9. Der Geburtstag Von Saphira

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Saphira's Sicht

Als wir ankamen war ich so kaputt und müde, sodass ich mich einfach mit Hotpants und einem T-Shirt auf eine der Liegen legte. Ich schloss die Augen und dachte über den ersten Schultag nach. Es war definitiv kein normaler erster Tag, den man aus Filmen kannte, sondern abwechslungsreich.

Ich musste lächeln, als ich an das dachte was Gray sagte 'Das mögen wir so an dir'. Nach ein paar Minuten war ich in einem mit Träumen gefüllten Schlaf versunken.

Gray's Sicht

Da lag sie mal wieder schlafend auf einer der Liegen draußen. Es war warm und wir wollten in den Pool gehen. „Wir müssen jetzt echt leise sein. Ich wette sie wird ausrasten, wenn sie auch nur einen Tropfen Wasser abbekommt und davon wach wird!" flüsterte ich und schaute die jungs mit ernsten Gesicht an. Sie nickten und legten ihre Handtücher auf die Liegen.

Sie wurde heute zweimal von den Bitches geschlagen. Sie trug immer noch den Verband am Arm. Es regte mich auf, dass wir sie nicht beschützen konnten. Naja wenigstens vor Black, aber da wäre es auch nicht gut ausgegangen. Ich hasse meinen Bruder, er ist ein echt mieses Schwein.

Ich wurde aus den Gedanken gerissen, als der erste schon im Pool landete. Ich ging auch mit rein und wir spielten viel herum. Nun als wir aus dem Wasser gingen verwandelten wir uns und legten uns auf die Wiese in die Sonne, um schneller zu trocknen.

Saphira's Sicht

Ich wurde wach und setzte mich auf. Ich hatte noch keinen klaren Kopf und als ich die Jungs da liegen sah, hatte ich den Drang mich zu ihnen zu legen. Also stand ich auf und verwandelte mich. Jetzt lag ich mit meinem Kopf auf Gray's Hals und mit dem Körper im warmen Gras. „Schon wieder." sagte jemand und schon war ich wieder eingepennt.

Gray's Sicht

Da lag sie schon wieder auf meinem Hals. Ich glaube sie hat schon ihren Lieblingsplatz gefunden um zu schlafen. Ich musste lächeln, denn sie war was sehr besonderes für mich. Bevor sie ins Rudel kam, waren wir echt nicht die nettesten.

Ich wurde angetippt und ich riss meine Augen auf. „Es ist schon spät. Willst du die ganze Nacht hier so schlafen? Bring sie doch schnell in ihr Bett. Es gibt nämlich Abendbrot." fragte mich Jeremy und nahm ihren Kopf von meinem Hals. Ich verwandelte und streckte mich kurz, nun trug ich sie in ihr Bett. Wenn sie in ihrer Wolfsform schläft sieht sie so niedlich aus, naja eigentlich immer. Ich deckte sie nur bis zur Hüfte zu und ging aus dem Zimmer.

Ich lief die Treppen runter zu den Jungs. „Morgen ist Saphira's Geburtstag. Was wollen wir für sie organisieren und wie wollen wir dann den Tag mit ihr verbringen, außer Schule?" fragte Jackson. Ich setzte mich zu den Jungs an den Tisch. „Es muss was ganz besonderes werden, denn erst durch sie haben wir uns positiv entwickelt, obwohl wir sie erst ein, zwei Wochen kennen." sagte Michael.

„Puhh, ich dachte schon das ist nur mir aufgefallen. Vielleicht pancakes zum Frühstück oder so. Und sie muss ganz sanft geweckt werden! Wir singen ein Liedchen und geben ihr dann unsere Geschenke. Dann geht's zur Schule und wir werden alle den ganzen Tag auf sie aufpassen und uns um sie kümmern!" schlug ich vor und schaute fragend in die Runde. Der erste nickte und dann nickten alle zustimmend.

Nach dem Essen gingen wir alle schlafen. Ich ging nochmal zu ihr, um zu schauen ob es ihr gut geht und ob sie noch schläft. Als ich die Tür öffne schaue ich erst durch einen kleinen Türschlitz. Ich gucke zum Bett und sehe eine schlafende Saphira in Wolfsform. Nun schließe ich die Tür wieder und will schlafen gehen, doch als ich mich umdrehe stehen plötzlich die Jungs vor mir.

„Wie süß du dich um sie kümmerst. Fast so als wärst du in sie verliebt." kicherte Jackson los. „Wir sollten jetzt schlafen gehen und nicht hier reden!" flüsterte ich jetzt ihnen entgegen. Jetzt gehen auch wir endlich schlafen. Mein Zimmer ist schräg gegenüber von ihrem. Ich liege noch lange wach, bis ich endlich in einen traumlosen Schlaf falle.

Saphira's Sicht

Ich wache auf, als sich die Matratze ein wenig bewegt. „Guten Morgen Geburtstagskind!" sagt ein übermotivierter Gray. Ich lächel und spring vom Bett. Nun verwandel ich mich erstmal wieder in einen Menschen. „Wie motiviert kann jemand am Morgen sein." sagte ich verschlafen und setzte mich neben ihn aufs Bett. „Naja. Es ist nicht irgendein Morgen. Es ist dein Morgen! Und jetzt komm wir gehen frühstücken." sagte er und zog mich hinter sich her.

