Bnha One Shots á la Silvermoon

{9} Lost Soulmate (1/3)

{Kiribaku + Tododeku}

Titel: Lost Soulmate

Wir leben im Jahr 3045, die Welt hatte sich stark verändert, und es war erstaunlich, was in den vergangenen 500 Jahren alles passiert war.

In den letzten 500 Jahren gab es immer mehr Menschen, welche mit einem Satz, an dem rechten Arm an der Pulsader, tätowiert geboren wurden, und dieser Satz war der Erste, den der Seelenverwandte zu dieser Person sagen würde.

Doch das sollte mich wenig interessieren, ich war nämlich einer der Menschen, die keinen dort Satz stehen hatten. Jedenfalls dachte ich das, denn ich hatte nur einen Arm, und auf diesem stand eben nichts. Um meinen fehlenden Arm zu ersetzten, hatte ich eine Prothese, welche aus schwarzen Carbon war, und 'dank' der Technik konnte ich damit auch fühlen.

In einer Welt, in welcher 97% der Bevölkerung einen Seelenverwandten hat, kam ich mir immer einsam vor, besonders, wenn fast alle aus meiner Klasse oder Schule ihren schon gefunden hatten, wie auch der Grübhaarige Nerd, welcher der Seelenverwandte von Halb'n'Halb ist.

Wir saßen alle im Unterricht, und warteten auf den Lehrer, welcher schon vor 15 Minuten da sein sollte.
Genervt blickte ich aus dem Fenster, von dem man den Schulhof sehen konnte. Das Weiße Schulgebäude schloss sich an den hellgrauen ebenen Schulhof an, auf welchem Bänke, Tischtennisplatten und Tische, wie auch eine Mensa standen. Rundherum bildeten Bäume, im wechsel mit den verschiedensten Büschen, den Zaun. Gerade spiegelte sich die Sonne im Boden, da dieser gerade noch gereinigt worden war. Rein regnen konnte es nicht, dank der Glaskuppel, welche sich über das komplette Schulgelände erstreckte.

Wegen meines fehlendes Armes hatte ich mich immer Allen beweisen müssen, das ich genauso viel wert war wie alle Anderen auch. Ich verstand die Leute manchmal einfach nicht, die meinen, dass ein Mensch mit nur einem Arm schwach ist.
Um ihnen das Gegenteil zu beweisen, hatte ich Karate gelernt, was mich schon das ein oder andere mal vor Knochenbrüchen bewahrt hatte. Gestern war wieder so ein Tag gewesen, und mir taten immernoch meine Knie weh, da sie aufgeschürft durch den Kies waren.

Ich wurde aus den Gedanken gerissen, als der Lehrer endlich erschien, und nun stand er etwas verloren vor der Klasse, und suchte anscheinend die richtigen Wörter.

"Bakugou, komm bitte mal mit, der Rektor will dich sprechen." sagte er schließlich, und einige in der Klasse zogen scharf die Luft ein. Wenn jemamd zum Rektor gerufen wurde, war es meistens ernst. Ich schaute ihn nur desinteressiert an, stand ohne ein Wort auf, und lief aus der Klasse, während mir der Lehrer nachlief.

"Hey, du sollst mir folgen!" ertönt seine Stimme hinter mir.

"Ich weiß wo das ist, ich brauche dafür kein Menschliches Navi!" blaffe ich genervt zurück und laufe die Treppen hoch, welche in den Lehrertrakt führen.

Schließlich läuft der Lehrer neben mir und beginnt schon das zu reden, was der Rektor wahrscheinlich gleich wiederholen würde.

"Du musst dich mehr unter Kontrolle haben, Bakugou. Es ist nicht okay, wenn du anderen Schülern die Schultern ausrenkst, oder ihnen halb einen Arm brichst!"

Ich rollte genervt mit den Augen,
'fast gebrochen' Pah!
Ich hab noch nichtmal hart zugeschlagen!
"Sie haben mich dazu aufgefordert, also hab ich nur das getan, was sie von mir wollten."