Kat
Marc war zurück in sein Hotelzimmer gegangen als ich das Haus verlassen hatte und nun zog sich der Tag ewig. Um ehrlich zu sein, gingen mir die Erbengemeinschaften gehörig auf den Zeiger. Es war nicht zu übersehen, dass die Personen meiner heutigen Termine allesamt miteinander zerstritten waren. Ständige, laute Diskussionen, die es mir erschwerten, meine Arbeit vernünftig auszuführen. Trotzdem strengte ich mich an und versuchte, die Streitereien so gut es ging auszublenden. Denn je eher ich die Grundstücke vermessen hatte, desto eher war ich hier fertig! Was freute ich mich auf den Feierabend! Ich wollte mich in Ruhe auf die Terrasse setzen und aufs Meer hinausschauen. Das hatte so eine beruhigende Wirkung. Vielleicht sollte ich ebenfalls darüber nachdenken, ein kleines Strandhaus zu kaufen.
Ich beschloss, dass ich mich mit dieser Idee beschäftigen würde, sobald ich wieder zu Hause war. Vielleicht gab es eine Möglichkeit, eine Finanzierung für ein solch kleines Objekt auf die Beine zu stellen.
Genervt packte ich endlich meine Utensilien zusammen und schloss den Koffer. Danach schüttelte ich der Reihe nach Hände und verabschiedete mich. Jetzt nur nicht mehr nach hinten sehen. Schnellen Schrittes marschierte ich zu meinem Mietwagen, verstaute den Koffer im Kofferraum und stieg ein. Nichts wie weg hier! Wenige Minuten später war ich bereits auf der Autobahn unterwegs und fuhr wieder zu meinem Strandhaus auf Zeit. Ein seliges Lächeln umspielte meine Lippen als ich es kurz darauf erblickte. Ich wusste jetzt schon, dass ich es in ein paar Tagen vermissen würde.
Während ich aus dem Auto ausstieg, rief ich meinen Bruder an. Leider erreichte ich nur die Mailbox. Ich hinterließ ihm eine Nachricht und brachte ihn auf den neuesten Stand. Dann betrat ich seufzend das Haus, streifte meine Schuhe und meine Kleidung ab und erholte mich einen Moment. Ich schlüpfte in bequeme Kleidung und öffnete die Tür zur Terrasse, um mich draußen auf einen Liegestuhl zu setzen. Doch dann überlegte ich es mir anders. Ich lief hinunter zum Strand und genoss das Rauschen der Wellen und den Wind, der mir um die Nase wehte. Kurzerhand beschloss ich, ein wenig am Strand entlang zu spazieren. Das Wetter war herrlich. Die letzten Sonnenstrahlen des Abends wärmten noch ein wenig meine Haut und der Sand unter mir umspielte meine nackten Füße. Langsam schlenderte ich parallel zum Meer und hing meinen Gedanken nach. Was sollte ich nur mit meinem Leben machen. Sollte ich nach meinem Kurzurlaub so tun, als wäre nichts gewesen, oder tatsächlich eine Trennung von Eric in Betracht ziehen? Ich machte mir nichts vor. Marc würde keine Beziehung mit mir eingehen. So wie ich ihn einschätzte, wollte er keine feste Bindung. Und das konnte ich ihm nicht verübeln. Ob das nun an meiner Person lag, an meinen Lebensumständen samt Familie, oder schlicht und ergreifend, weil er noch nicht bereit dazu war und sich einfach noch zu jung fühlte, konnte ich nicht sagen. Vielleicht war es auch etwas von allem. Es spielte jedoch auch keine große Rolle. Die Situation war nicht zu ändern.
Worüber ich mir jedoch Gedanken machen sollte, war meine Beziehung zu Eric. Unsere Ehe existierte nur noch auf dem Papier. Der Kinder wegen. Einen anderen Grund gab es schon lange nicht mehr. Wir hatten seit Monaten nicht mehr miteinander geschlafen. Und unser gemeinsames Leben hatte sich in unterschiedliche Richtungen entwickelt. Es war einfach passiert. Ich denke, dass man da weder ihm noch mir einen Vorwurf machen konnte. Und trotzdem schmerzte es mich. Wir waren einmal so glücklich gewesen. Wo war diese Zeit nur hin?
Und dann dachte ich darüber nach, warum ich nicht schon längst etwas gesagt hatte. Warum ich bis heute meinen Mund gehalten hatte. Weshalb ich ihn nicht mit meinem Wissen konfrontiert hatte. Und kam auch wieder nur zu einer Antwort. Der Kinder wegen.
Eric behandelte mich seit ca. einem Jahr sehr schlecht. Nicht mehr wie seine Frau, sondern eher wie ein lästiges Übel. Er verhielt sich respektlos, machte mir Vorwürfe und kritisierte mich, wo es nur ging. Und ich ertrug es, obwohl ich doch längst den Grund dafür kannte.
Meine beste Freundin hatte es mir verraten. Sie hatte ihn auf frischer Tat ertappt. Zufällig! Ich hatte es bereits geahnt. Doch die Fotos zu sehen, wie er mit dieser langbeinigen Schönheit küssend und Hand in Hand ein Restaurant verließ, hatte mir den Boden unter den Füßen weggezogen. Eric hatte eine Affäre. Seit mindestens einem Jahr. Und das schlimme war, dass ich mittlerweile nachvollziehen konnte, was er empfand. Denn ich war keinen Schlag besser. Außerdem hatte seit diesem einen Jahr auch sein Alkoholkonsum zugenommen. Wenn ich es nicht besser wüsste, würde ich sagen, er hatte damit ein Problem!
Plötzlich durchfuhr mich ein Kribbeln, noch bevor ich ihn spürte. Sanft legten sich zwei Hände um meine Taille und zogen mich mit meinem Rücken an einen männlichen, durchtrainierten Körper. Ich zuckte vor Schreck zusammen, spürte jedoch gleich, dass von diesem Mann keine Gefahr ausging. Ganz im Gegenteil. Mein Körper reagierte auf ihn und verriet mir, um wen es sich handelte.
>Hallo schöne Frau!<
Ich spürte seine tiefe Stimme an meinem Hals vibrieren. Sie fuhr mir durch meinen Körper und setzte ihn in Flammen.
Federleicht strich er meine Haare über meine Schultern zurück und zog eine Spur von Küssen über mein Schlüsselbein.
>Hey.<
>Wie war Dein Tag?<
>Anstrengend. Und Deiner?<
>Zu lang! Ich bin fast verrückt geworden, weil Du mich heute Morgen einfach hast stehen lassen. Ich hoffe, Dir ist klar, dass Du das jetzt wieder gutmachen musst!< Ich drehte mich in seinen Armen zu ihm um und grinste ihn an.
>Dann lass uns zurück laufen.<
Sofort strahlte Marc mich an. Seine Augen leuchteten regelrecht, als er mich anblickte.
>Das lasse ich mir sicher nicht zweimal sagen!<
Sofort tastete er nach meiner Hand und zog mich mit sich zurück Richtung Strandhaus. Marc konnte es kaum erwarten. Er bemühte sich redlich, mit mir langsam zurück zu spazieren. Doch die Vorfreude konnte er nicht verbergen. Grinsend wie ein Honigkuchenpferd sah er mich immer wieder an und seine Schritte wurden schneller, je näher wir dem Haus kamen.
Auf einmal trat er hinter mich, griff mich von hinten und hob mich hoch. Er trug mich auf seinen Armen die letzten Meter zum Haus zurück, die Treppenstufen zur Terrasse hinauf und ins Haus. Auf der Kücheninsel setzte er mich ab, zog mir umgehend die Jogginghose samt String herunter und stellte sich zwischen meine Schenkel. Ohne Umwege fand seine Hand den Weg zu meiner Mitte und streichelte mich, während ich nur noch nach Luft schnappen konnte. Das ging jetzt gerade alles verdammt schnell! Doch zeitgleich küssten mich seine Lippen auf meine und verschlossen meinen Mund. Er erstickte damit meine Reaktion und ich war ihm sofort hoffnungslos verfallen. Seine Hand tat sein Übriges und seine Finger massierten geschickt meine Klitoris während seine andere Hand mich näher zu ihm zog und mich an ihn presste.
>Wollen wir nicht hoch ins Bett gehen?< Wollte ich wissen.
