Chapter Two

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Zu Hause schmeiße ich mich auf mein Bett und starre die Decke an.Wieso ist alles so scheiße gelaufen? Wieso verdammt?  Womit habe ich das denn verdient? Wir haben uns doch alle gut verstanden bis es angefangen und Ems sich so verändert hat. Ich verstehe es einfach nicht. Das hätte ich von Louis nicht erwartet. Er wusste wie viel mir Emily bedeutet. Aber anscheinend hat es ihn nicht interessiert. Schließlich muss ich nochmal raus die Einkäufe reinholen. Gerade als ich den Kofferraum schließe höre ich jemanden rufen und drehe mich um. Das ist nicht sein ernst oder?

"Lile?"

"Lass mich Louis"

"Bitte. Ich möchte nur mit dir reden."

"Ich aber nicht mit dir versteh das endlich"

"Du weißt was ich für dich fühle"

"Ich weiß was du meiner besten Freundin angetan hast. Das reicht mir völlig und da frage ich mich wie du behaupten kannst das du mich liebst."

"Jetzt warte doch mal Lile!"

"Nein, Tomlinson"

"Wieso hasst du mich denn so?"

Ruckartig bleibe ich stehen und sehe ihn hasserfüllt an.

"Das du es dich überhaupt wagst diese Frage zu stellen."

Wenn er nicht weiß wieso ich ihn so sehr hasse ist er dämlicher als ich dachte. Schließlich ist er für den Tod meiner besten Freundin Schuld.

"Lile, ich kann do-" mit einem Blick bringe ich ihn zum schweigen.

"Du hast mir meine beste Freundin genommen und das werde ich dir nie verzeihen."

Auch sein verzweifelter Blick hält mich nicht auf so schnell wie möglich ins Haus zu gehen. Dort räume ich erstmal die Einkäufe weg und verdränge das Gespräch von gerade eben. Nachdem ich fertig bin beschließe ich noch ein bisschen zu lernen und mich somit abzulenken. Lernen kann ja nie schaden. Ich muss wohl beim lernen eingeschlafen sein. Warum sollte ich sonst auch mit Nackenschmerzen am nächsten Morgen über meinen Büchern aufwachen? Seufzend fahre ich mir durch die Haare und gehe dann ins Bad um zu duschen. Nachdem ich dann angezogen und geschminkt bin und auch meine Haare halbwegs liegen trinke ich mir eine Tasse Kaffee und nehme mir lieber das Frühstück mit. Nicht das ich wie gestern zu spät komme. Zwei Minuten vor Beginn bin ich dann schließlich im Raum und setze mich auf einen Platz. Zum Glück entdecke ich keinen der beiden vor mir in den Reihen und kann dem Unterricht gespannt folgen, zumindest bis mich was am Kopf trifft und schließlich auf meinen Tisch fällt. Verwirrt betrachte ich das zusammengeknüllte Papier und weiß nicht so recht was ich damit anfangen soll und von wem es kommt. Schließlich öffne ich es und ziehe die Augenbrauen zusammen als ich das darauf geschriebene lese. 'Ich werde nicht aufgeben bis du mir glaubst, Lile. Meine Gefühle für dich machen mich verrückt und ich werde solange um dich kämpfen bis ich daran zu Grunde gehe. Louis' mit einem Blick nach hinten stelle ich fest das er wirklich hinter mir sitzt, heute allerdings ohne Harry. Doch alles was er von mir bekommt ist ein kalter Blick bevor ich aufstehe und den Zettel in den Papierkorb werfe. Seine Kindergartenkacke kann er sich sparen. In der folgenden Stunde treffen mich alle zwei Minuten weitere Zettel auf denen sowas steht wie.

'Ich liebe dich,Lile', 'Bitte glaub mir', 'Wieso glaubst du mir nicht das ich dich liebe?'.

Auf eine Antwort kann er lange warten. Am Ende habe ich dann eine Ansammlung von dreißig Zetteln die allesamt im Müll landen. Da wo sie hingehören. Als ich im Korridor hinter mir Schritte höre weiß ich schon bevor Louis neben mir geht das er es ist. Mit genervten Blick suche ich mich nach einem Zufluchtsort um entdecke aber nichts brauchbares.

"Lile?" Einfach ignorieren vielleicht geht er von alleine weg.

"Lile?" Lalalala Rosen sind rot, Veilchen sind blau und wenn Louis nicht die Klappe hält bekommt er eins aufs Maul. Doch anscheinend kann er meinen Gedankengang nicht verfolgen denn er probiert es nochmal.

"Lile?"

"VERDAMMT NOCHMAL CHECK ES DOCH MAL LOUIS. ICH WILL NICHTS MEHR MIT DIR ZU TUN HABEN." Jeder der durch den Flur gegangen ist hat sich zu uns umgedreht und starrt uns jetzt an. Allerdings lege ich einen Filmreifen Auftritt hin indem ich mich umdrehe und gehe, naja ich habs versucht denn Louis hält mich am Handgelenk fest und sieht mich flehend an. "Lass mich los, Tomlinson!" "Bitte gib mir eine Chance. Nicht in einer Million Jahren." traurig lässt er mich los und ich kann endlich gehen. Das war doch einfach nur armselig.

Im Anhang ist nochmal der Trailer für diejenigen die ihn noch nicht gesehen haben :)

House of cards || Louis TomlinsonWo Geschichten leben. Entdecke jetzt