12. Kapitel

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"Ähm... möchtest du... M-möchtest du vielleicht mit zu mir kommen?", fragte Jack. Elsa sah ihn verblüfft an. "Ja, warum nicht... Ich meine, wir kennen uns kaum, aber...", antwortete sie. "Dann werden wir uns jetzt eben kennenlernen", sagte Jack und grinste. "Kommst du?", fragte er dann und streckte ihr eine Hand entgegen. Zögernd ergriff sie seine Hand und die beiden gingen zur Bushaltestelle. "Shit", rief Jack plötzlich und fing an zu laufen, dann sah Elsa auch warum. Der Bus fuhr ihnen - wortwörtlich - direkt vor der Nase weg. "Was machen wir denn jetzt?", fragte sie mit großen Augen. "Tja", sagte Jack und kratzte sich am Hinterkopf. "Eine Stunde warten können wir nicht. Moment!", rief er. Er schnippste mit den Fingern. "Ich wollte das zwar eigentlich nicht mehr ausnutzen, aber würdest du gerne mal Limosine fahren?"

Jack

Mann, er wollte den Standpunkt seines Vaters wirklich nicht mehr ausnutzen, aber was blieb ihm denn schon für eine Wahl? Nun saß er also mit Elsa auf der Rückbank einer glänzenden weißen Limo und Kevin, der Schouffeur(?), fuhr die beiden zum Frost-Anwesen. Die Autofahrt verlief schweigend, Jack starrte Elsa an und Elsa sah aus dem Fenster. Dann hielt der Wagen vor der großen rot-weißen Villa und Kevin sagte: "Soll ich ihnen die Taschen reintragen, Sir?" "Danke, nicht nötig. Und zum letzten mal: nennen sie mich bitte nicht Sir!", sagte er. Dann nahm er Elsas und seine Schultaschen und stieg aus. Elsa stant schon dort und starrte das Haus an. "A-also... Wohnst du echt hier?!", fragte sie. "Kann man so sagen, aber ich hab's mir nicht ausgesucht", sagte er verlegen. "Nein, nein! Es ist hübsch", sagte sie. "Gut", sagte Jack erleichtert. "Wollen wir reingehen?" "Oh! Ja, klar", sagte Elsa. Er hielt ihr das Gartentor auf und sie trat ein. Er folgte ihr.

Das Erste was er hörte als er nach Elsa ins Haus kam, war Emmas Quieken. "Jackie!", rief sie und rannte die Treppe hinunter. Er ging ihr entgegen und hob sie hoch. "Hallo, Prinzessin! Das da ist meine Freundin Elsa, sie wird heute nachmittag bei uns bleiben", sagte er und trug seine kleine Schwester zu Elsa. "Du bist aber hübsch", sagte Emma und sah Elsa bewundernd an. "Haha, danke. Aber nicht so hübsch wie du", sagte Elsa. Emma kicherte, sprang von seinem Arm und umarmte Elsa. Elsa schloss sie in die Arme und fragte: "Na, ist 'Jackie' denn ein guter großer Bruder?" "Der Beste!", rief Emma und Elsa und Jack lachten gleichzeitig los. "Kommt, Gabi hat Gulasch gemacht", sagte sie dann und lief in Richtung Esszimmer davon. "Wie süß", lächelte Elsa und sah Emma hinterher. "Ja, sie ist mein Ein und Alles", sagte er und nahm Elsas Hand. "Komm, sonst wird das Essen kalt", meinte er und führte sie zu Tisch.

Modern Frozen (Jelsa)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt