Kapitel 187

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Viel Spaß mit Nummer 187 :)

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(Jahr 2816)

Die Jagd nach diesem Mann führte Ciel und Sebastian schließlich in eines der Nachbarländer. Vor einem großen Regierungsgebäude blieben die beiden stehen. Sebastian sah sich um und sah ein Plakat mit einem Foto des Präsidenten des Landes, daraufhin begann zu kichern. Nachdem Ciel nörgelig gefragt hatte erklärte der große: "Siehst du den Mann auf dem Plakat? Das ist der Mann den du suchst."


Im Kopf des Jungen kamen viele Fragen auf ein mal auf und jede schien wichtiger zu sein als die andere. Warum der Präsident eines anderen Landes? Was hatte dieser Mann davon, Geld brauchte er schließlich nicht. Wie hatte er es geschafft in einem fremden Land so ein großes Imperium aufzubauen?...


Mit einem mal wurde es leer in Ciels Kopf und eine Erkenntnis kam in ihm auf: 'Das ist unwichtig. Ich muss nur wissen ob er der an der Spitze dieser Organisation steht.'


Unbemerkt betraten die Dämonen das Gebäude. Vor dem Büro des Mannes hielt Sebastian seinen Nachwuchs auf: "Er wird dir nicht freiwillig sagen, dass er der ist den du suchst.-" "Das weiß ich selber.", entgegnete Ciel trotzig: "Aber du hast garantiert schon eine Idee." "Natürlich.", grinste der große: "Allerdings wollte ich dich erst fragen wie du vorgehen möchtest."


"...", der Junge schwieg. Er wusste nicht so recht was er jetzt machen wollte, schließlich durfte der Mann ja nicht sterben ehe er seine Antworten hatte. Sehnsüchtig sah der Junge zu seinem Vater auf. Er hätte auch gerne so eine beeindruckende große Gestalt.


Ermutigend schob Sebastian seinen Schützling zur Tür: "Ob er jetzt der gesuchte ist oder nicht, an seinem Schicksal wird es doch nichts ändern. Wenn du ihn ohnehin anschließend tötest kannst du ihm mit deiner wahren Gestalt etwas Respekt einflößen." Mit neuem Mut stieß Ciel die Tür auf.


Augenblicklich füllte sich der Raum mit Schatten und nur noch die leuchtenden Augen der Dämonen waren zu sehen. Ehe der Mann nach Hilfe rufen konnte legte sich der Schatten über seinen Mund und verschluckte jedes Geräusch des Mannes.


Während Ciels Befragung lief Sebastian hin und wieder seine Reißzähne oder die schwarzen Krallen aufblitzen. Das Herz des Mannes raste vor Angst, die Augen sahen flehend zu dem kleineren Dämon, der ihn mit kalter Stimme fragte: "Wer steht über dir?" "Niemand.", gab der Mann mit leiser und bebender Stimme zu.


Kaum hatte der Mann den Mund geschlossen riss der Junge ihm das Herz aus der Brust.


Ehe die beiden das Gebäude verließen durchsuchte Ciel das Büro nach hilfreichen Dokumenten, doch hier fand er nur Regierungspapiere. Am Computer fand der kleine alles mögliche über dieses Land, wie viele Einwohner es gab und welche davon arbeiteten, wie viele Steuern eingenommen werden und wofür sie benutzt wurden. Dabei fiel ihm etwas auf: "Das Land gibt sehr viel mehr Geld aus als es einnimmt... Dahin ist das Geld also geflossen."


Sebastian hatte sich den Büchern über die Geschichte des Landes gewidmet und erzählte: "Vor einigen Jahren herrschte Krieg zwischen diesem und einem anderen Nachbarland deines Vertragspartners, dessen Heimatland war damals Strategisch für beide Länder sehr wichtig.

Aufzucht eines DämonenkindesWhere stories live. Discover now