Eine Saison nur mit dir! (Neymar FF)

Kapitel 43 ||

Izzy'sPOV:

Unruhig sah ich mich im Restaurant um. Wieso? Was hat Marc nur für ein Problem mit mir und Neymar? Mein Blick glitt über den Tisch und ich blieb bei Marc hängen. Eine düstere Miene zierte sein Gesicht, man konnte glauben er will jemanden mit seinem Blick tot starren. Als ich zu meiner linken sah, fand ich Neymar. Auch er hatte diesen Todesblick aufgesetzt und musterte Marc. Wieso? Immer wieder tauchte diese Frage in meinem Kopf auf. Wieso, kann Marc nicht akzeptieren, dass ich glücklich bin mit Neymar? Meine Gedanken wurden durch einen jungen Kellner unterbrochen, der einen leicht dampfenden Teller vor mich hin stellte. Er zwinkerte mir noch einmal zu, was ich mit einem falschen Lächeln quittierte. Neymar griff nach meiner Hand und grinste den Kellner an, der nur ungläubig auf unsere Hände starrte und die Flucht ergriff. Zufrieden sah Neymar mich an. Ich verdrehte nur kurz die Augen und wandte mich dem Essen zu, während die Anderen sich über das Spiel morgen unterhielten. Das brachte mich wieder zum Nachdenken. Dieses Spiel. Dieses eine Spiel. Das wichtigste Spiel der spanischen Liga. Und ich spiele mit! Was ist nur wenn ich einen Fehler mache? Wenn ich das Team enttäusche? Die Fans? Wenn wir nur wegen mir verlieren? Noch dazu spielen wir gegen Real. Und das heißt ich spiele gegen ihn. Sergio! Mein Atem ging immer schneller, ich verschluckte mich an meiner Lasagne. Mir wurde gerade erst bewusst, dass ja Sergio morgen spielen würde. Ich gegen ihn! Er gegen mich! Was passiert, wenn mir ein Fehler unterläuft und Sergio deswegen sogar ein Tor schießt? Wenn ich schwach werde, wegen all den Erinnerungen? Ich könnte mir das nie verzeihen. Schnell griff ich nach meinem Glas und trank einen Schluck. Das Wasser kühlte meinen Hals und der Kloß, der bis eben noch da war,  löste sich langsam. Die Jungs sahen mich besorgt an, doch ich winkte nur ab. "Alles in Ordnung." raunte ich ihnen zu, während sich mein Atem langsam beruhigte. Einfachruhigbleiben. Ich bin nicht allein. Die Jungs sind auch noch da. Neymar ist da. Dieser Gedanke beruhigte mich ebenfalls. Neymar wird da sein. Verstohlen blickte ich zu ihm und merkte, dass er mich besorgt ansah. "Alles okay?" flüsterte er. Ich nickte ihm lächelnd zu und aß meine Lasage weiter. Der Gedanke, dass Neymar morgen dabei sein würde beruhigte mich nicht nur, er brachte mich auch zum Lächeln. Wenn er dabei ist, wird alles gut.