Alles war dunkel, am Himmel tauchten grelle Blitze auf. Sie erleuchten den ganzen Himmel und es knallte ständig als Donner. Kiara stand mitten auf einer Wiese. Nirgendwo standen Bäume oder ähnlich, welches größer als sie selber war. Sie war den Blitzen hilflos ausgeliefert. Sie fing an zu rennen, kam aber keinen Meter von sich, egal wie schnell sie versuchte zu rennen. Plötzlich schoss einer der Blitze auf sie zu und kam immer näher...
Schweißgebaten wachte Kiara schreiend auf. Ihr Herz raste wie wild und sie zitterte stark. Alles gut Kiara, es war nur ein Traum, versuchte sie sich zu beruhigen, aber es funktionierte überhaupt nicht. Durch ihren Schrei wachte Evoli auf. Als sie sah, wie verängstigt Kiara aussah, schmiegte sie sich an sie. Tatsächlich beruhigte sich Kiara dadurch.
"Was hast du denn geträumt?", fragte Evoli schließlich. "Ich.... Ich stand bei dem schlimmsten Gewitter, welche ich jemals gesehen hatte, mitten auf einer endlosen Wiese. Ich versuchte wegzurennen, aber ich kam kein Stück vorwärts. Plötzlich schoss einer diese Blitze direkt auf mich zu und dann bin ich aufgewacht", erklärte Kiara etwas stotternd.
"Vor allem, das komische war, dass es überhaupt nicht geragnet oder geschneit hatte. Es waren nur diese schrecklichen Blitze", sagte sie seufzend. Evoli leckte ihr kurz über die Wange. "Es könnte ein Albtraum gewesen sein, oder es war ein Omen", fing Evoli an. Kiara sah sie beängstigt an. "Aber keine Sorge, ich bleibe die ganze Nacht bei dir und passe auf dich auf. Sobald du dich unruhig verhältst, wecke ich dich gleich auf, versprochen", fügte Evoli noch hinzu.
Kiara drückte Evoli kurz dankbar, dann legte sie sich wieder hin und konnte sogar auch wieder einschlafen, da sie wusste, dass sie sich auf Evoli verlassen konnte.
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Aber in dieser Nacht hatte Kiara keine weiteren Albträume mehr und so wachte Kiara am Morgen zwar etwas müde, aber nicht schreiend und Schweißgebaten auf. Sie sah auf Evoli, welches allen Anschein nach, wirklich die ganze Nacht lang für sie wach geblieben ist und Wache gehalten hat, denn sie sah sehr übermüdet aus. Kiara lächelte warm und streichelte sie kurz. "Danke, dass du aufgepasst hast, jetzt solltest du dich aber erstmal ausruhen", sagte sie und rief Evoli in ihren Pokéball zurück.
Anschließend machte sie sich schnell noch etwas zu Essen fertig und traf sich kurze Zeit später mit Charlotte in der Stadt. Diese war sehr sehr verwundert. "Wo ist denn Evoli?", fragte sie. Kiara erzählte ihr von ihren Traum und dass Evoli die ganze Nacht Wache gehalten hatte. Charlotte nickte nachdenklich. "Ich stimme Evoli vollkommen zu. Es könnte natürlich sein, dass es ein stinknormaler Albtraum war, allerdings hätte es auch ein Omen sein können", meinte sie schließlich.
Kiara seufzte. "Na danke, dass ihr mir noch mehr Angst einjagt, als ich schon habe", sagte sie trotzdem etwas belustigt. Charlotte zuckte mit den Schultern. "Wir sagen dir nur die Wahrheit. Es bringt nichts, wenn man eine Sache versucht, schöner zu reden, als sie vielleicht wirklich ist. Das schadet dann eher, als dass es etwas nutzt", sagte Charlotte.
Kiara umarmte sie. "Hab ich euch eigentlich schonmal gesagt, was ihr für tolle Freunde seid?", fragte sie. Charlotte grinste. "Du doch auch", meinte sie. "Komm lass uns etwas essen gehen und dann noch einkaufen. Wir wollen doch nicht, dass ihr sieben verhungert. Naja, eigentlich acht. Ich ziehe nämlich bei euch ein und lasse meinen Doppelgänger bei mir wohnen", lachte sie.
Kiara war etwas überrumpelt. "Danke, dass du mir vorher so schön Bescheid gesagt hast", sagte sie und versuchte sauer zu klingen, bekam dabei aber einen Lachanfall und Charlotte stimmte mit ein. "Komm, gehen wir was essen", sagte Kiara, als sie sich wieder beruhigt hatten. Sie liefen zu McDonald und sie holen sich Burger mit Nuggets und eine Sprite.
"Wir ernähren uns echt gesund", grinste Charlotte. Kiara lachte. "Stimmt, aber wir sind in den Ferien, da kann man sowas schon mal machen", stimmte sie ihr zu. Charlotte nickte grinsend. Dann aßen die beiden schweigend und Kiaras Gedanken schweiften immer wieder zu ihrem Traum und sie seufzte kurz. Charlotte blickte sie mitfühlend an.
"Ich habe halt Angst, dass der Traum heute Nacht wiederkommt", erklärte Kiara. Charlotte legte ihren Arm um sie. "Du schafftst das schon. Du bist ja nicht alleine. Evoli und ich sind bei dir und helfen dir, wo wir nur können", lächelte sie. Kiara nickte und holte tief Luft. "Stimmt. Und wie schon tausend mal gesagt, weiß ich, dass ihr immer für mich da seid".
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Als sie fertig mit essen waren, gingen die beiden in einen großen Supermarkt, wo es so gut wie alles gibt. Kiara schnappte sich einen Einkaufswagen und ging mit Charlotte herein. "Mal sehen... Wir brauchen wahrscheinlich echt viel", überlegte sie. "Wollen wir uns heute Abend Pizza machen?", fragte sie noch.
Charlotte nickte. "Wir brauchen auf jeden Fall Mehl, Hefe, Tomaten, Balsilikum, Oregano für Teig und Sauce. Dann bestimmt noch Wurst, Salami, Mais, Champignons, Käse und Paprika für den Belag", zählte Charlotte auf. Kiara nickte. "Genau, das sollte für die Pizza reichen und was essen wir an den anderen Tage?", fragte sie.
"Hm... Mittags sind wir eh nicht da, weil wir da ja meistens Unterwegs sind, aber wir können morgen Mittag ja mal ein Picknick machen und dort Brötchen und Käse Wiener mitnehmen und noch Melone und noch etwas Chips und vielleicht noch Obst und Gemüse", schlug sie weiter vor. Kiara nickte wieder zustimmend.
"Wir können uns am morgen Abend Burger machen und übermorgen können uns ja einen Döner machen", schlug Kiara vor. Charlotte nickte. "Also Jägerschnitzel, Salat, Tomate und Käse für den Burger und Fladenbrot, Dönerfleisch, noch eine Tomate, Salat und Gurke für den Döner".
Nachdem sie alles eingekauft haben, gingen sie nach Hause udn holten ihre ganzen Pokémon heraus. Zusammen machten sie sich ihre Pizza und aßen sie anschließend. Dann bereiteten sie noch das Picknick für den nächsten Tag zu und taten das gange Zeug anschließen in Brotdosen.
"Das war heute echt ein schöner Tag", sagte Kiara lächelnd. Außer vielleicht der Traum heute Nacht, dachte sie dann noch. "Das stimmt", lächelte Charlotte. Nachdem Kiara und Charlotte Evoli noch so berichtet haben, was sie heute so gemacht haben, legte sie sich auch schon schlafen.
1018 Wörter
Das Kapitel widme ich der lieben Lisa20040207 weil sie immer so nette Feedbacks gibt. Schaut gerne mal bei ihr vorbei😊
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Pokemonherz (beendet)
Fantasy~nichts ist wie es scheint, Kiara. Du darfst ihr nicht trauen. Sie lebt ein Meer aus Lügen~ Kiara ist ein normales Mädchen und lebt in einer normalen Welt, wie wir sie alle kennen. Sie ist ein großer Fan von Pokemon. Sie hat alle Spiele durchgespiel...