Kapitel 14

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Joanas Sicht

Ich sah Alex auffordern an und er fuhr sich gestresst durch seine Haare. „Also ich wollte mit dir reden.“ „Und weiter“ Er schwieg und sah mich einfach an. Nach weiteren Minuten des Schweigens beschloss ich zu gehen. „Joana warte bitte. Okay also würdest...würdest d-du vielleicht heute mit mir A-ausgehen?“ Die letzten Wörter sagte er sehr schnell, doch ich habe sie trotzdem verstanden. Soll ich mit ihn ausgehen oder nicht? Er deutet mein schweigen als "Nein" und sagte:„Ist schon in Ordnung, dann...“ „Okay“, unterbrach ich ihn. Er lächelte mich an und sagte noch schnell:„Okay ich hole dich um 20:00 Uhr ab.“ Er drehte sich um und ging. Hoffentlich war das die richtige Entscheidung gewesen. Plötzlich kamen meine Freunde und Rita fragte aufgeregt:„Was wollte er?“ „Er wollte mit mir Ausgehen.“ Alle sahen mich komisch an bis Rita und Luna anfingen zu quietschen und mich mit sich zerrten.

Bei mir zu Hause

Gleich als wir mein Zimmer betraten  rannten Luna und Rita zu meinen Kleiderschrank und durchsuchten meine Kleidung. Ab und zu hörte man ein murmeln, dass klang wie „Das kann man doch nicht anziehen.“ oder wie „Das ist nicht das Wahre.“ Nach unendlich langen Minuten hatten die Beiden anscheinend, dass was sie suchten gefunden da sie mich beide gruselig an grinsten. Oh oh du wirst sterben. Nein. Stimmt nicht und jetzt sei leise.

Plötzlich schnappten mich beide und zogen mich ins Badezimmer. „Du musst duschen..“ „Dann machen wir das Make-Up  und du ziehst das Kleid an, dass wir für dich ausgesucht haben.“ „Hätte ich doch nicht zugesagt.“ Luna und Rita verlassen kichernt das Badezimmer und ich zog mich aus um mich zu duschen.

Als ich das Bad verließ wurde mir  sofort ein Kleid in die Hand gedrückt und man hörte nur ein strenges „Anziehen“ von Rita.

Nachdem ich das Kleid an hatte zogen mich beide in mein Zimmer vor den Schminktisch und drückten mich auf den Stuhl. Hektisch aber gezielt fingen Luna und Rita an mich zu schminken. Als sie fertig waren erkannte ich mich selber kaum wieder. „Wow.“, mehr konnte ich nicht sagen. „Wir wissen, dass wir genial sind.“ Sie fingen an zu lachen und ich stieg ein.

Alex's Sicht (In den Zeitraum wo Joana sich fertig für das Date machte)

Ich kam fertig gemacht nach unten wo mein Vater mich abfing. „Perfekt du hast die kleine jetzt schon um deinen Finger gewickelt.“ Er grinste diabolisch und klopfte mir auf die Schulter. „Warte aber nicht so lange damit sie zu beißen und denkt dran bevor du sie ganz aus saugst, dass du mir etwas mitbringen musst damit ich wieder zu Kräften komme und den Kötern zeigen kann wer das Sagen hat.“ Er ging ins Wohnzimmer und wartet gar nicht auf meine Antwort.

Ich stand 10 Minuten früher vor ihrer Wohnung als ich zu Joana gesagt habe, aber ich will ja einen guten Eindruck machen damit sie mir später aus der Hand frisst. Also stieg ich aus und lief zur Tür. Nachdem ich geklingelt habe öffnete ihre Mutter die Tür. „Alex schön dich zu sehen. Joana kommt gleich du kannst dich ins Wohnzimmer setzen um auf sie zu warten.“ Ich nickte nur und lief ins Wohnzimmer.

Nach einer Zeit hörte ich Schritte auf der Treppe und ich stand auf. Mir stockte der Atem als ich sie sah. Gib es zu du machst das nicht für dein Vater du willst selbst mit ihr ausgehen. Schnauze. Jetzt stand sie genau vor mir und ich roch ihr Blut. Okay bloß nicht daran denken, sonst machst du den Plan deines Vaters kaputt und das willst du nicht. „Du siehst wunderschön aus.“ „Danke schön.“ Sie lächelte mich glücklich an. Wenn du nur wusstest meine kleine Unschuldige Joana.

Nachdem sie sich von ihrer Mutter und ihren Freundinnen verabschiedet hatte führte ich sie zum Auto. Wie es sich für ein Gentleman gehört halte ich ihr die Autotür auf und schließe sie sobald sie saß. Im Auto sagte ich kurz bevor ich los fuhr:„So jetzt gibt es kein Entkommen mehr.“ Darauf sagte sie nichts und ich gebe Gas.

