Kiara saß in der Schule und hatte das Kinn auf ihre Hände gestützt. Draußen prallte die Sonne ans Fenster und erhitzte den Raum sehr. Jeder schwitzte hier. Nicht einmal verkürzten Unterricht hatten sie heute! Das währe aber nicht so schlimm gewesen, wenn sie nicht auch noch acht Stunden hätten! In der letzten Stunde hatten sie auch noch Physik bei Herr Iban, vor welchen Kiara etwas Angst hatte, da er etwas seltsam war.
Sie seufzte. Viel lieber hätte sie zum zichsten Mal eine Pokemon Folge geguckt oder ein Pokemon Spiel gespielt. Nein, jetzt musste sie sich noch ganze drei Stunden lang in der Schule herumquälen.
"Kiara, ich habe dich was gefragt!", rief auf einmal ihr Lehrer. Kiara zuckte zusammen und sah ratlos in die Klasse. Was mussten wir überhaupt machen?, fragte sie sich. Der Lehrer seufzte und nahm jemanden anderes dran. Kiara war erleichert, dass ihr Lehrer nicht ausgerastet war, denn das tat er sehr oft. Er gab uns ein Arbeitsblatt, welches wir in der restlichen Zeit der Stunde erledigen soll. Als er mir das Blatt gab blieb er kurz stehen. "Kiara, du wirst mir dein Blatt am Ende der Stunde abgeben und ich werde es Zensieren. Als Strafe dafür, dass du mal wieder nicht aufgepasst hast, obwohl du es nötig hast, weil deine Noten nicht gerade gut sind und das nicht nur in Mathe. Du machst kaum Hausaufgaben und für einen Test bereitest du dich überhaupt nicht vor! Wie stellst du dir das vor, wie du das Schuljahr schaffen willst? Du musst dich echt mal um deine Pflichten kümmern!", schimpfte er und ging dann weiter. Kiara seufzte. Das weiß ich doch und ich gebe ja mein bestes, aber ich kann mich nie darauf konzentrieren, oder ich vergesse es einfach.
Still arbeitete sie an ihren Aufgaben und versuchte sich darauf konzentrieren, was ihr auch gelang. Am Ende war sie damit fertig und gab ihr Blatt ab. Dann klingelte es zur Pause und sie ging raus auf dem Hof, um in den Speiseraum zu laufen, welcher sich in dem Gebäude neben der Schule befand. Still stellte sie sich an der langen Schlange zur Essensausgabe an und schwebte wieder in ihren Gedanken und dachte wieder über Pokemon nach, aber nicht nur über irgendein Pokemon, sondern über ein Evoli. Sie liebte dieses Pokemon. Schon wegen seinen überniedlichen Aussehen. Noch dazu kontte es ihre Lieblingsattacke Spukball einsetzen. Sie wünschte sich so sehr, dass es Pokemon wirklich gäbe, aber sie wusste, dass nie wahr werden kann, da es Pokemon nicht in der Realität gab. Wenn es welche gäbe, würden sie nicht lange unentdeckt bleiben und sie hätte von ihnen erfahren.
Sie bemerkte nicht, dass die Schlange stehen geblieben ist und sie stieß gegen einen Jungen, welcher sich umdrehte. "Kannst du nicht aufpassen, du Knalltüte?", schimpfte er. Ihr Kopf wurde Blitzschnell heiß. Sie hasste diesen Jungen wegen seinen abfälligen Verhalten zu allen. Außer zu seinen besten Freund war er nett, aber zu den anderen war er ein Vollidiot. Viele konnten ihn nicht ausstehen, andere hingegen versuchen ihn nachzumachen und machen sich dabei total lächerlich.
Sie ignorierte ihn gekonnt und schaute an ihm vorbei. Irgendwann er drehte sich wieder um. Als sie endlich drankam, seufzte sie erleichtert, nahm sich ihr Essen und setzte sich zu ihrer Klassenkameradin. Eigentlich konnte sie niemand aus ihrer Klasse leiden und hing lieber mit welchen aus anderen Klassen ab, aber diese war ganz Okay. Das Essen verlief schweigsam. Auf dem Pausenhof traf sie sich mit ihrer besten Freundin Charlotte. Sie alberten herum und alle sahen zu ihnen, was den beiden aber lange nicht mehr juckte und machten einfach weiter. Als es zu Stunde klingelte, gingen sie wieder rein, umarmte sich kurz und gingen in ihre Klassenzimmer. Charlottes Klassenzimmer war leider eine Etage höher.
Jetzt hatten wir Geschichte und sie langweilte sich zu Tote, also malte sie verschiedene Pokemon, leider konnte sie nicht sehr gut malen und die Zeichnungen sahen schlimm aus, was sie aber nicht weiter störte, da es besser war, als im Unterricht aufzupassen. ab und zu mal schrieb sie das, was an der Tafel stand ab. Die Lehrerin bemerkte, dass sie mal wieder nicht aufpasste, sagte aber nichts dazu, da sie es aufgegeben hatte, sie vom malen ab zu bringen.
Irgendwann war auch diese Stunde vorbei und sie wünschte sich, sie könnte Physik überspringen. Ihr war sauwarm und sie hatte einfach keine Lust auf eine 8. Stunde. Naja, wenigstens war es im Physikraum kühl. Als sie diesen Raum betrat, wurde sie von Herr Iban wieder einmal gemustert, als hätte sie etwas verbrochen. Schnell lief sie zu ihren Platz und versuchte seinen Blick so gut wie es geht zu ignorieren. Die anderen kicherten wie immer darüber, was ihr noch peinlicher war und sie beugte sich schnell über ihren Ranzen, um ihr Physikzeug auszupacken. Leider fand sie es nirgends und sie suchte es zerstreut. Mist, ich habe es wahrscheinlich vergessen, dachte sie fluchend. Der Lehrer ging durch die Reihen, um zu kontrollieren, ob jeder seine Hausaufgaben gemacht hat. Als er bei ihr war und sah, dass sie weder die Hausaufgaben, noch irgendwelche Physiksachen dabei hatte, schüttelte er den Kopf, gab ihr einen Eintrag und ging dann weiter. Sie zuckte desintressiert mit den Schultern und fing wieder an zu malen.
Nach dem Unterricht lief sie nach Hause und hörte mit ihren Kopfhörern laut Musik. Sie sah zum Pfennigpfeifer und ihr fiel wieder ein, dass sie unbedingt neue Blöcke brauchte, also ging sie in den Laden. Dort traf sie auf die Oberzicken aus der 5. Klassen, mit denen sie mal befreundet war, obwohl sie 8. Klasse ist. Jetzt war zwischen ihnen Krieg. Sie ignorierte diese wieder gekonnt, schnappte sich ein paar Blöcke und lief zur Kasse. Sie nahm sich noch einen Lolly, bezahlte und lief nach Hause. Dort schnappte sie sich ihren Nintendo und ihr Handy und spielte und guckte Pokemon. Irgendwann unterbrach sie es und machte ihre Hausaufgaben, was nicht typisch für sie war. Nach den Hausaufgaben ging sie wieder raus, legte sich auf die Wiese, schloss die Augen und entspannte sich. Auf einmal spürte sie einen Luftzug und sie öffntete ihre Augen wieder. Sie sah noch die Schwanzfedern eines Vogels. Sie stuzte, als sie bemerkte, dass siese Federn aussahen, wie bei einem Pokemon!
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So das war das erste Kapitel aus dem Buch. Ich weiß, dass es nur ein ganz normaler Schultag war, aber ich habe mir dabei schon etwas gedacht. Vielleicht habt ihr bemerkt, dass ich versteckte Hinweise eingebaut habe.
LG eure Digimonlover
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Pokemonherz (beendet)
Fantasy~nichts ist wie es scheint, Kiara. Du darfst ihr nicht trauen. Sie lebt ein Meer aus Lügen~ Kiara ist ein normales Mädchen und lebt in einer normalen Welt, wie wir sie alle kennen. Sie ist ein großer Fan von Pokemon. Sie hat alle Spiele durchgespiel...