Chapter fiveteen

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Mit stark klopfendem Herz, sehe ich zu ihm und starre ihn einfach nur an, bis ich ihm schließlich um den Hals falle. Lachend schließt er seine Arme um mich und presst meinen Körper an seinen. "Ich hab dich so vermisst." flüstert er mir ins Ohr und ich beiße mir fest auf die Unterlippe. Er ist gegangen, nicht ich. Nach einiger Zeit löse ich mich von ihm und sehe aus dem Fenster. "Warum bist du wieder hier?" frage ich leise und reibe meine Finger warm. "Ich hab es nicht mehr ausgehalten." "Was hast du nicht ausgehalten?" er seufzt leise und ich spüre seinen Blick auf meinem Gesicht. "Ich bin gegangen, weil ich dachte das ich dich so vergessen kann. Allerdings ist das nach hinten losgegangen weshalb ich jetzt wieder hier bin, liegt wahrscheinlich auch daran das Lottie mir geschrieben hat." Danke Lottie. "Hm, wie bist du eigentlich hier rein gekommen?" "Du hast mir doch deinen Zweitschlüssel gegeben..." "Achja..." Facepalm. "Soll ich dich nach Hause fahren?" Sein Blick schweift von meinem Gesicht zum Fenster. "Bei diesem Wetter willst du fahren?" Schulterzuckend folge ich seinem Blick. "Jup, irgendwie muss ich ja nach Hause kommen. Also?" "Okay, in Ordnung." "Alles klar, dann anschnallen." Lächelnd schnallen wir uns an und ich fahre schließlich langsam los.

Die Fahrt über schweigen wir uns eigentlich nur an. Ab und zu stellt er mir ein paar Fragen z. B wie es mir geht, Harry oder überhaupt was passiert ist. Allerdings tritt nach jeder Frage mindestens fünf Minütiges Schweigen ein. Alles in einem war das einfach die unangenehmste Autofahrt meines Lebens.

Vorsichtig fahre ich in die Einfahrt der Tomlinson's und warte darauf das Louis aussteigt was allerdings nicht passiert. Stattdessen bleibt er sitzen und sieht mich abwartend an. Mit einer hochgezogenen Augenbraue erwidere ich seinen Blick. "Willst du mir nicht verraten wieso du nach Irland wolltest?" Nö eigentlich nicht. "Hat Lottie dir das nicht gesagt?" Er schüttelt den Kopf was ich ein bisschen erleichtert registriere. "Ist auch nicht so wichtig." winke ich ab und sehe zu der Haustür die sich soeben geöffnet hat und nun eine quiekende Lottie rausstürmt. Er seufzt und öffnet dann die Tür. "Ich komme nachher vorbei." Ich nicke leicht und lächel ihn an. Nachdem er mir einen flüchtigen Kuss auf die Wange gedrückt hat, steigt er aus und nimmt seinen Koffer aus dem Kofferraum. Ein winken von ihm und ihn aus dem Augenwinkel beobachtend wende ich den Wagen etwas zu schnell und komme schlitternd auf die Straße. Ups. Vor mich hingrinsend fahre ich im normalen Tempo nach Hause und stelle das Radio auf volle Lautstärke.  Genau in diesem Moment läuft Shake it off und ich kann nicht anders als lautstark mitzusingen.

Schließlich halte ich grinsend in unserer Einfahrt und schnappe mir meine Tasche vom Rücksitz. Pfeifend suche ich den Haustürschlüssel und verschwinde, drinnen angekommen, so schnell wie möglich auf mein Zimmer. Nachdem die Tasche auf meinem Bett gelandet ist, schmeiße ich mich daneben und starre minutenlang an die Decke. Dann passiert etwas, was mir noch nie zuvor so passiert ist. Ich lache minutenlang ohne jeglichen Grund und kriege mich nicht mehr ein. Glucksend und grunzend falle ich vom Bett und das einzige was ich wirklich mitbekomme, ist der dumpfe Aufschlag auf dem Boden. Die Tränen die mir über die Wangen rinnen ignorieren wir einfach mal. Auch fünf Minuten später habe ich mich noch nicht eingekriegt und schnappe lachend nach Luft. Hinzukommt, dass sich irgendein Walross auf meinen Bauch fallen lässt und lacht. Ernsthaft jetzt? Louis Blick ist einfach zu knuffig, als das ich ihm böse sein könnte, da er grinsend auf mich hinunter sieht. "Was hast du so gelacht?" fragt er mich immer noch grinsend und ich wische mir über meine Wangen um die Tränen zu entfernen. "Uhm...das ist eine sehr gute Frage, auf die ich dir aber keine Antwort geben kann." Seinem Blick nach denkt er gerade wahrscheinlich das ich entweder komplett durchgeknallt oder aber auf Drogen bin. Naja von beiden etwas würde ich sagen. Durchgeknallt bin ich so oder so und meine Droge ist Louis. Hab ich das jetzt wirklich gedacht? Anscheinend schon. "Soso" grinsend steht er auf und zieht mich mit hoch. "Du bist mir immer noch eine Antwort schuldig." "Auf was denn?" "Warum du nach Irland wolltest." Oh. "Uhm...Urlaub?" "Mitten im Winter?" "Winterurlaub." "Bestimmt mit Ski und Snowboard fahren oder?" Schnell nicke ich um ihm zuzustimmen. "Du kannst keins vom beiden, Lile. Das weiß ich." Ach man. "Ich wollte es lernen" "Alles klar und jetzt bitte die Wahrheit." "Gibst du auf wenn ich schweige?" "Niemals." "Hmpf." "Also?" "Ich hasse dich." "Jaja, schon klar." "Nein, danke." "Hä?" Lachend entziehe ich ihm meine Hände und umarme ihn. "Egal. Das ist alles echt komisch und ich will nicht, dass du das gleich falsch verstehst, okay?" "Okay." Ich spüre seine Lippen auf meinem Haar und unterdrücke den Drang ihm ins Gesicht zu sehen. "Also...als erstes solltest du wissen das Harry mit mir geredet hat..." "Mhm." "Er hat mir erzählt wie das damals wirklich war. Es tut mir so unglaublich leid das ich dir sowas wirklich zugetraut habe. Ich hätte an dich glauben und dir vertrauen sollen, doch das habe ich nicht. Du hättest mich einfach im Regen stehen lassen sollen, Lou. Ich habe dich nicht verdient. Überhaupt nicht. Ich bin ein Misstück. Es tut mir wirklich so unfassbar leid." Als mir die Tränen in die Augen steigen, drücke ich mein Gesicht in sein Shirt und merke wie er mir sanft mit den Fingerspitzen über den Rücken streicht. "Es ist okay." "Nein Louis, es ist nicht okay. Das was ich getan habe ist unverzeihlich und trotzdem warst du für mich da, hast um mich gekämpft. Das kann ich nie wieder gut machen. Weißt du, als Harry mir das erzählt hat war ich mir ziemlich sicher das nun alles gut wird, doch nun ist mir erst bewusst geworden wie groß die Fehler sind, die ich gemacht habe. Am besten du vergisst mich einfach, auch wenn mir das, dass Herz zerbrechen würde." Während ich gesprochen habe hat er sich mehr und mehr angespannt und drückt mich noch mehr an sich. "Ich lasse dich nicht gehen, Lile. Niemals würde ich das tun. Du bist das beste was mir passieren konnte, okay? Ich will nicht ohne dich und habe dir auch nie etwas übel genommen also ist es vollkommen in Ordnung." Seufzend sehe ich zu ihm auf. "Du bist echt unglaublich gut zu mir." Lächelnd schüttelt er den Kopf und küsst mich auf die Stirn. "Nur ehrlich." "Eine Sache die ich an dir liebe." "So ist das also" grinst er selbstsicher. "Jaa so ist das. Ich muss dir nämlich noch was sagen." Nun auch grinsend verschränke ich die Hände in seinem Nacken und ziehe sein Gesicht zu mir hinunter. "Und was?" Sein Blick verschmilzt nahezu mit meinem und ich beiße mir auf die Unterlippe. "Ich muss dir noch unbedingt sagen, wie sehr ich dich liebe" Seine Augen strahlen mit einem Mal und er sieht mich dennoch leicht skeptisch an. "Wirklich?" "Ja, wirklich. Ich liebe dich Louis William Tomlinson." Mit einem Ruck hebt er mich hoch und drückt mich an sich. "Und ich liebe dich." Meint er überglücklich und ganz langsam, schon beinahe schüchtern treffen sich endlich unsere Lippen.

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Sooo meine Lieben, es tut mir unglaublich leid wie lange das gedauert hat aber ich hatte irgendwie so garkeine Lust weiterzuschreiben. Sorry ♡

Aber das ist noch nicht das Ende xD Keine Sorge. Außerdem möchte ich mich noch bei RikeMaylin, ja, die RikeMaylin, bedanken. Sie hat mir auch, wie zuvor schon, dieses wunderschöne Cover erstellt. Ich liebe dich immer noch dafür, Darling. ♡ Ein ganz großes Danke ^^

House of cards || Louis TomlinsonWo Geschichten leben. Entdecke jetzt