6.

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Die Wochen strichen ins Land, wir bereisten die Dörfer in England, vertieften uns weiter in die dunklen Künste und in die Heiligtümer des Todes. Während ich mich weiter in die dunklen Künste vertiefte und die Zaubersprüche lernte, war Gellert auf der Suche nach dem Elderstab. Er machte sich auf die Suche nach den verschiedensten Zauberstabhersteller, holte sich die neusten Informationen über den Elderstab und seinen Verbleib, aber meist ohne Erfolg. Bis heute Abend, wie es schien. 

"Ich habe wohl einen Hinweis gefunden", Gellert kam die Tür hinein. Seine blonden Haare hingen Nass zurück, seine Kleidung war durchnässt und die restlichen Tropfen des Regens tropften auf den dunklen Holzboden. Ich saß mit meinem Buch über dunkle Künste an der Fensterbank und hatte ab und an hinaus gesehen, den Regen und die Menschen beobachtet, wie sie durch die durchnässten und matschigen Straßen liefen. An der Fensterscheibe flossen die Regentropfen nur so herunter und es war angenehm kühl.  Ich klappte mein Buch zu und legte es neben mich. "Was hast du heraus gefunden?" fragte ich sanft. Er zog währenddessen seinen durchnässten Mantel aus und legte ihn beiseite zum Trocknen. "Im Dorf nebenan gibt ein Zauberer wohl sehr damit an, einen sehr mächtigen Zauberstab zu besitzen", er setzte sich auf den Sessel am Kamin. "Er ist ein Zauberstabhersteller, wie es der Zufall so will", fuhr er fort. 

Ich stand von der Fensterbank auf und näherte mich dem Sessel, setzte mich auf die Lehne von diesem und sah Gellert an. Seine Augen waren auf den Kamin fixiert. Im Augenwinkel sah ich, wie er einen Arm um meine Hüfte legte und mich näher an sich heran zog. Ich war eine solche Nähe und Zuneigung durch ihn nicht gewohnt, doch ich sagte dagegen nichts. Er würde sie brauchen, ansonsten würde er dies nicht tun. Mein Blick war weiter auf sein Gesicht gerichtet, ich konnte erkennen, dass er mit sich selbst kämpfte, nur worum es ging, konnte ich nicht erkennen. Er war angespannter als sonst, das merkte ich in den letzten Tagen schon des Öfteren. "Was ist los?" fragte ich sanft und legte eine Hand an seinen Arm. Ich bekam keine Antwort, sondern nur einen Blick. Ich wusste nicht, was dieser Blick zu bedeuten hatte, doch er sah mir einfach nur tief in die Augen. Seine Wunderschönen Augen, das eine war fast schwarz, während das andere in einem Hellblau hinaus stach. 

Ich war schon immer sehr fasziniert von diesen unterschiedlichen Augen gewesen, es machte ihn wieder einmal einzigartig. Nicht, dass Gellert sonst nicht einzigartig war. Er war sehr mächtig, konnte es mit zwei Zauberern gleichzeitig aufnehmen, hatte keine Angst einen der Unverzeihlichen Flüche anzuwenden, erfand selbst dunkle Zaubersprüche und konnte sie danach anwenden. Er war ein äußerst begabter Zauberer. Er war intelligent, hübsch und ein sehr charmanter junger Mann. "Es wäre falsch", hauchte er und legte eine Hand an mein Kinn. Ich verstand die Welt nicht mehr. Was wäre falsch? Und wieso zeigte er mir plötzlich diese Seite von ihm, die ich bislang nicht kannte? Er war meinem Gesicht so nahe, wie noch nie zuvor. "Du kannst nicht wissen, ob etwas falsch ist, wenn du es nicht versuchst, Gellert", sagte ich leise und wusste zu dem Zeitpunkt noch nicht, dass ich diesen Satz wahrscheinlich noch bereuen würde. Denn es hätte unsere Freundschaft zerstören können, es hätte alles zunichte machen können. Dieser eine Satz hatte unsere ganze Beziehung verändert. 

Er rückte näher und seine Lippen berührten fast die meinen, erst da wurde mir klar, worauf dies hinauslaufen würde, doch ich wehrte mich nicht, denn mein ganzer Körper zog es zu diesem Zauberer hin. All die Gefühle, ob körperlich oder seelisch kamen hinauf, ich spürte etwas, was ich vorher noch nie gespürt hatte. Eine gewisse Lust, die in mir hoch kam. Mein Herz schlug schneller gegen meine Brust, mein Atem ging schneller, mein ganzer Körper war voller Adrenalin und schien wie elektrisiert.  Gellert legte auf einmal seine kühlen Hände an meine Wangen und zogen mich noch näher an sich. "Ich kann mich nicht mehr zurück halten, Carina. Vergib mir", hauchte er gegen meine Lippen. Automatisch schloss ich meine Augen, ehe seine weichen Lippen auf den meinen lagen. Es war mein erster Kuss und bei Merlin, ich hatte noch nie etwas so intensives Gefühlt, wie in diesem Augenblick. Durch meinen Körper schoss eine angenehme Wärme, mur wurde heiß und kalt zugleich. Ich erwiderte seinen Kuss, welcher immer intensiver wurde. Seine Hände glitten von meiner Wange hinunter zu meiner Hüfte und packten mich dort, ehe ich mich auf seinem Schoß befand. Wir küssten uns weiter, mittlerweile konnte ich meine Hände bewegen und sie fuhren über seine perfekten Wangen zu seinen nassen Haaren. Immer wieder strich ich hindurch. Mein Becken war an dem seinen und ich spürte seine Erregung deutlich. Die Hitze, die sich vorab durch meinen ganzen Körper gezogen hatte, sammelte sich nun in meiner Mitte. Eine Lust machte sich in mir breit und mein Gehirn schaltete sich ab. 

Ich hatte noch die Wahl diesen Schritt nicht zu wagen, ihn abzubrechen, doch alles in mir schrie nach diesem Mann. Ich wollte ihn, ich wollte ihn wie die Luft zum Atmen und das wollte ich ihm zeigen. Meine Hände fuhren zu seinem Hemd, ich fing an den ersten Knopf seines Hemds zu öffnen. Er löste seine Lippen von den meinen und sah mich an. "Wenn wir diesen Schritt gehen, gibt es kein zurück mehr", hauchte er. Ich blickte ihn weiter an, war mir dessen genauso bewusst wie er. Es wurde alles ändern, doch das war mir in diesem Moment egal. Als Antwort legte ich wieder meine Lippen auf seine und öffnete sein Hemd weiter. Ich fuhr über seine weiche Haut an seiner Brust. Gellerts Hände lagen weiter an meiner Hüfte. Mit einem Ruck stand er mit mir auf, ich schlang automatisch meine Beine um seine Hüfte. Er küsste mich weiter und ich wusste, dass er auf Richtung Bett zusteuerte und ich hatte recht. Kurze Zeit später spürte ich die weiche Matratze unter mir. Meine Beine schlangen immer noch um seine Hüfte, seine Härte drückte sich gegen meine mittlerweile heiße und feuchte Mitte. Er setzte sich leicht auf und zog sein Hemd ganz aus, warf es irgendwo in den Raum und beugte sich wieder zu mir herunter. Seine warmen, feuchten Lippen begannen meinen Hals entlang zu küssen. Aus Reflex legte ich meinen Kopf in den Nacken und aus meinem Mund entfloh ein Keuchen. Ich strich mit meinen Händen über seinen nackten Rücken, suchte nach halt. 

Er fing an meine Bluse zu öffnen, wobei mir automatisch die Röte in die Wangen schoss. Noch nie hatte mich ein anderer Mann nackt gesehen, noch nie wurde ich so berührt, so voller Lust und Leidenschaft. 

Mittlerweile hatte ich keine Bluse mehr an, die befand sich wie sein Hemd irgendwo in diesem Zimmer. Seine weichen Hände fuhren unter meinen Rücken und öffneten meinen BH. Mittlerweile war die Röte aus meinem Gesicht verschwunden, es machte mir nichts mehr aus, dass ich so vor ihm lag. Ich half ihm dabei, meinen BH von den Schultern zu streifen. Ich beobachtete seinen Blick, seine Reaktion auf meinen Körper. Seine Augen leuchteten vor Lust, seine Pupillen waren größer als zuvor. Wieder beugte er sich hinunter, doch diesmal fing er an meine Brüste zu verwöhnen. Die eine verwöhnte er mit seinen weichen Lippen und der feuchten Zunge, während er die andere in seine, immer noch kühle, Hand nahm und massierte. Mir entwich immer wieder ein keuchen. Ich schloss die Augen und genoss seine Berührungen.

Kurze Zeit später flogen all unsere Kleidungsstücke fort. Er lag mittlerweile nackt über mir, zwischen meinen Schenkeln. Er drücke seine Erektion an meine feuchte heiße Mitte. "Bist du dir wirklich sicher?" hauchte er sanft. Ich sah zu ihm auf. Warum sollten wir jetzt aufhören? Wir beide konnten die Lust des anderen in den Augen sehen. Auch wenn ich wusste, dass das erste Mal Schmerzhaft werden würde und ein kleiner Teil von mir Angst davor hatte. Aber ich vertraute dem Mann, der über mir gebeugt war und mich ansah. Er war so sanft und doch so leidenschaftlich. "Ich bin mir sicher, ich vertraue dir", hauchte ich leise. 

"Entspann dich", kam es leicht lächelnd von seinen Lippen, als ob er die ganze Zeit gewusst hat, dass ich noch nie hatte. Natürlich wusste er das. Ich schloss die Augen und versuchte mich zu entspannen. Ich spürte ihn an meiner Mitte, wie er sich sanft an mir rieb, ich hörte ein leichtes keuchen, welches über seine Lippen kam. Seine Lippen berührten sanft die meinen, während er sich langsam in mich hinein schob. Ein ziehen durchfuhr durch mein Unterleib, es war unangenehm, leicht schmerzhaft und ich krallte meine Nägel in seine Arme. Er wurde daraufhin langsamer und vorsichtiger, wartete darauf, dass ich mich an dieses Gefühl gewöhnt hatte. Als er ganz in mich eingedrungen war, hielt er inne. Ich öffnete meine Augen und sah zu ihm auf. Er schien auf mein ok zu warten, um weiter zu machen. Zur Bestätigung nickte ich leicht. 

Er fing langsam an, sich vor und zurück zu bewegen. Leichte Schmerzen durchzogen mein Unterleib, nach einiger Zeit hörte dies aber auf und ich spürte nichts weiter als die pure Lust. Ein stöhnen entfuhr meinen Lippen, was für ihn eine Art Bestätigung war, denn er wurde in seiner Bewegung immer schneller, sein Atem wurde unregelmäßiger, wie auch meiner. Unser stöhnen erfüllte den Raum, mir wurde es immer wärmer. Schweißperlen bildeten sich auf seiner Stirn. Das hier konnte nur ein Traum sein, es musste ein Traum sein. Seine Stöße wurden immer unregelmäßiger und ich hatte das Gefühl, dass sich mein ganzer Unterleib in sich zusammen ziehen würde. Ich fuhr durch seine Nassen Haare und stöhnte bei jedem Stoß. 

Mir wurde immer wieder klar, was wir hier eigentlich taten und das ich mein erstes Mal an Gellert Grindelwald verloren hatte. 

..... 

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⏰ Letzte Aktualisierung: Sep 11 ⏰

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Destiny | GrindelwaldWo Geschichten leben. Entdecke jetzt