Kapitel 14 (Maddison)

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Titelsong: Chocolate; The 1975

Also setzte ich mich wieder in Bewegung, rief ihm ein 'Tut mir leid, hab noch was zu tun' zu und verließ mit raschen Schritten das Grundstück.

Tja, so fühlt es sich an, einen Korb zu bekommen, Niall Horan.

Weiterhin strebte ich vorwärts, die Schritte hinter mir wurden mit der Zeit leiser.

Ich atmete erleichtert auf und setzte meinen Weg etwas entspannter fort. Ich hatte nämlich wirklich noch etwas vor.

Nicht, dass ich nicht die Zeit gehabt hätte mit Niall frühstücken zu gehen, aber ich hatte doch ein ernsthaftes Ziel.

Ich wollte mich in der Innenstadt nach einem weiterem Job, einem Nebenjob umsehen.

Kellnern wäre zum Beispiel eine gute Möglichkeit. Ich hatte mir vorgenommen einfach nach Aushängen zu suchen oder mich direkt in Cafés zu bewerben.

Ich schlenderte durch die Straßen. Vorbei an etlichen bunt dekorierten Schaufenstern, an parkenden Autos.

In diesem Stadtteil war alles groß, hochwertig und vor allem eins: teuer.

Eine Luxus-Boutique neben der anderen, im Inneren hingen schier endlose Reihen von wunderschönen Klamotten.

Oft sah ich durch die Scheiben Frauen, die sich gerade etwas ansahen, sich kritisch vor dem Spiegel drehten.

Die Verkäuferinnen redeten gestikulierend auf sie ein, versuchten sie von dem jeweiligen Kleidungsstück zu überzeugen.

Für mich schien diese Welt so weit entfernt, so unreal.

Ich lebte nicht in der Welt, in der einem ersteinmal ein Glas Champagner angeboten wurde, sobald man den Laden betrat.

Ich konnte mir das auch nicht wirklich vorstellen. Was für Träume hatte jemand, der sich einfach alles leisten konnte?

Und trotzdem strebten wir alle nach Reichtum.

Ich schüttelte den Kopf, das Viertel ging langsam in einen Teil der normalen Welt über.

Sofort fühlte ich mich etwas wohler. Hier würde ich sicher nicht mehr unangenehm auffallen.

Die ersten Restaurants und Cafés erschienen auf beiden Seiten der Straße.

Ich war nicht wählerisch dabei ein Lokal auszusuchen, dennoch lief ich an vielen Türen einfach vorbei.

Ich blieb vor einer kleineren Konditorei stehen und überlegte. Sollte ich dort einfach so reingehen?

Schnell sprach ich mir selber Mut zu und betrat den Laden, wo ich mit dem Leiden Bimmeln eines Glöckens empfangen wurde. Der wunderbare Duft von Schokolade umhüllte mich und sofort fühlte ich mich hier wohl.

In der Ecke standen einige kleine Tische mit frischen Blumensträußen in der Mitte, die Theke war gefüllt mit allerlei Leckereien.

Verschiedenste Torten, Pralinen, Cupcakes, Kekse und was es sonst noch alles an Naschkram gab.

Ich sog den Geruch in mich ein und wusste, dass ich diesem Ort jetzt schon liebte. Er war wie verzaubert, ich wurde zum kleinen Kind, dass mit leuchtenden an der Auslage klebte.

Wie in Trance lief ich auf die Verkäuferin zu.

Eine ältere, etwas gebückte Dame stand dort. Sie sah alt und gebrechlich aus, doch ihre Augen wirkten wach und jung.

Sie lächelte mich freundlich an, was mich mutiger werden ließ.

"Guten Tag, mein Name ist Maddison Carter. Ich wollte fragen ob sie eventuell auf der Suche nach einer Verkäuferin oder Kellnerin sind", sprudelte ich los.

Die Dame hörte mir aufmerksam zu, doch ihre freundliche Miene schien mir plötzlich auch ein wenig mitleidig.

"Nein, tut mir leid, wie sind ein kleiner Laden, es gibt hier nicht allzu viel zu tun", seufzte sie.

Ich ließ enttäuscht die Schultern hängen. Obwohl es meine erste Absage heute war, war ich ziemlich niedergeschlagen. Es wäre einfach zu schön gewesen hier arbeiten zu können.

Ich versuchte tapfer zu lächeln, dabei war mir jetzt schon zum Heulen zumute.

Nichts lief, wie ich es mir vorstellte.

"Wie schade, das hier ist wirklich ein sehr hübscher Laden und es macht sicher Spass hier zu arbeiten"

"Ja durchaus, aber da ist wirklich nichts zu machen, tut mir leid"

Ich nickte nur.

"Kann ich dir vielleicht etwas anbieten?", fragte sie schließlich, "Schokolade macht glücklich"

Sie schnappte sie ein paar hübsche Pralinen aus der Auslage und stellte sie auf die Theke. "Hier geht aufs Haus"

Oh das war ja total süß! Ich bedankte mich höflich, nahm vorsichtig die Süßigkeiten entgegen und verließ geknickt den Laden, nachdem ich mich verabschiedet hatte.

Enttäuscht schlurfte ich weiter. Schon bald ich beschloss ich ein wenig von der Schokolade zu essen und sie schmeckte wirklich noch besser als sie aussah.

Ein wahrer Traum. Ich war so mit der Anbetung meiner Pralinen beschäftigt, dass mir erst sehr spät auffiel, dass hier irgendwo Musik lief. Nicht allzu laut, aber doch möglicherweise öffentlich.

Ich liebte Musik, sie ließ mich meine Sorgen vergessen und es zog mich wie magisch dorthin. Musik zog mich an, wie das Licht die Motten, ich konnte mich einfach nicht aus ihrem Bann ziehen.

Ich beschloss meine anstrengende Jobsuche für einen Moment zu unterbrechen und machte mich zielsicher auf den Weg zu der Musik.

Hey Leutis!!

Ich will gar nich wissen wie lange es her ist, seit ich das letzte Mal geupdatet hab :/

Aber leider hat auch uns der Schulstress wieder komplett im Griff :(

Aber hey! Heute ist mein Gebuuurtstag! Und ich habe unglaubliche 1,98k reads!!

Soo zu meinem Birthday wünsche ich mir dass es heute noch 2k werden ;) naja mal schauen aber ich würde mich mega freuen!

Sooo ich muss dann auch mal aufstehen - frühstücken, danach gehts zum Shoppen. Ein paar Geschenke hab ich heute Nacht schon ausgepackt...

Also ich bin heute wahrscheinlich den ganzen Tag nich da, also wundert euch bitte nicht, wenn ich nich gleich auf eure Kommis antworte ;) Ich hol das sicher heute Abend nach!

Bis dann!

HEL

Dodo

The way our Horizons meetWo Geschichten leben. Entdecke jetzt