Pokemonherz (beendet)

Kapitel 20

Kiara wachte am nächsten Morgen müde auf. Sie band ihre langen, kastanienbraunen Haare zu einem lockeren Zopf zusammen, duschte sich und putzte sich die Zähne. Dann zog sie sich noch neue Klamotten an. Das waren ein Bauchfreies Tshirt und eine kurze Hose, da es heite ziemlich warm war. Dann lief sie zu Charlottes Zimmer und weckte diese auf.

Als diese ebenfalls geduscht und umgezogen war, gingen die beiden zum Speisesaal. Dort holten sie sich ihr Frühstück. Kiara nahm sich ein Weizenbrötchen mit viel Nutella drauf und eins mit einer fetten Scheibe Wurst. Dazu nahm sie sich eine Packung Milch. Charlottes Essen war eine Portion Schokobälle Cornflakes mit Milch.

Als sie ihr Essen hatten, setzten sie sich an einem zweier Tisch. "Irgendwie fehlt mir Lisa", murmelte Kiara und Charlotte stimmte ihr nickend zu. "Ist echt so. Wir kannten uns zwar noch nicht lange, aber sie ist mir jetzt schon ans Herz gewachsen. Wir müssen unbedingt verhindern, dass Reshiram herausfindet, dass sich Lisa Zekrom angeschlossen hat", sagte Charlotte seufzend.

Kiara nickte ernst. "Ja, das stimmt. Sonst würde nicht nur sie, sondern auch wir Probleme bekommen. Aber ich kann sie schon verstehen, warum sie das gemacht hatte", fügte sie noch hinzu. Plötzlich kam ein Wolwerock in der Nachtform zu ihnen an den Tisch. "Reshiram weil euch nach dem Essen sehen", sagte er, ehe er wieder ging. Kiara seufzte. "Ich kann Reshiram echt nicht leiden", meinte sie leise und Evoli und Charlotte nickten zustimmend.

Nach dem Essen gingen die drei seufzend zu Reshirams Büro. Diese erwartete sie schon. "Setzt euch", sagte sie und Kiara bemerkte, wie misstrauisch Reshiram war. Okay, entweder wir kommen hier noch gerade so lebend raus, oder Reshiram bringt uns um, dachte sie sarkastisch. Kiara und Charlotte setzten sich je auf einen Stuhl, während sich Evoli auf Kiaras Schoß setzte.

Reshiram sah die drei mit ihren eisblauen Augen eindringlich an. "So, als erstes erzählt ihr mir, wie es dazu gekommen ist, dass ihr zu Zekroms Gefangenen wurdet", knurrte sie. Kiara holte tief Luft. "Wir vier, also Evoli, Charlotte, Lisa und ich, haben herausgefunden, dass meine Eltern bei Zekrom sind und dann wollte ich sie unbedingt befreien und die drei wollten mich nicht alleine gehen lassen. Also haben wir uns mit Kadabras Hilfe zum Schloss teleportiert. Dort wurden wir dann von Zekrom erwischt und Gefangen genommen und er hat mir mein Kadabra weggenommen.

Dann musste ich auch noch erfahren, dass sich meine Eltern Zekrom angeschlossen haben, aber wir wollten mit so jemanden wie Zekrom nichts zu tun haben. Schließlich haben wir es geschafft, die Tricks unsere Pokémon wiederzubekommen", erklärte sie und hoffte, dass Reshiram nicht weiterhakte.

Reshiram nickte langsam. "Und wo ist Lisa jetzt?", fragte sie dann. Kiara zuckte leicht zusammen. "Wir wissen es nicht. Wir haben sie gesucht, aber nicht gefunden", sagte sie ausweichend. Reshiram kniff wieder misstrauisch die Augen zusammen, sagte aber nichts mehr dazu. "Danke, ihr könnt jetzt gehen, dürft aber die nächsten zwei Monate das Schloss nicht mehr verlassen, auch nicht, um auf die Erde zu gehen. Euer Verhalten war törrichst und dumm", sagte sie dann noch, ehe sie sich wegdrehte.

