A love like war { All time low Fanfiction German }

9. Gedanken

Alles dreht sich als ich langsam aus dem Badezimmer auf mein Bett zu gehe. Ich schmeiße mein Handtuch gegen die Wand und setze mich auf den Teppich, der vor meinem Bett liegt. Er ist weich und ich spüre jede Faser an meinen Beinen. Wieso muss ich nur so eine emotionale Person sein ? Kann ich nicht einfach einen Knopf betätigen und sämtliche Gefühle ausschalten ? Das ist eine Marktlücke die unbedingt gefüllt werden muss. Emotionen sind sinnlos. Mein Blick wandert durch mein Zimmer und bleibt an einem Poster von Fall out boy hängen. Mein Lieblingsposter. Mein Handy meldet sich und ich ziehe mich rüber zu meinem Schreibtisch. Diese Person hat grade noch gefehlt

Jo Sara, ist es ok für dich, wenn ich dich morgen nicht abhole ? Ich muss noch voll viel machen weißt du. Nicht böse sein cutiepie wir sehen uns ja bei Rian und dann wird gebechert !

Jacko

Ok.

Meine Antwort fällt ziemlich kalt aus, aber ich habe im Moment keine Lust einen Roman zu verfassen. Jack sollte mich abholen damit ich nicht vollkommen alleine auf der Party auftauche, aber daraus wird wohl nichts. Ich kenne nur die Jungs und habe Angst, dass die anderen mich nicht mögen und ich irgendwo alleine rumsitzen muss, während um mich herum eine wilde Party steigt. Ich habe noch nie wirklich getrunken und will wissen was mich erwartet.

Ich stehe auf und gehe zum Kleiderschrank, schließlich muss ich mich auch mal anziehen. Meine Wahl fällt auf schwarze Leggings und ein grünes Shirt. Nichts besonderes, aber wen kümmert das schon. Ich höre wie jemand die Treppe hochkommt und setze mich auf mein Bett " Sara, dein dad und ich sind ab Morgen für eine Woche bei deinen Großeltern. Wir lassen dich also alleine. Du weißt wir vertrauen dir, weil du ein sehr zuverlässiges Mädchen bist, aber trotzdem gelten die selben Regeln. Wenn irgendetwas nicht so läuft wie wir es wollen bekommst du deine rechtmäßige Strafe" selbst wenn die beiden nicht da sind machen sie Stress " Alles klar. Ich werde mich benehmen" " Das wissen wir " sie küsst meine Stirn und verschwindet.

Meine Eltern sind eigentlich ganz okay und behandeln mich gut, aber seit dem Tod meines Bruders vor zwei Jahren sind die beiden einfach übervorsichtig geworden und das nervt ziemlich. Dazu kommt noch, dass mein Vater zu Gewalt neigt. Früher war dieses Verhalten bei ihm nicht so ausgeprägt, aber mittlerweile hat er sich nur sehr selten unter Kontrolle. Gut das ich ihm eine Woche aus dem Weg gehen kann. Meine Mutter hingegen ist ziemlich sanft, doch wenn mein Vater mich schlägt tut sie nichts. Sie meint sie kann sein Verhalten nicht ändern und ich bewundere ihren Mut, dass sie trotz seiner Aggressivität mit ihm unter einem Dach lebt. Sie bekommt ihn manchmal dazu sich zu beruhigen, aber der Zustand hält nicht lange an. Es wundert mich irgendwie, dass er mich schon seit längerer Zeit in Ruhe gelassen hat. Vielleicht nimmt er ja neue Tabletten oder lässt sich endlich ärztlich behandeln, denn das wäre ein großer Fortschritt. Schon wieder stört mein Handy meine Gedanken, Zack ruft an

S: Ja ?

Z: Hey Sara ich bin's

S: Hey, alles klar ?

Z: Ja, ich musste nur an dich denken und wollte dich anrufen. Ich wollte wissen ob du auch an mich denken musst.

Oh nein.

S:Ja tue ich

Z: Das ist schön.Ist alles okay ?

S: Ja

Z: Okay

S: Ja, aber ich muss auflegen uhm meine mom braucht meine Hilfe. Tschüss Zack

Z: Bye Sara

Ich lege so schnell es geht auf und werfe mein Handy so weit weg von mir wie nur möglich. Er hat grade noch in meinen Gedanken gefehlt.

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Wie findet ihr die Geschichte bis jetzt ? (:

Hoffe der neue Teil gefällt euch !(: