Kapitel 136

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Viel Spaß mit Nummer 136 :)


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Die Engel sahen Raoul gespannt an, er selbst starrte zu Boden während er leise sprach: "Ich fürchte... ich habe einen Fehler gemacht." Mit leiser Stimme erzählte er den anderen was passiert war, er bereute seine Worte.


"Und wie gehen wir jetzt vor?", fragte einer der Engel skeptisch. Darauf hatte Raoul keine Antwort, was sollten sie jetzt auch tun, sie hatten nicht die Möglichkeit in die Unterwelt einzumarschieren. Der Junge wurde blass: 'Die Dämonen schon!'


"Bleibt immer zusammen und tragt eure Waffen bei euch.", ordnete er an, obwohl er wusste das diese Maßnahmen nur wenig Sinn machten. Er hatte Angst, ungewollt hatte er den Dämon gereizt, dabei hatte er ihn doch nur aus Verzweiflung um Hilfe gebeten.


"Wartet.", zögerlich korrigierte er seine Anordnung: "Lasst die Waffen liegen. Ich muss... seid einfach nur vorsichtig, aber greift erst an wenn die Dämonen euch angreifen."


--- Szenenwechsel


Ciel wachte am Morgen in den Armen seines Vaters auf. Er drückte sich von dem älteren weg, der nun die Augen öffnete und den kleinen wieder an sich drückte: "Was ist denn so schlimm daran etwas mit mir zu kuscheln? Glaubst du etwas du bist dafür schon zu alt?" Nachdem der Junge nickte kicherte Sebastian: "Ich bin viel älter als du und ich kuschel doch auch mit dir. Warum hast du es nur so eilig Erwachsen zu werden? Ist es denn wirklich so schlimm ein Kind zu sein?"


"Es wäre nicht so schlimm wenn du... wenn du... Du sagst mir nie was los ist!", meckerte Ciel und wandt sich aus dem Griff des großen, der ihn besorgt ansah: "Glaub mir, manchmal ist es besser wenn man nicht alles weiß."


Die jetzige Situation war jedoch etwas besonderes, auch wenn Sebastian sich noch nicht sicher war ob er Raouls Kriegserklärung ernst nehmen sollte. "Ciel... es ist...", er überlegte welche Worte er jetzt nehmen sollte: "Zur Zeit weiß ich selber noch nicht in welcher Situation wir uns befinden."


"Selbst wenn du es weißt sagst du es mir nicht.", schmollte Ciel, womit er sogar recht hatte, nur ungern würde Sebastian dem kleinen Angst machen. "Pass auf... in der Welt der Engel gibt es eine Waffe, die... außer Kontrolle geraten ist. Jetzt bedroht sie die Engel und Raoul... bat mich um Hilfe."


Perplex sah der Junge Sebastian an bis er jammerte: "Du darfst ihm nicht helfen! Das darfst du nicht!" "Das habe ich ihm auch gesagt.", brummte Sebastian: "Jetzt müssen wir warten..." Mehr würde er Ciel nicht erzählen, selbst das war schon mehr als es ihm lieb war, aber es reichte um den kleinen Dämon zu besänftigen.


"Was ist das für eine Waffe?", hakte der Junge neugierig nach. Sebastian seufzte, er hätte es wissen müssen: "Mehr erzähl ich dir nicht." Nun folgte eine lange Diskussion, die Ciel am Ende verlor, auch nur weil der große ihn bedrohlich anknurrte.


Nun da Ciel nicht mehr fragen durfte stand er auf und holte seine Pässit aus einer Schublade seines Zimmers, um ihn zu trainieren. 'Die habe ich Papa noch gar nicht gezeigt.' Ciel stand auf und lief zurück in Sebastians Schlafzimmer, dort präsentierte er voller Stolz: "Mein Pässit."

Aufzucht eines DämonenkindesWhere stories live. Discover now