Nach 5 Minuten fragte sie neugierig:„Wohin gehen wir?“ „Lass dich Überraschen.“ Sie fing an zu schmollen und sagte bockig:„Ich hasse überraschungen.“ Ich aber wusste, dass es gelogen war, trotzdem sagte ich nichts darauf. „Willst du wirklich nicht sagen wo wir hingehen?“ Ich grinste und schüttelte nur den Kopf. Als sie den Mund aufmachte um nochmal zu Fragen sagte ich bevor die Frage ihren Mund verließ:„Nein. Egal wie oft du mich fragst die Antwort ist nein. Ich werde nichts sagen." Sie drehte sich beleidigt weg und ich musste lachen.

Nach einer 40 Minütigen fahrt blieben wir vor den Wald stehen. Ich stieg aus um ihr die Tür zu öffnen. „Wenn ich bitten darf.“ Ich hielt ihr die Hand hin und sie nahm sie an. Als wir etwas durch den Wald liefen fragte sie:„Aber du willst mich doch jetzt nicht umbringen oder?“ Noch nicht, dachte ich aber sagen tue ich scherzhaft:„Doch natürlich hier würde dich niemand finden.“ Sie sah mich an und sagte lachend:„Du Idiot“

„So jetzt muss ich dir die Augen zu binden.“ Ich holte die Augenbinde und raunte ihr ins Ohr:“ Vertraust du mir?“ Erfreut merke ich, dass sie eine Gänsehaut bekommt. Leise antwortet sie mir:„ Ich vertraue dir.“ Das wird dein Untergang sein. Ich grinste und verband ihr die Augen. Ich merkte wie sie zusammen zuckte als ich meine Hände in ihre legte und sie vorsichtig führte.

Als wir an der Stelle ankamen die ich ausgesucht und vorbereitet habe flüsterte ich ihr ins Ohr:„Wir sind da bist du bereit?“ Sie bekam erneut eine Gänsehaut und nickte auf meine Frage. Ich fahre mit meinen Händen ihre Arme entlang über ihr Hals zu den Wangen und dann an die Augenbinde. Sie bekam erneut eine Gänsehaut und ich tue so als hätte ich das nicht bemerkt und nehme die Augenbinde ab.

Sie schaute sich um und ihre Augen fingen an zu strahlen. „Wow es ist wunderschön hast du das gemacht?“ „Ja habe ich gefällt es dir?" Sie nickte und schaute sich noch mal um. Ich nahm ihre Hand und zog sie sachte hinter mir her und auf die Decke.

„Wenn ich ehrlich bin hätte ich mit so etwas nicht gerechnet.“ „Was das ich auch romantisch sein kann?“ „Ja genau das.“ Wenn sie wüsste das ich, dass nur mache um an ihr Blut ran zukommen. Ich nahm eine Erdbeere und hielt sie ihr hin. Gerade als sie die Hand nach der Erdbeere ausstrecken wollte aß ich sie. „Idiot. Ich habe dich anscheinend zu früh gelobt.“ Als antwort zuckte ich nur mit der Schulter und grinste.

Wir blieben eine ganze Zeit auf der Decke sitzen und unterhielten uns. Vor allem lachten wir viel. Ich muss sagen sie kann schon lustig sein. Gerade als wir in ein erneutes lachen eingestiegen waren hörte ich ein knurren. Wie ich die Köter doch hasste. Anscheinend hat Joana es auch bemerkt denn sie fing an zu zittern.

Ich zog sie sachte an mich und blickte in den Wald. Als ich einen vertrauten Wolf erblickte. War klar das Marco dahinter steckte. Vorsichtig zog ich Joana hoch und hielt sie fest, weil ich glaubte, dass wenn ich sie los lasse sie hinfallen würde. Nach ein paar Minuten traute Marco und sein Rudel sich aus den Wald und kamen langsam und knurrend auf uns zu.

So leise wie möglich flüsterte ich Joana ins Ohr:„Wenn ich dir ein Zeichen gebe läufst du so schnell du kannst zu mein Auto. Okay?“ „Okay.“ Der Alpha auch bekannt als Marco blieb direkt vor mir stehen. Unauffällig zeigte ich Joana mit der Hand , dass sie abhauen soll. Sie verstand und lief.

Als ich sicher war, dass sie außer hörweite war sagte ich:„Hey Marco alter Freund lang nicht mehr gesehen.“ Meine Augen wurden Rot und meine Stimme wurde tiefer. „Aber du hast mich gerade gestört. Das ist nicht nett.“ Ich hörte seine Stimme in meinen Kopf. „Als ob dir irgendwas an ihr liegen würde du willst doch nur ihr Blut.“

„Stimmt, aber wer meine nächste Beute wird kann dir egal sein. Denn wir hatten eine Abmachung.“

Aber hätte ich gewusst, dass sich
meine ansicht ändern würde
hätte ich das alles was noch
kommt nicht getan.

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