
Ich drehte mich um und rannte einfach los. Verzweifelt suchte ich die Gegend nach Newt ab und spürte, wie mir die Tränen der Panik in die Augen traten. Wenn ich Newt jetzt verloren hatte, dann konnte ich doch nicht mehr auf ihn aufpassen und das war doch meine Pflicht. Ich bin der ältere! Es ist meine Pflicht meinen jüngeren besten Freund zu beschützen oder nicht?
Leise begann ich zu schluchzen und raufte mir die Haare.
,,Scheiße verdammt!", fluchte ich.
,,Hör auf zu heulen und beweg deinen Hintern", meinte plötzlich eine Stimme neben mir.
Sofort öffnete ich die Augen und erkannte den Blondschopf neben mir. Erleichtert atmete ich aus und schlang die Arme um den dünnen Körper von Newt.
,,Gott sei Dank! Ich dachte schon, dir sei was passiert", flüsterte ich und wischte mir die Tränen weg.
Newt lachte leicht.
,,Ach Tommy, ich war doch nur im Wald pinkeln, aber wir sollten jetzt wirklich schnell weg hier", kam es von Newt. Ein Blick über die Schulter verriet mir, dass er Recht hatte. Kurz nickte ich und fasste nach seinem Handgelenk, damit ich sicher sein konnte, dass ich ihn nicht nochmal verliere und rannte so schnell es ging. Der Boden, der von den ganzen Unwettern ganz matschig geworden ist, erschwerte das Rennen sehr und fast wäre ich hin gefallen, aber schon bald waren wir in sicherer Entfernung und wir konnten unser Tempo verlangsamen.

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⏰ Letzte Aktualisierung: Jun 01, 2019 ⏰

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Make Love not War |Newtmas|Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt