Kiara wich zurück, stieß dabei aber gegen ein anderes Pokémon. "los, gib mir dein Kadabra, oder ich nehme es mir einfach. Dieses Mal dürft ihr nämlich nicht mehr weg. Ich mag es zwar nicht, Leute gegen ihren Willen festzuhalten, aber ihr vier seid Anhänger von Reshiram, weshalb ich euch nicht trauen kann", sagte er mit eiskalter Stimme. "Ich will nur meine Eltern befreien, welche du entführt hast", knurrte Kiara zurück.
Einen Moment lang wirkte Zekrom überrascht. "Oh, wie ich sehe, hast du den Zettel endlich entschlüsseln können. Naja, zumindestens teilweise, denn ich habe deine Eltern nicht enführt. Sie sind freiwillig hier her gekommen und haben sich mir angeschlossen. Das hättest du auch machen können, aber scheinbar hat die Reshiram schon zu sehr Manipuliert", sagte er mit einem Seufzer. "Das glaube ich dir nicht! Das würden sie niemals tun!", sagte sie entschlossen. Zekrom riss gespielt die Augen auf. "Ach wirklich? Tja, ich kann euch gerne vom Gegenteil überzeugen, aber heute nicht. Jetzt schlafen die beiden nämlich toef und fest und wollen sicher nicht von drei Kindern geweckt werden, die meinen, den großen Helden spielen zu müssen. So und jetzt gib mir dein Kadabra!", sagte Zekrom mit einem bedrohlichen Unterton.
Ich habe keine andere Wahl. Wir sind Hoffnungslos unterlegen und haben gegen ein Legendäres Pokémon mit all seinen Anhängern keine Chance, dachte verzweifelt. Zähneknirschend reichte sie Zekrom ihr Kadabra. Dabei blitzte sie ihn böse an. Dieser seufzte und nahm ihr ihr Pokémon ab. Dann wandte er sich an seine Anhänger. "Bringt sie bitte alle in ein Zimmer,aber sie sollen getrennt sein. Und vergisst bitte nicht, ihnen ihre Pokémon anzunehmen", sagte er, ehe er sich umdrehte und wegging. Endlich konnte Kiara wieder erleichtert aufatmen, ehe sie sie von ein paar Pokémon in ein Zimmer gebracht wurde.
Dort nahmen sie ihr alle Pokémon weg, auch Evoli. Als sie endlich das Zimmer verlassen hatten, brach Kiara in Tränen aus. So einsam, wie gerade, hatte sie sich noch nie gefühlt. Heiße Tränen liefen ihr über die Wange,dann schmiss sie sich auf ihr Bett und vergrub ihr Gesicht ins Kopfkissen.
Am nächsten Morgen wachte sie auf. Sie wusste weder, wie spät es war, noch wann sie gestern eingeschlafen war. Sie hatte wahrscheinlich die ganze Nacht geweint und ist dabei irgendwann eingeschlafen. An diesem Morgen fühlte sie sich zerschlagen und kaputt. Langsam ging sie in das kleine Bad, welches an dem kleinen Schlafzimmer angrenzte. Dort wusch sie sich gründlich, vor allem ihr Gesicht, bis sie nicht mehr so kaputt aussah.
Sie ging wieder ins Schlafzimmer und setzte sich aufs Bett. Ein wenig später kam ein Mensch herein, welcher wahrscheinlich auch ein Trainer war und gab ihr ein Tablett voller Essen. "Wir dachten, dass du vielleicht Hunger hast", sagte sie etwas mitfühlend. "Ich brauche dein Mitgefühl nicht", motzte sie sie an und drehte sich weg. "Na gut, dann eben nicht. Ich wollte bloß nett sein", sagte sie trocken und ging mit dem Tablett aus dem Raum. Na toll, dachte sie, als sie das Tablett wieder mitnahm. Ich habe Hunger!
Etwa vierzehn Uhr kam dann Zekrom, mit ihren Eltern im Schlepptau, in ihr Zimmer. Erfreut sah sie zu ihren Eltern und fühlte sich gleich weniger einsam. "Mum, Dad", rief ihr und lief zu ihnen. Zekrom ignorierte sie völlig. Die beiden sahen sie mitfühlend an. "Zekrom hat uns alles erzählt. Auch, dass du ihm kein Wort glaubst", erklärten sie. "Stimmt.... Stimmt das, dass ihr euch ihn angeschlossen habt", stammelte sie. Die beiden nickten. "Wie... Wie konntet ihr nur", sagte sie entsetzt und entfernte sich ganz weit von den beiden. "Aber Kiara...", fingen sie an. "Ich will nichts mehr von euch hören! Verschwindet!", schrie sie.
Ich bin von meinen Allerbesten Freunden getrennt wurden und komme hier wahrscheinlich nie wieder raus. Nur wegen meinen Eltern, die richtige Verräter sind!", dachte sie und Tränen stiegen ihr wieder in den Augen, welche sie sich schnell wieder wegwischte. Sie würde sicher nicht vor Zekrom weinen. Das würde ihm nur so passen!
Entsetzt verließen ihre Eltern den Raum, während Zekrom zu ihr ging.
"Warum glaubst du Reshiram so stark, dass du jede andere Möglichkeit mit aller Kraft ablehnst. Klar, ich könnte Lügen, aber könnte Reshiram das nicht auch?", sagte er, ehe er ebenfalls den Raum verließ.Kiara drehte sich um und starrte ihm hinterher. Er hat verdammt nochmal Recht! Und Reshiram hat mich schonmal angelogen. Verdammt! Wen soll ich jetzt bloß glauben!, dachte sie und entsetzt musste sie feststellen, dass sie Zekrom mittlerweile mehr glaubt, als Reshiram.
Seufzend legte sie sich wieder in ihr Bett. Zekrom war auch immer netter, als Reshiram und hält normalerweise niemanden gegen seinen Willen hier fest. Dass sie jetzt hier gefangen waren, hatte den Grund, dass er nicht wusste, wieviel wir wissen und ob er uns vertrauen konnte. Reshiram hingegen hatte sie und Charlotte erpresst, damit sie bleiben.
Kiara seufzte erneut und dachte wieder an den Ausschnitt an dem Buch. Vielleicht sind gar keine von beiden gut oder böse und bekämpfen sich nur gegenseitig, weil sie andere Pläne haben, um die Welt zu verbessern. Aber welche Pläne haben sie? Wenn ich das wüsste, würde es mir echt leichter fallen, zu entscheiden, auf welche Seite ich mich stelle.
Falls mich Reshiram hier rausholen kann, werde ich mich erstmal weiterhin auf ihre Seite stellen. Was falsch machen, kann ich ja eh nicht, aber ich sollte aufhören, Zekrom zu hassen, nahm sie sich fest vor.
Dann lief sie in ihrem Zimmer ständig auf und ab. Man, ist mir vielleicht langweilig und mein Hunger von heute Morgen ist auch nicht besser geworden. Ich hätte mir echt noch etwas zu Essen mitbringen müssen... Oder netter zu der Frau von vorhin sein sollen.
Gequält seufzte sie laut. Sie hatte nicht mal ihr Hamdy hier, denn dieses hatte sie auf der Erde liegen lassen.
Gegen Abend kam dann die Frau von heute Morgen an und brachte ihr wieder etwas zu Essen. "Hast du vielleicht jetzt Hunger?", schnauzte sie Kiara an. Kiara nickte. "Es tut mir leid, wegen dem, was heute morgen passiert ist. Ich... Ich habe mich einfach so alleine gefült, was bei mir als schlechte Laune zum Vorschein kommen kann. Es tut mir echt leid", gab sie dann zu. Die Frau lächelte leicht. "Schon gut", sagte sie und stellte das Tablett vor ihr ab.
1039 Wörter
Ja Lisa20040207 , du hattest mit deiner einen Theorie bisher recht gehabt 😉
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Pokemonherz (beendet)
Fantasy~nichts ist wie es scheint, Kiara. Du darfst ihr nicht trauen. Sie lebt ein Meer aus Lügen~ Kiara ist ein normales Mädchen und lebt in einer normalen Welt, wie wir sie alle kennen. Sie ist ein großer Fan von Pokemon. Sie hat alle Spiele durchgespiel...