Die Freundschaft

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Den Abend saßen wir Gryffindor-Mädchen in Lily, Alice und Joces Schlafzimmer. Die Gryffindor-Mädchen, so nannten sich die Freundinnen Alice, Lily, Marlene, Emmeline, Dorcas und Jocelyn. Joces Freundinnen erzählten über ihre Ferien. Lily war mit ihren Eltern in Frankreich gewesen, Alice und Marlene waren Zuhause geblieben, Dorcas war in Deutschland gewesen und Emmeline in Spanien. „Ich habe etwas für euch", sagte die junge Black und ging zu ihrem Nachttisch. Dort holte sie aus ihrer Schublade fünf Kästchen und gab jeden von ihrer Freundinnen ein Kästchen. Diese machten es auf und zum Vorschein kamen Freundschaftsarmbänder. Jedes Armband hatte ein Unendlichkeitszeichen, aber die Farbe vom Armband war unterschiedlich. Lilys war grün, Alices gelb, Dorcas rosa, Marlenes weiß, Lines blau und Joces schwarz.

Dann holten auch die anderen ihre Geschenke

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Dann holten auch die anderen ihre Geschenke. Von Lily bekam sie ein Muggelmärchenbuch. Joce liebte Muggelmärchen. Eulenkekse bekam sie von Alice und von Marlene und Line Nagellack. Dorcas schenkte ihr eine coole Pommelmütze. Plötzlich ging die Tür auf und die Rumtreiber traten ein. Genervt stöhnten die Mädchen auf, alle außer Joce, welche Sirius umarmte. Die Jungs setzten sich zu den Mädchen und bekamen Geschenke von Joce. Remus bekam von ihr ein Buch über Pflanzen. Sirius und James schenkte sie jeweils ein Muggelspiel, für James Mensch-ägere- dich-nicht und für Sirius UNO. Peter schenkte sie Süßigkeiten. So gegen 23:00 verließen die Jungs und die Mädchen vom anderen Schlafzimmer das Zimmer und bald darauf war Joce eingeschlafen.

Am nächsten Tag begann wieder der Unterricht. In VGDDK lernten sie heute den Zauber Experlilarmus. Joce schaffte es Sirius zu entwaffnen und als er sie entwaffnen wollte stellte sie mit Leichtigkeit ein Schutzschild auf. „Woher kannst du das?", fragte Sirius sie sofort, doch Joce zuckte nur mit den Schultern. Jocelyn half Sirius den Entwaffungszauber hinzubekommen. Am Ende der Stunde wurden sie von Professor Merrythought gelobt. Aber leider hatten sie mit den Slytherins VGDDK und somit wurden öfters dumme Bemerkungen gemacht. Nach dem Unterricht gingen die Freundinnen an den Verbotenen See. Dort brachte Lily ihnen MauMau bei. Es machte sehr viel Spaß. Irgendwann wurde es den Mädchen zu kalt und sie machten sich auf den Weg zum Schloss. Auf einmal schmiss Lene Line mit einem Schneeball ab. Diese schmiss einen Schneeball zurück, aber sie traf Dorcas und schon warfen alle mit Schneebällen um sich. Irgendwann kamen noch Sirius, Remus, James und Peter. So gab es dann eine Schneeballschlacht, Mädchen gegen Jungs oder Jungs gegen Mädchen, wie man's nimmt. Wer am Ende gewonnen hat, wusste keiner mehr, aber eines wusste man noch, nämlich dass allen kalt war und ihre Hände steif waren. Die Gryffindors wärmten sich in ihrem Gemeinschaftssaal auf und gingen dann zum Abendessen in die Große Halle. Nach dem Essen gingen alle in ihre Schlafzimmer und schliefen auch relativ schnell ein.

Leider wachte Joce am nächsten Morgen wieder so früh auf, weshalb sie in den Gemeinschaftsraum ging. Jocelyn nahm eine Zeitung, die rum lag. Als Erstes vielen ihr die Namen der Toten auf. Schnell legte Jocelyn die Zeitung wieder weg. Nachdem Lily, welche immer nach Joce aufstand, kam, gingen die Beiden zum Frühstück. Danach gab es Unterricht und dann lernte Joce oft oder verbrachte die Zeit mit ihren Freunden. Sie lernte auch Lilys Freund Severus Snape kennen. Er war sehr nett, obwohl er in Slytherin war und mit Mulciber und Malfoy befreundet war. Aber was sollte man schon machen. In Slytherin gab es zum größten Teil solche Vollidioten wie Malfoy oder Mulciber. Jocelyn musste schon vom Denken an die Namen der Beiden würgen. So verlief es jeden Tag. Aber auch jeden Tag starben neue Zauberer, Hexen und Muggel. Oft waren die Toten Muggel oder Muggelstämmige, aber auch Auroren oder andere Zauberer und Hexen starben. Voldemort und seine Todesser verbreiteten Angst und Schrecken aus. Jocelyn wusste sie müsste in den nächsten Ferien, und dies waren die Osterferien, etwas gegen die Todesser tun. Sie müsste gegen sie kämpfen. Aber bis zu den Osterferien war noch ein Monat Schule.

Heute war Jocelyn mit Sirius am Abend am Verbotenen See. Die beiden Blacks liefen am Ufer entlang. Alles war ruhig, aber Joce stolperte plötzlich und Sirius hielt sie am Arm fest. Dabei rutschte der Ärmel ihres Pullovers hoch und man konnte das Löwentatoo sehen. „Woher hast du das?", fragte Sirius. Doch Jocelyn schüttelte nur ihren Kopf. Sie wollte nicht daran denken. Nicht an ihre erste Begegnung mit den Todessern. Nicht an ihre erste Begegnung mit Lord Voldemort. Und vor allem nicht an ihre erste Begegnung mit ihren Eltern. Ihr stiegen Tränen in die Augen und sie schluchzt: „Ich kann nicht. Versteh es." Doch Sirius verstand es nicht, warum Joce nie etwas über ihre Familie erzählte oder über ihre Vergangenheit. Er wollte ihr gerne helfen, aber dafür muss er mehr über Jocelyn wissen. „Nein, ich versteh dich nicht. Du erzählst nie etwas über deine Familie oder über deine Vergangenheit. NIE! Ich habe dir etwas über meine Familie erzählt und wie sie ist. ABER DU NICHT!", rief Sirius wütend. Zu spät bemerkte er, dass Joce vor ihm zurück gewichen war und unaufhaltsam weinte. Er wollte auf sie zugehen und sich entschuldigen, aber Jocelyn drehte sich um und rannte weg. In den Verbotenen Wald. Den Schmerz den Sirius ihr zugefügt hatte war zu groß. Sie konnte das nicht verzeihen. Joce lief immer tiefer in den Verbotenen Wald. Es war dunkel. Es war stockdunkel. Die Black konnte kaum ihre eigene Hand sehen. Öfters stolperte sie über Wurzeln oder riss ihre Haut an Dornen auf. Joce hatte Angst, aber dies würde sie niemals zugeben. Als sie ein Geräusch hörte, drehte sie sich um und hielt ihren Zauberstab in der Hand. Da hatte sie eine Idee. „Lumos", flüsterte sie und schon erschien an der Spitze ihres Zauberstabs ein Licht. Jocelyn lief weiter und irgendwann kam sie auf eine Lichtung. Wieder hörte Joce dieses Geräusch, aber diesmal war es näher.

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Eure Hazel Grand

DIE RUMTREIBER und das Mädchen ohne NachnamenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt