Dauerte wieder etwas länger, aber letzte Woche hatten wir Besuch und am 28.5. hab ich zum ersten Mal Rammstein live erleben dürfen :D
Sorry, ich musste das jetzt loswerden, weil ich einfach immer noch so baff und glücklich bin :D
~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~Die ersten zwei Wochen vergehen recht langsam. Die zwei Arbeitskolleginnen verbringen viel Zeit zu zweit. Beide sind den halben Tag alleine und das nutzen sie für Treffen, Shoppingtouren und gemeinsames Mittagessen. Kimmy arbeitet bereits wieder in der Bar. Die Freundinnen der Musiker schreiben und telefonieren regelmäßig mit ihnen, allerdings haben sie schon öfters verlauten lassen, dass sie es schade finden, dass sie bis jetzt noch kein einzigen Auftritt der Band sehen konnten, da sie meist dann spielen, wenn sie bereits auf der Arbeit sind.
Eines Tages kommen Kim und Fancy zeitgleich zur Arbeit. Als sie zum Tresen wollen, erspähen sie auf der Seite, wo auch immer die Bühne steht bei Auftritten, eine große, weiße Leinwand und fast in der Mitte der Halle, Rick auf einer Leiter. Er fummelt an einen Gerät rum, welches stark nach einem Beamer aussieht.
„Hey Chef! Was machst du da?", ruft ihm die Brünette zu und er dreht sich zu ihr, während er weiterhin irgendwelche Kabel in der Hand hält.
„Wartet ab, Mädels, und macht euch fertig für die Arbeit.", ruft er den zwei Frauen entgegen. Die gucken sich daraufhin verdutzt an.
„Ooooook...", zieht die Amerikanerin das Wort, im unsicheren Ton, in die Länge. Kurz darauf setzen sie sich in Bewegung, Richtung Aufenthaltsraum, wo Helen auch schon ihr Hab und Gut verstaut, welches sie nicht für die Arbeit braucht.
„Hi Mädels! Allet jut bei euch?", grüßt sie die zwei freudig. Die Zusammenarbeit mit der Berlinerin ist wirklich super angenehm und unkompliziert. Sie passt richtig gut in das Team und die Schichten mit ihr sind immer lustig. Gerne würde die Neue hier jeden Abend arbeiten, doch Rick kann sich eine weitere Vollzeitkraft momentan nicht leisten.
„Jo, alles tutti.", antwortet Fancy und checkt ihr Make-up in einem Spiegel, welcher in ihrer Spinttür klebt.
„Sag mal, weißt du was Rick da macht?", erhofft sich Kim eine hilfreiche Antwort von Helen.
„Nee du, ick hab mich dit och schon jefracht, aber keen Plan.", zuckt die Gefragte mit den Achseln.
„Da bin ich mal gespannt.", murmelt die Brünette noch und als die drei Frauen fertig sind, gehen sie vor zu ihrem Arbeitsplatz, der Bar. Hier und da sind schon vereinzelt ein paar Gäste vor Ort, um die sich Martha schon alleine gekümmert hat. Die Frauen richten sich ein und gehen ihrer Arbeit nach. Helen an der Spüle, Fancy und Martha am Ausschank und Kimmy übernimmt heute die Gäste an den Tischen. Ihr Chef hat den Kabelsalat wohl erfolgreich bekämpft, sitzt er nämlich nun an der Theke und schaltet den Beamer ein. Er hat für mehrere Kanäle gesorgt, die hauptsächlich nur Berichte und Auftritte verschiedenster Festivals ausstrahlt. Als die zwei Freundinnen der Musiker das sehen, gucken sie, fast zeitgleich, zu ihrem Chef rüber.
„Sagt nichts! Ich konnte euer genöhle und einfach nicht mehr hören!", meckert er spaßig und mit einem Grinsen auf den Lippen. Ja, rumgenöhlt haben beide wirklich oft und sind auch öfters bedrückt gewesen, sodass sein großes Herz geschmolzen ist und er was tun musste. Also hat er im Handumdrehen einen Beamer und eine Leinwand von einem guten Freund ausgeliehen. „Außerdem dachte ich, so Festival-Abende hier sind doch auch mal spannend.", „Du bist echt der Beste, Chef.", strahlt Paul's Freundin, geht dabei auf ihn zu und drückt ihn.
„Jaja, ist schon gut.", winkt er ab, nachdem sie von ihm lässt und schaut dabei aber zufrieden drein. In Wirklichkeit freut er sich, seinen Mädels eine Freude damit gemacht zu haben.
Aktuell wird eine Band gezeigt, die sehr angenehme Musik spielt und man diese gemütlich im Hintergrund laufen lassen kann. Das geht ca. 30 Minuten so, bis der Moderator des Senders, anfängt seinen Text runter zurattern. Viel bekommen sie alle nicht mit, da sie fleißig ihrer Arbeit nachgehen. Gerade stellt die schwarzhaarige ihr leeres Tablett auf den Tresen, bis ein Gast sich laut äußert.
„Hey! Das ist doch Scholle!".
Ruckartig dreht sich Kim zu der Leinwand und sieht ihren Freund, wie er in einem äußeren Backstagebereich steht und wohl gleich in ein Interview, mit dem Mann gegenüber, einsteigt. Fast die gesamten Bar ist ruhig und lauscht gespannt dem Programm. Der Amerikanerin wird es gerade ganz warm ums Herz, als sie ihren Freund mal wieder sieht und nicht nur hört. Er schaut gut aus, mit seinem schwarzen Hemd, den gemachten Haaren und seiner Sonnenbrille auf der Nase. Er sieht, wie immer, gut und zufrieden aus. Nicht genervt oder übel gelaunt.
Am Anfang des Interviews geht es noch um das Festival und um alles was mit dem Auftritt zu tun hat, doch dann geht der Moderator genauer auf das Album ein, was wohl bislang noch nicht oft vorgekommen ist, wie Richard ihr es schon erzählt hat am Telefon. Um so neugieriger ist sie auf das was folgt. Der Gitarrist spricht sichtlich gern über die Platte und als der Mann mit dem Mikro, ein bestimmtes Lied anspricht, wird Kim ganz Ohr.
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Interviewer: „Und dann gibt es da noch das Lied ‚Blood', wo man, im Gegensatz zu den anderen Liedern, eine Frau hört und zwar ist es die Stimme einer gewissen Kimberly McAllister. Warum gerade das Lied und wer ist sie? Unsere Recherchen haben zu keinem befriedigten Ergebnis geführt."
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Tiefe Wasser sind nicht still
FanfictionJeder steht auf Scholle und nein, wir reden hier nicht von Meerestierliebhaber und auch handelt es sich nicht um den Fisch. Nein, es handelt sich um Frauen und um einen Mann. Nie hat Kim, die neu in der Bar arbeitet, nachgefragt, was so toll an dies...