Gray's Sicht
Ich wurde wach, weil mich jemand die ganze Zeit antippte. Ich schaute mich um ich lag immer noch auf der Couch und blickte dann in grün-grau-blaue Augen und erkannte Saphira. „Was ist den los, dass du mich so früh weckst." fragte ich sie verschlafen.
„Ich muss noch die restlichen Sachen aus dem Heim holen. Und es ist nicht mehr früh sondern schon halb eins. Die meisten sind schon irgendwo hingegangen!" sagte Saphira mir und erst jetzt fiel mir ein, dass ich noch die Sachen mit dem Heim klären muss.
Ich rappelte mich auf „Stimmt habe ich komplett vergessen. Ich geh schnell mich duschen und umziehen. Warte am besten noch hier, das wird etwas dauern." gab ich ihr als Antwort und sprintete hoch. Im Bad angekommen zog ich mich aus und duschte mich schnell.
Ich trocknete noch schnell meine Haare. Heute habe ich eine ordentliche Jeans an und ein T-Shirt. Schnell ging ich runter und ins Wohnzimmer. Saphira stand auf und kam mir entgegen. Sie ging an mir vorbei und zog sich die Schuhe an.
Ich tat es ihr gleich und schon saßen wir im Auto auf dem Weg zum Heim. „Ich werde mit rein kommen und mit den Leuten dort sprechen!" sagte ich und sie schaute mich erleichtert an. „Danke" murmelte sie und nach ungefähr dreißig Minuten Fahrt waren wir dort.
Saphira's Sicht
Als wir ankamen sah ich dieses Haus was mein Leben ruiniert hatte. Es sah von außen nicht hässlich aus und auch von innen nicht, aber das Leben dort verbietet jeglichen Spaß. Wir gingen durch die Eingangstür und ich blieb stehen.
Es hatte sich nichts verändert. Gray schaute mich an „Alles okay? Du siehst so blass aus." fragte er mich dann und ich nickte. „Ich gehe schnell in mein Zimmer und packe meine Sachen. Du wolltest doch noch mit den Leuten hier sprechen, also bis gleich." sagte ich. Er nickte und ging zu dem Raum wo alle Mitarbeiter sich immer versammelten.
Ich ging nun die Holztreppe hoch und kam in meinem Zimmer an. Ich schnappte mir mein Koffer und eine Reisetasche. Nun begann ich mit dem packen. Ich nahm erst einmal meine wichtigen Anziehsachen und packte sie in den Koffer.
Nach kurzer Zeit war der Schrank leer und ich ging zu meinem Bücherregal. Ich hatte nur fünf Bücher die nichts mit Schule zu tun hatten. Nun nahm ich mein Kuscheltiere und packte es in die Reisetasche. Jetzt nahm ich mir einen Rucksack und packte dort meine ganzen Schul- und Zeichensachen rein.
Ich ließ kurz meine Sachen im Zimmer und ging ins Bad. Ich nahm mir meine ganzen Sachen und packte sie in eine Tüte. Ich ging wieder ins Zimmer und steckte die Tüte in meine Reisetasche. Nun schnappte ich alles und ging die Treppe runter.
Vor mir stand Gray und zwei Mitarbeiter. Gray hielt einen Stapel Papier in der Hand. „Da ist sie ja. Sie hat sich verändert in der kurzen Zeit. Jetzt verlässt sie uns und kommt so wie es aussieht nie wieder!" sagte einer der beiden.
Das Lächeln war so unecht wie die Haarfarbe von manchen Frauen. Gray nahm mir nun den Koffer ab und wir gingen ohne ein Wort raus. „Hoffen wir das wir uns nie wieder sehen!" knurrte ich noch die beiden Mitarbeiter an als ich an ihnen vorbei ging. Am Auto angekommen machte Gray den Kofferraum auf und stellte den Koffer rein.
Ich stellte die Reisetasche und den Rucksack dazu und schaute zurück. Ich setzte mich auf den Beifahrersitz und guckte ihn an. „Danke, ohne dich hätte ich nichts von alledem hier hin bekommen." sagte ich. Er drehte sein Kopf in meine Richtung und schaute mir tief in die Augen
„Wie oft denn noch. Du gehörst zu meinem Rudel und ich habe Pflichten die ich erfüllen muss. Die haben mir wirklich alles von dir gegeben. Jedes Zeugnis und jede Menge anderen Kram." er wurde immer ernster.
„Ich weiß die wollten mich schon die ganze Zeit los werden. Aber kein einziger wollte mich adoptieren. Deswegen wurde ich nicht wirklich gut behandelt. Aber das habe ich nun dank dir hinter mich gebracht." während ich ihm das erzählte startete er den Motor und fuhr los.
Während der Fahrt guckte ich die ganze Zeit aus dem Fenster. An der Villa angekommen stiegen wir aus und nahmen meine Sachen aus dem Auto und brachten sie in mein Zimmer. „Ich fahr das Auto nur noch schnell in die Garage." sagte er dann und ging runter.
Ich ließ mich auf mein Bett fallen und schaute die Wand an. Ich fing automatisch an zu lächeln. Dann rappelte ich mich auf um die anderen Sachen auszupacken ich fing mit der Reisetasche an und dann nahm ich mir den Rucksack vor. Ich packte jedes Buch in das Bücherregal neben dem Schreibtisch und jetzt nur noch den Koffer.
Ich packte alles ordentlich in den Schrank und die Taschen und den Koffer packte ich unter den Schreibtisch. Nun ging ich runter in die Küche um was zu trinken. Dort waren die Jungs gerade am quatschen und saßen am Tisch. Sie aßen gerade Mittag und ich setzte mich gleich dazu.
Es gab Spagetti mit Sahne-Soße „Das war mal wieder sehr lecker." sagte ich in die Runde und lächelte. „Die Schule beginnt auch für dich bald wieder. Hast eigentlich alles für die Schule oder fehlen dir noch Sachen?" fragte Gray mich mit einem ernsten Gesichtsausdruck.
„Mir fehlen nur noch Infos über die Schule wie ich dort hin komme und ich brauche dann auch die Schulbücher die man dort braucht. Ist das ne gute Aussage?" sagte ich kichernd. Und brachte mein Teller zur Spüle. „Naja gut gelaunt bist du ja. Ich werde dir alles nach dem abspülen sagen. Jungs Teller her bringen!" befahl er den Jungs und schon stellten alle ihre Teller hier ab.
Als wir fertig waren setzten wir und auf die Couch im Wohnzimmer. „Also du gehst dann auf die gleiche Schule wie wir alle hier und du bist nur eine Klasse unter uns. Das heißt du wirst jeden Tag von uns gefahren. Die Bücher und so musst du dir am ersten Tag aus dem Sekretariat holen gehen." erklärte er mir.
„Ich werde in der nächsten Woche 17 Jahre alt. Das heißt ich bin nur noch 1 Jahr jünger als ihr!" sagte ich stolz. Er fing an zu lachen und schaute mich an. „Dann müssen wir unbedingt feiern und drauf anstoßen das du nur noch 1 Jahr jünger bist als wir." sagte er und lachte wieder los.
Spielerisch schlug ich ihm gegen den Arm. „Heute ist es echt warm. Wollen wir in den Pool?" fragte ich um das Thema zu wechseln. „Warum nicht, aber wir müssen uns dann noch umziehen!" sagte er amüsiert. Ich stand auf und rannte die Treppe hoch. Im Zimmer angekommen suchte ich mir einen Bikini raus und zog ihn an.
Ich nahm mir noch ein Handtuch mit und legte es mir über die Schulter. Nun noch schnell meine Haare zum Zopf machen und los geht's. Ich ging die Treppe schnell runter und lief in den Garten. Nun stand ich vor einer Liege und legte mein Handtuch darauf. „Das ging aber schnell. Steht dir!" sagte eine Stimme und schon wurde ich über eine Schulter geschmissen.
Er sprang und sofort umhüllte mich das Wasser. Ich tauchte auf und schaute in blau-grüne Augen. Seine nassen Haare machen ihn noch attraktiver als er schon war. „Das war unfaire, was hättest du gemacht, wenn ich nicht schwimmen kann?" fragte ich ihn, weil ich so überrascht war. Er schaute mir direkt in die Augen und kam näher.
Ich schloss meine Augen und er flüsterte in meine Ohr:„Dann hätte ich dich gerettet. Aber wenn du nicht schwimmen könntest, hättest du mich sicher nicht gefragt ob wir in den Pool gehen, oder?" Ich riss meine Augen auf und in dem Moment ging er mit seinem Kopf wieder zurück.
Nun zettelte ich eine Wasserschlacht an. Nach einiger Zeit gingen wir dann aus dem Pool, weil es schon dunkel wird. „Das war schön mal wieder Spaß zu haben. Ich meine seit ich einmal beim Arzt zur Untersuchung war. Haben die Mitarbeiter immer mehr verboten." sagte ich und strahlte förmlich. Nun saßen wir auf den Liegen und unterhielten uns noch.
„Jetzt brauchst du dir über Verbote keinen Kopf mehr machen. Naja außer wenn wir dann wieder zur Schule müssen. Achso es ist ja dann schon das zweite Halbjahr und du weißt nichts über die Schule. Naja in zwei Tagen ist der erste Schultag und den Tag danach hast du Geburtstag." sprach er und ich sah im Augenwinkel wie er zu mir schaute. „Ja, ich werde schon mal reingehen. Ich bin echt todmüde. Bis morgen früh!" rief ich noch als ich schon halb im Haus war.
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Das Mädchen aus dem Wald [(Pausiert!)]
WerewolfEs war eine warme Sommernacht. Ein junges und zierliches Mädchen geht alleine durch den Wald und freut sich über die Dunkelheit und den Vollmond. Erst nach ein paar Stunden fiel ihr auf das sie sich verlaufen hatte und die ganze Zeit im Kreis lief...