Chapter fourteen

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Zuhause angekommen, buche ich mir als erstes einen Flug nach Irland. Allerdings muss ich noch herausbekommen wo er derzeit genau ist und da kann mir nur Lottie helfen, auch wenn sie mich jetzt wahrscheinlich hasst. Zurecht, wohlgemerkt. Nachdem ich ihre Nummer rausgesucht habe, tippe ich auf das Chatsymbol und schreibe sie an.

An: Lottie

Von: Caroline

Hey :) ich weiß das kommt plötzlich, aber ich brauche deine Hilfe.

Nach fünf Minuten oder so erklingt das pling von meinem Handy und ich sehe die neue Nachricht.

An: Caroline

Von: Lottie

Hey...wobei?

An: Lottie

Von: Caroline

Ich muss zu Louis, bitte sag mir wo er ist. Ohne ihn will ich nicht, bitte Lottie.

An: Caroline

Von: Lottie

Wegen dir ist er überhaupt weggegangen

An: Lottie

Von: Caroline

Ich weiß, dass ich ein Misstück war, aber bitte hilf mir.

An: Caroline

Von: Lottie

Versprichst du mir, ihn nicht mehr zu verletzen? Er ist mein Bruder und wer ihm weh tut, bekommt Probleme mit mir.

An: Lottie

Von: Caroline

Ich verspreche es mit meinem Leben.

An: Caroline

Von: Lottie

Ich bringe dich um, wenn nicht.

-Adresse-

An: Lottie

Von: Caroline

Ich bin dir so dankbar.

An: Caroline

Von: Lottie

Schon gut.

Damit war unser Gespräch auch schon erledigt und ich fing an meine Tasche zu packen. Hätte ich mir besser vorher mal den Wetterbericht angesehen.

Am nächsten Morgen stehe ich relativ früh auf und sehe aus dem Fenster. Es schneit. So sehr hat es hier schon seit ewigen Zeiten nicht mehr geschneit, dabei haben wir gerademal Anfang Dezember, aber ich bin hier ja eh in drei Stunden weg. Nachdem ich gefrühstückt und mich fertig gemacht habe, setze ich mich, ohne meinen Eltern davon erzählt zu haben, in mein Auto und fahre durch die Schneemassen zum Flughafen. Schließlich parke ich dort und schnappe mir meine Tasche vom Beifahrersitz, bevor ich in die Flughafenhalle eile. Schon von Anfang an erschienen mir die Leute um mich herum, alles andere als begeistert und als ich auf die Fluganzeigetafeln sehe, weiß ich auch warum. Alle Flüge, heute, wurden bis auf weiteres, wegen dem Schneesturm gecancelt. Bitte sag mir nicht das, dass wahr ist. Der letzte Flug für heute kommt in zehn Minuten hier an. Frustriert lasse ich mich auf einem der Sitzplätze nieder und starre auf den Boden. Es soll anscheinend alles nicht so sein. Das Schicksal ist halt ein mieser Verräter. Nur gut, dass niemand, ausser Lottie, von meinem Vorhaben wusste. Um meine inzwischen, beinahe abgefrorenen Finger zu wärmen gehe ich zu Starbucks und hole mir einen Kaffee. Allerdings hatten das wohl gerade auch hunderttausend andere vor und stehen vor mir in der Schlange. Mehr als nur genervt, schiebe ich meine Hände in die Jackentaschen und sehe bis ich endlich dran bin auf meine Schuhe. Als ich schließlich meinen Kaffee habe, setze ich mich in Bewegung um zu meinem Auto zu kommen, was mir auch mehr oder weniger gut gelingt, wenn man davon absieht das ich mich einmal, dank Glatteis, auf die Fresse gelegt habe, doch meinen Kaffee konnte ich retten. Mit immer noch tauben Fingern, öffne ich die Tür von meinem Auto und setze mich hinein, bevor ich die Tür hinter mir schließe. Warte, warum war die Tür auf? "Hallo, Lile" zu Tode erschrocken, schreie ich auf und lasse meinen Kaffee durchs Auto fliegen. Na, toll. Jetzt ist mein Kaffee hinüber. Louis' Lachen dringt an mein Ohr und ich muss seit langem wieder richtig lächeln.

House of cards || Louis TomlinsonWo Geschichten leben. Entdecke jetzt