>Vergiss es! Ich will Dich jetzt und hier!<
Da tauchten zwei seiner Finger auch schon in mich ein, während ich versuchte, ihm sein T-Shirt über den Kopf zu ziehen. Ich scheiterte kläglich, da mich das Spiel seiner Finger schier in den Wahnsinn trieben. Grinsend hielt er inne, zog sich das T-Shirt über den Kopf, bevor er es einfach fallen ließ, öffnete den Gürtel seiner Jeans und widmete sich sogleich wieder meiner Perle.
Ich knöpfte seine Jeans auf und befreite seinen bereits riesig großen Schwanz. Sanft nahm ich ihn in meine Hand, was er mit einem zischenden Laut quittierte. Die Haut an seinem Schaft war seidenweich und lockte mich verführerisch, ihn zu stimulieren. Sachte und trotzdem bestimmend fuhr ich an seiner gesamten Länge auf und ab, und mit jeder meiner Berührungen schien er noch größer und härter zu werden als zuvor. Marcs Atmung ging mittlerweile schwer und lustverhangen sah er mich an. Ich streifte seine Hose etwas nach unten. Küsste seine Brust und beobachtete, wie sich seine Muskeln bei jeder Bewegung vor mir wölbten. Ich musste ein verdammter Glückspilz sein, so einen Mann vor mir stehen zu haben!
Marcs Hand legte sich vorsichtig auf meine Brust und drückte mich mit dem Rücken nach Hinten auf die Arbeitsplatte. Dann zog er meine Knie mit einem Ruck näher zu sich heran und legte sie um seine Hüften. Einen meiner Füße hob er an, küsste die Fußsohle, was mir einen Schauer über den Rücken jagte und legte ihn sich auf die Schulter, während seine andere Hand bereits seinen Schwanz zu meiner Öffnung führte. Das Gefühl seiner Spitze an mir ließ mich vor Ungeduld erzittern. Vorsichtig ließ er sich ein Stück in mich gleiten und schob plötzlich den Rest bis zum Anschlag mit einem festen Stoß nach. Ich keuchte auf, wand mich unter ihm. Wollte mehr! Er dehnte mich und fing sogleich an, sich in mir zu bewegen. Erst langsam, dann immer härter. Seine Haut klatschte an meine Scham. Das Geräusch war unglaublich erotisch. Ich schloss meine Augen, genoss jeden seiner Stöße in mir und seufzte. Dieses Gefühl war einfach unbeschreiblich! Ich konnte mich nicht erinnern, dass ich schon jemals mit einem Mann zusammen war, der sich so verdammt perfekt in mir angefühlt hatte. Sein Schwanz war der Wahnsinn! Wenn er in mir war, verschwamm plötzlich alles um mich herum. Die Fähigkeit zu denken kam mir abhanden. Alles, was ich noch wahrnahm, war das unbeschreiblich gute Gefühl, das er in mir hervorrief.
Nun fand seine Hand noch einmal meine Klit. Seine Handfläche massierte mich an dieser unglaublich, empfindlichen Stelle und ließ mich abheben. Nur ein paar Bewegungen und ich stand restlos in Flammen. Immer weiter, immer höher trieb er mich, rieb immer fester, bis es kein Zurück mehr gab. Wie in einem fernen Film hörte ich mich selbst stöhnen, betteln, schreien.
>Oh Gott! Ich komme...<, war das letzte was ich sagen konnte, bevor ich explodierte und seinen Schwanz mit dem Innersten meiner Muschi massierte. Marc folgte mir keine zwei Sekunden später. Sein tiefes, unglaublich erotisches Stöhnen verlängerte meinen Orgasmus, ließ mich zuckend erbeben, während er schon auf mir zusammensackte und mit seinem Oberkörper auf mir liegen blieb.
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Unexpected - Ich bin, was Du brauchst...
RomanceKathrin hat einen Mann, zwei Kinder und steht mit beiden Beinen im Leben. Eigentlich könnte alles ganz wunderbar sein. Eigentlich... Doch ihre Ehe ist am Ende und ein Mädels-Abend mit ihrer besten Freundin steht bevor, der einen unerwarteten Ausgang...