Alle Jungs sitzen am Tisch und in der Mitte stehen... „Pancakes!" schreie ich und setze mich schnell. Alle fangen an zu lachen und fangen danach an zu singen. Ich strahle und bin gerade sehr glücklich. Jetzt macht mir Jeremy zwei von ihnen rauf und stellt auch Obst auf den Tisch „Danke!" sagte ich den Tränen nah. Nach dem Essen gaben sie mir sogar Geschenke.

Von Jackson bekam ich ein süßes Armbändchen und eine Tafel Vollmilch Schokolade, von Michael ein Buch was sich echt interessant anhört, von den anderen Jungs meistens auch süßes. Gray kam auf mich zu und sagte ich solle die Augen schließen. Natürlich tat ich das auch. Ich spürte wie er an meinem Hals eine Kette anlegt. „Du kannst sie wieder öffnen!" sagte er und ich öffnete die Augen. Ich rannte sofort ins Bad unten und schaute in den Spiegel. Eine dünne goldene Kette mit einem rosaroten Herz als Anhänger.

Ich rannte sofort wieder raus und gleich in seine Arme. „Ich danke euch allen vom Herzen!" sagte ich und mir lief schon die erste Träne runter. Jetzt wurde aus einer Umarmung ein Gruppenkuscheln. Nach einer Weile lösten wir uns alle. „Müssen wir uns nicht langsam für die Schule fertig machen?" fragte ich. Plötzlich rannten alle los. Ich stand nun alleine da und sortierte meine Geschenke.

Jetzt rannte auch ich die Treppen hoch und ins Zimmer. Ich ging nur mit Unterwäsche in der Hand ins Bad und duschte mich, abtrocknen, Haare föhnen und dezent Make-up, also Wimperntusche und Lippen mit Natur-Farbe anmalen. Jetzt stand ich vor meinem Kleiderschrank und suchte mir ein rosé farbenes Kleid raus. Es glitzert ein wenig und geht bis zu den Knien. Darunter ziehe ich noch eine enge Stoffhotpants in weiß an.

Jetzt noch wieder die Kette von Gray und das Armband von Jackson an und passende Ohrringe dazu. Nun machte ich mir noch schnell einen Pferdeschwanz und packte schnell meine Schultasche zuende, dann rannte ich wieder runter. Ich stand also fast fertig unten und wartete auf die Jungs. Erst als ich Geräusche aus der Küche hörte, merkte ich, dass Jeremy in der Küche arbeitet.

„Hey Saphira. Du siehst echt schön in diesem Kleid aus. Wir haben beschlossen heute nichts aus der Cafeteria zu kaufen, sondern was mitzunehmen. Du kannst ja wenn du so nett wärst für alle Äpfel und Wasserflaschen holen. Ich mache nämlich noch Sandwiches." fragt er mich und ging in den kleinen Lagerraum. Ich nehme also erst einmal für alle Wasserflaschen und danach die Äpfel. Jetzt kommen die Jungs nach und nach in die Küche.

Gray's Sicht

Als ich in die Küche kam, blieb ich stehen und beäugte Saphira. Als sie das bemerkte, lächelte sie verlegen und kam mit Apfel und Wasserflasche zu mir. „Hier! Wann gehen wir eigentlich los?" fragt sie dann und schaute mich erwartungsvoll an. „Nachdem Jeremy mit dem Sandwiches fertig ist." antwortete ich ihr kurz. Ich schaute zu Jeremy und sah, dass er das letzte Sandwich machte. Er gab nun jedem ein in Frisch-halte-folie eingewickeltes Sandwich und wir die schon eins haben gehen zu den Autos.

Als ich am Auto ankam wartete Saphira schon und gähnte gerade. Ich lachte laut auf, weil sie trotz, dass sie sehr sehr lange geschlafen hatte, müde war und sah, dass sie sich erschrocken hatte.

Saphira's Sicht

Ich war eine der ersten die bei den Autos waren. Das war sowieso nicht nötig, denn ich kann und darf gar nicht fahren und muss auf Gray warten. Ich gähnte gerade, als ich mich erschreckte, da ein lautes und raues lachen ganz plötzlich zu hören war. Ich schaute zu Gray hoch und er beruhigte sich wieder langsam. „Naja, so witzig war es auch wieder nicht!... Ach, halte mal bitte kurz meinen Rucksack. Ich hole mir noch eine Strickjacke, denn es ist nämlich echt nicht so warm, wie ich gedacht habe!" sagte ich, drückte ihm meinen Rucksack in die Hand und rannte schon los.

Ich nahm mir eine lange rosé farbende Stoff-Strickjacke und rannte wieder raus zu Gray. Er saß schon im Auto und wartete auf mich. Ich stieg ein und er fuhr los.

Das Mädchen aus dem Wald [(Pausiert!)] Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt