Chapter eleven

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"Ich habe einen großen Fehler begangen." Er sieht in die Ferne und vergräbt die Hände in den Hosentaschen. "Einen sehr großen. Ich wollte Em, so verletzen wie sie mich verletzt hat." Heißt das... "Ich bin Schuld, Louis hat nichts mit Em's Tod zu tun. Er hat versucht mich davon abzubringen sie fertig zu machen aber ich war wie besessen, vollkommen durchgeknallt." er schüttelt wahrscheinlich über sich selbst den Kopf und sieht in den Himmel. "Ich wollte doch nur das sie weiß wie ich mich gefühlt habe. Sie sollte sich doch nicht umbringen. Das wäre doch das letzte gewesen was ich gewollt hätte. Ich habe sie doch so sehr geliebt. So unglaublich viel. Ich erzähle dir das, damit du und Lou das bekommt was ihr verdient, auch wenn du mich jetzt bis in alle Ewigkeit hasst. Ich habe es nicht besser verdient. Wahrscheinlich sollte ich mir einfach auch das Leben nehmen, wäre das beste für alle. Ich hab beinahe auch Louis' Leben zerstört und deins. Ihr beiden liebt euch. Du hast das damals alles falsch verstanden. Doch Louis wusste wie schlecht es mir sowieso schon geht und wollte es nicht noch schlimmer machen. Ich habe erst jetzt bemerkt wie falsch das alles war, was ich ihm damit angetan habe. Ich habe ihm einen Mord angehängt anstatt es klarzustellenIch habe euch beinahe eure gemeinsame Zukunft verbaut. Das hat Louis nicht verdient, er ist der beste Freund den man haben kann, er hat meine Schuld auf sich genommen und deinen Hass auf sich gezogen. Ich hingegen bin der schlechteste, ich trage Schuld an dem Tod des wundervollsten Mädchens. Seit ihrem Tod bin ich sogar in Therapie doch wirklich helfen tut es nicht. Liegt wahrscheinlich das ich sie verbal so fertig gemacht habe das sie sich meinetwegen umgebracht hat. Ich hasse mich. Jede einzelne Faser und Zelle meines Körpers hasse und verabscheue ich. Ich bin ein Gottverdammtes Monster das nichts besseres als den Tod verdient hat. Es tut mir so leid, Caroline." Fassungslos sehe ich ihn an. Das was er mir gerade erzählt hat verändert wirklich alles. Er war das, nicht Louis. Nicht mein Louis. Louis hat das nicht getan. Louis hat an nichts Schuld. Er ist mein Louis. Mein Louis der niemandem etwas tun könnte. Ich nehme Harry in den Arm, denn irgendwie kann ich ihn verstehen. "Es ist okay Harry, hätte Em das gewusst das du das gesehen hast, hätte sie dir alles erklärt aber das konntest du nicht wissen. Du warst verletzt und das ist mehr als nur verständlich. Doch du darfst dir jetzt nicht das Leben nehmen, denk daran wie viele Menschen dich lieben und brauchen und vielleicht findest du irgenwann ein Mädchen, dem du deine Liebe schenken kannst auch wenn du Em immer noch liebst und es wahrscheinlich immer tun wirst, du musst nach vorne sehen und darfst nicht aufgeben. Das hätte Em nicht gewollt. Sie hat dich geliebt, Harry vergiss das nicht. Ich bin mir sicher das sie das jetzt mitbekommen und dir verziehen hat. Sie wird immer bei dir sein so kitschig das auch klingt, sie ist immer in deinem Herzen. Hast du das verstanden?" Er lächelt schwach und nickt. "Das hat mir mehr geholfen als die ganzen Therapie Sitzungen, Lile." "Ich hasse dich nicht, niemanden. Es war eine Verkettung von zu vielen Missverständnissen, die letzen Endes zwar viel zerstört haben aber dafür kann niemand etwas. Ich muss zu Louis, kann ich dich alleine lassen?" "Ja, klar" er nickt und ich lächel noch mal kurz bevor ich mich von ihm löse und zurück zu Louis Haus renne. Jetzt kann endlich alles gut werden.

House of cards || Louis TomlinsonWo Geschichten leben. Entdecke jetzt