Saphira's Sicht
Schon parken wir auf dem Schulparkplatz. Ich stieg als erste aus und sah mich um. Es war viel leerer als sonst. Zum Glück. „Wow, so leer habe ich den Hof noch nie gesehen!" sagte Gray hinter mir erstaunt. Ich drehte mich um. „Wirklich? Was ist kann den bitteschön passiert sein, dass der Hof so leer ist?" fragte ich Gray. „Vielleicht haben einige Klassen heute einen Ausflug oder so." brachte Jackson noch mit ein.
Ich dachte nicht weiter nach, da ich erst einen Tag hier war. Ich spürte trotz allem immer noch viele Blicke auf mir. Es war mir sehr unangenehm und anscheinend merkten es die Jungs. „Komm wir gehen schnell zur Klasse." sagt Jackson und wir verabschieden uns von den anderen Jungs. Ich musste schon fast rennen, da Jackson auch wenn er nur läuft echt schnell ist. Am Klassenraum angekommen wird er langsamer und ich kann wieder normal laufen.
„Was haben wir jetzt eigentlich? Und mit wem?" fragte ich. Er überlegte kurz „Physik mit Frau Richter und danach Ethik mit Frau Schneider." sagte er dann schließlich und wir gingen auf unsere Plätze. Die Mädchen hinter und vor uns tuschelten die ganze Zeit. Jackson und ich redeten noch bis die Lehrerin kam und der Unterricht anfing. Immer wieder spürte ich die Papierkügelchen auf mir.
'So schnell kann man mir den Tag nicht vermiesen' dachte ich mir und folgte dem Unterricht. Der Tag verging echt schnell und war recht langweilig. In der Pause haben wir alle die Sandwiches gegessen. Jetzt sitzen wir alle wieder in den Autos auf dem Weg zum Einkaufen. Die Jungs meinen das wir Sekt oder Wein trinken sollten und vom Essen will ich gar nicht anfangen zu erzählen.
„Soll ich ein paar von den Kindern aus Heim dem Heim holen, dass sie mit dir feiern?" fragte mich Gray. Ich nickte und umarmte ihn. Ich hatte schon ein paar Tränen in den Augen, die nur warteten raus zu kullern. Sie liefen mir nun über die Wangen und Gray wischte sie mir weg. „Tiger du darfst doch nicht an deinem Geburtstag weinen." flüsterte er mir zu und lächelte mich an. Ich nickte nur und sein Lächeln steckt echt an.
Fertig mit dem Einkaufen fuhren wir nach Hause und luden alles aus den Autos. Wir haben locker für eine Footballmanschaft eingekauft. Die Jungs haben auch literweise Bier gekauft. Gray und ich fuhren schnell zum Heim und nahmen meine drei Freundinnen mit. 'Sie sollen um 22 Uhr wieder da sein' sagten die Betreuer noch und schon waren wir vier in mein Zimmer gerannt.
Sie quatschten sofort los und ich holte das Make-up auf dem Bad. „Wie geht es dir überhaupt. Ich meine du lebst mit so vielen Jungs unter einem Dach." fragte mich Vanessa. „Wie soll es mir gehen? Auf jeden Fall viel besser als im Heim. Ich meine, ich durfte ja nicht mal mit euch reden. Ach wollen wir nicht mal uns fertig machen?" fragte ich die Mädels.
Alle waren einverstanden und ich holte noch meine ganzen Kleider aus dem Schrank und legte sie gut geordnet auf mein Bett. Eins ließ ich in meiner Hand, denn das war meine Wahl. Ein Kleid was oben weiß ist und ab den Hüften zart rosa ist. An dem Übergang ist ein Gürtel aus Perlen. Ich liebe dieses Kleid, in dem Kleid habe ich meinen letzten Geburtstag gefeiert.
Ich zog es an und schminkte mich dezent und nicht übertrieben. Meine Freundinnen zogen sich auch eines der Kleider an und schminkten sich. Wir suchten uns alle noch Schuhe. Als wir fertig waren gingen wir runter. Ich hatte mir meine weißen chucks genommen und die Mädels nahmen sich ihre chucks, die sie schon trugen.
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Das Mädchen aus dem Wald [(Pausiert!)]
Lupi mannariEs war eine warme Sommernacht. Ein junges und zierliches Mädchen geht alleine durch den Wald und freut sich über die Dunkelheit und den Vollmond. Erst nach ein paar Stunden fiel ihr auf das sie sich verlaufen hatte und die ganze Zeit im Kreis lief...