Kapitel 3

21 1 2
                                        

...

Ich schreckte hoch, als ich meinen Vater im Traum sah. Mir stiegen die Tränen in die Augen. Papa? Wieso hast du mich damals einfach alleine gelassen. Ich setzte mich auf und wusch schnell die Tränen weg als ich das klopfen und die Stimme von Jan hörte. Er kam rein und setzte sich neben mich ,,Guten Morgen Katha" begrüßte er mich mit einen Lächeln. Ich erwiderte dieses ,,Guten Morgen Jan". Er schaute sich im Zimmer um. ,,Ich muss gleich los, ruf an wenn irgendwas mit Avo ist" sagte er mir streng. Ich nickte. ,,Hier meine Nummer" Er gab mir einen kleinen Zettel ich schaute ihm tief in die Augen. Dann verließ er das Zimmer und ich machte mich fertig. Unten saß meine Familie schon beim frühstücken. Ich setzte mich dazu. ,,Guten Morgen Sonnenschein" sagte meine Mutter zu mir. Mein Bruder sprach direkt danach ,,Morgen Katha". Ich lächelte sie an und begann zu frühstücken. ,,Sag mal, was hast du eigentlich an deiner Hand gemacht?" Fragend sah mich meine Mutter an. ,,Ich ähm bin gegen die Tischkante mit meiner Hand." Nicht gerade sehr glaubwürdig, aber irgendwas muss ich ja sagen, damit sie sich keine Sorgen macht. ,,Ja, ok. Ich möchte das du mir dann beim backen hilfst" ich bejahte. ,,Wieso?" Fragte mein Bruder, der übrigens älter ist als ich. ,, Wir bekommen dann Besuch. Lächelnd sah sie mich an. ,,und wen?" Genervt sah er meine Mutter an. ,, Familie Dietrich, also meine Freundin ihr Mann und ihr Sohn." Ich kannte diese Familie gar nicht richtig. Aufjedenfall musste ich erstmal zur Arbeit. Ich ging zum Bus.

...

Arbeit zu Ende, endlich. Mit freude Verließ ich das Cafe. Es war 13Uhr, als ich Zuhause war backte ich wie versprochen mit meiner Mutter und stellte das Geschirr hin. Es klingelte. ,,Oh das müssen sie sein, Katha kannst du bitte aufmachen gehen" schrie sie aus der Küche mit einer lieblichen Stimme. Also ging ich zur Haustür und machte diese auf. Ich begrüßte die Freundin meiner Mutter dann kam noch ihr Mann. Mein Herz blieb stehen als ich ihr Sohn sah. Es war Jan. Schnell drehte ich mich um und schaute, ob alles sitzt. Er trat in den Türrahmen und lehnte sich dagegen ,, Hey, siehst gut aus" sagte er. Ich war immer noch geschockt und sah ihn nur an. Sein Gesicht war einfach nur perfekt. Er musterte mich und trat dann ein. Ich ging in mein Zimmer und schmiss mich aufs Bett. Dann schrieb ich noch mit n Kumpel. Niklas war sein Name. Dann platzte aufeinmal Jan ins Zimmer und schloss die Tür hinter sich. Erschrocken sah ich ihn an. ,,Ich wollte nur schauen, ob alles ok ist" gab er von sich. Süß das er sich Sorgen macht. ,,Alles gut" lächelte ich. Er wurde ernst ,, Wirst du diesen Avo wegen Körperverletzung anzeigen?" Erschrocken sah ich ihn an und schüttelte dann zögernd mit den Kopf. Ich wurde blass. Er kam zu mir legte seine Arme um mich. Verdammt wurde mir warm. ,, Er hat dich verletzt und Beweise hast du auch" er zeigte auf meine Hand, die ich schnell hinter mir versteckte. ,,Ich kann nicht" ich schaute mit Tränen in den Augen zu ihm. ,,Wieso nicht?" Hauchte er . Ich sagte nichts und wir schwiegen eine Weile. Schließlich sagte er ,, Ich will doch nur das du nicht in Angst leben musst und ich mir keine Sorgen machen muss." Meine Mutter rief zum essen. Ich dankte ihr innerlich, dass sie mich aus dieser Situation rettete. Er löste sich von mir und wir gingen ins Esszimmer, wo unsere Familien saßen. Ich mochte es nicht, wenn mich so viele Menschen anschauten, also ging ich hinter Jan, der mich verstand und sich schützend vor mich stellt. ,,Setzt euch doch" sagte meine Mutter und deutete auf zwei Plätze.

...

Es war 14:25Uhr. Ich verabschiedete mich von allen, da ich zu Jasmin wollte. ,, Kann ich mitkommen" fragte Jan. Ich schüttelte den Kopf. ,,Mädelsabend" lächelte ich. ,,Nagut dann bis morgen" meinte er. Bis Morgen? Kommt er morgen wieder? Ich schaute ihn mit glitzernden Augen an. ,,Bis Morgen?" sagte ich verunsichert und ging zu Jasmins Haus. Ich wollte gerade klingeln, als sie auch schon aufmachte. ,,Heyyyyy" überglücklich lächelte ich sie an. ,,Komm rein ich hab noch deine lieblingskekse". Das ließ ich mir nicht zweimal sagen. Wir redeten über verschiedene Dinge. Auch darüber, was mir im Cafe passiert ist. ,,Ich werde Avo finden und ihn so was von-" ,,schon gut Jan war ja da" piepste ich. Fragend sah sie mich an ,,Wer ist Jan?" ,,Dieser Typ der mich in McDonald's die ganze Zeit angeschaut hat." Das reichte ihr als Antwort und sie grinste ,,Läuft da was". Ich sagte nichts. ,,lass mal spazieren gehen" gab ich schließlich als Antwort. ,,Ja ok lass mich kurz noch Sachen raussuchen."
Meine Gedanken waren so durcheinander ich brauchte erstmal ein bisschen frische Luft. Wir gingen ein paar Runden. Letztendlich waren wir im Park und setzten uns auf eine Bank. Ich sah von weiten Niklas, der zu uns joggte. ,,Hey" sagte er. Jasmin sah zu ihm hoch ,, Hallu? Wer bist du?" ,,Er ist ein Kumpel von mir" sagte ich lächelnd. Niklas schaute Jasmin die ganze Zeit an ohne was zu sagen,  dabei hat er immer was zu kommentieren. Es wurde dunkel und Niklas fragte, ob Jasmin mit zu ihm kommen wolle. Sie bejahte dies, da sie morgen eh einen freien Tag hatte. Ich war noch 10 min entfernt von meinem Haus. Alleine und einsam machte ich mich auf den Weg. Langsam wurde es finster und die Laternen gingen an. In Gedanken merkte ich nicht, das mich jemand verfolgte. Als die Schritte näher kamen bekam ich es dann doch mit. Ich drehte mich um und sah ihn. ,,Avo" zischte ich. Er sagte nichts und schubste mich einfach nach hinten so das ich gegen einen Baum prallte. ,,Hey" lachte er nur. ,,Was machst du denn so spät noch hier draußen" Ich antwortete nicht. ,,Antworte!" ,, Ich... ich... war mit meiner Freundin unterwegs" sagte ich nur. Plötzlich schubste jemand Avo weg. Mit einem mal lag er auf den Boden und sah seinen Angreifer mit einen funkeln in den Augen an.

...

Love is in the airWo Geschichten leben. Entdecke jetzt