Kiara stöhnte innerlich auf. Das kann doch nicht ihr Ernst sein. Und wenn die ernsthaft glaubt, dass ich mich daran halte, hat sie sich aber ganz schön geschnitten, dachte sie leicht verächtlicht, ehe sie mit Charlotte und Evoli den Raum verließ und hoch auf Kiaras Zimmer gingen.

"Die hats doch nicht mehr alle. Zwei Monate das Schloss nicht verlassen? Ich halte es doch niemals zwei Monate mit der aus", stöhnte Charlotte auf und fuhr sich mit ihren Fingern durch ihr dunkelblondes Haar. "Ist echt so", stimmte Kiara ihr zu. "Ganz ehrlich, ich werde morgen auf die Erde gehen und dort noch ein paar Tage bleiben, einfach nur um Reshiram zu provozieren", grinste sie.

Evoli blickte sie verwundert an. "Hast du nicht eigentlich jetzt schon genug Probleme an der Backe?", fragte sie. "Pfff... Ich kann Reshiram eh nicht leiden. Soll sie sich doch jedes Haar aus ihren Fell ärgern", grinste Kiara. Charlotte sprang auf. "Oh ja, ich komme mit", lachte sie. Evoli grinste ebenfalls. "Ich auch", stimmte Evoli zu. "Also gehen wir morgen für ein paar Tage auf die Erde und nehmen uns unerlaubten Urlaub", lachte Kiara.

Charlotte nickte. "Lass uns unsere Koffer packen", grinste sie. "Was ist eigentlich mit Schule?", fragte Evoli. "Och, das können doch unsere Doppelgänger für uns erledigen. Es muss dich irgendwie einen Weg geben, mit ihnen zusammen in einer Welt sein. Ganz ehrlich, wir brauchen echt mal Urlaub", grinste Kiara. Evoli seufzte. "Na hoffentlich geht das gut".

"Na klar, geht das gut", grinste Kiara, ehe sie einen alten Koffer aus der Ecke holte. "Was wollen wir so alles einpacken?", fragte sie grinsend. "Auf jeden Fall Badesachen. Dann noch ganz viele Klamotten. Wir müssen auf der Erde unbedingt shoppen gehen", redete Charlotte darauf los. Kiara packte ihr Zeug in den Koffer. "Kommt, gehen wir noch in den Shop und holen uns noch Cola und Chips und so", sagte Kiara und rannte die Treppen herunter.

Im Shop angekommen, nahmen sie sie 3 Chipstüten, 4 Flaschen Cola und 2 Tafeln Weiße Schokolade. Dann gingen sie wieder zurück in ihre Wohnung und packten alles ein.

Plötzlich kam ein Trainer in die Wohnung. "Reshiram hat eine Versammlung aufgerufen", sagte sie und verließ den Raum. Schnell folgten die drei der Trainerin zu einem riesigen Raum. Dort war eine riesige Menge an Pokémon und Trainern. Die Decke war Meter weit hoch, sodass Pokémon jeder Größe hier Platz hatte.

Reshiram landete auf einem Potest. "Ich habe eine Ankündigung zu machen. In sechs Tagen wird der finale Kampf gegen Zekrom stattfinden. Wir werden ihn an diesem Tag um zwölf Uhr angreifen", begann sie zu erklären. Dann teilte sie die Fronten ein und wer in welchrt Gruppe sein wird. Kiara und Charlotte waren in der ersten Angriffsgruppe und auch noch in der ersten Front.

Kiara schluckte. Vor allem, weil sie wusste, dass sie gegen Lisa und ihren Eltern kämpfen müsste. Charlotte und Kiara sahen sich an. Sie wussten, dass sie das tun mussten. Sie hatten keine andere Wahl mehr...

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