Kapitel 17

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Joana's Sicht

,,Was ist?", fragte Marco mich. Ich sah ihn an ohne eine Antwort zugeben. ,,Gut dann nicht." Er dreht sich um und ging in ein angrenzendes Zimmer. Ich schätze es ist das Bad.
Was? Wirklich ich dachte der Raum wäre eine Kaktusfarm. Kaktusfarm dein Ernst? Ja oder hätte ich Schokoladenfabrik sagen sollen? Jetzt habe ich Lust auf Schokolade.

Ich hörte auf mit meiner inneren Stimme zu diskutieren als ich plötzlich Krach hörte. Da stimmt was nicht. Ich ging zur Zimmertür und probierte sie zu öffnen. Einmal in meinen Leben hatte ich Glück, denn die Tür ließ sich problemlos öffnen. Ich ging auf den Flur und wunderte mich warum ich auf den Weg nach unten keine Wölfe sah. Was ist hier los?

Ich ging weiter und erschrak mich, als mich jemand in einen Raum hineinzog. Ich wollte schreien, doch dann hörte ich eine Vertraute Stimme. ,,Ich bin es ganz ruhig, du bist in Sicherheit."

Alex's Sicht

Eine gefühlte Ewigkeit warten ich und meine Freunde darauf, dass die Wachposten wechselten, doch das geschah nicht.

,,Bist du wirklich sicher, dass die Wachposten gewechselt werden?", fragte mich Lukas. Und wenn ich ehrlich war, glaubte ich es auch nicht mehr. Wenn wir schon mal bei Ehrlichkeit sind. Wann gestehst du dir ein, dass du nicht nur Joana's Blut willst? Ich ignorierte die Stimme einfach.

,,Lasst uns gehen." Ich knurrte Finn an und sagte: ,,Wir werden nicht gehen bis sie da raus ist. Verstanden?" Ich sah meine Freunde grimmig an und sie nickten. ,,Ey. Leute, da tut sich was." Ich schaue auf und sah auch was Jan sah. ,,Stimmt die Wachhunde verlassen wirklich ihren Posten.", merkte Lukas überflüssigerweise an. ,,Dann mal los."

Wir schlichen uns leise durch die Tür. Leider sah es so aus, als hätten die Köter auf uns gewartet. ,,Was wollt ihr hier?" ,,Ich hole mir zurück, was mir gehört." Die Köter fingen an zu knurren und verwandelten sich. ,,Geh und hol sie. Wir kümmern uns um die Köter.", sagte Christian und ich rannte leise los.

Als ich Schritte hörte versteckte ich mich schnell in einen Raum. Die Schritte können, aber von keinen Mann kommen, dachte ich und öffnete die Tür einen kleinen Spalt. Die Gestalt bog um die Ecke und ich konnte nicht glauben, dass Joana auf mich zukam.

Als sie direkt an der Tür war zog ich sie zu mir rein. Ich merkte wie sie sich anspannte und beeilte mich zu sagen: ,,Ich bin es ganz ruhig, du bist in Sicherheit." Sie entspannte sich, aber ich merkte das sie noch nicht ganz ruhig ist und ich vernahm immer noch einen ängstlichen Geruch der von ihr ausging.

,,Was ist?", fragte ich sanft und überraschte mich selber damit. ,,Du musst mir die Wahrheit sagen." Ich sah sie an und wusste nicht genau, was sie mit 'Wahrheit' meint. ,,Bist du ein Vampir?" Ich war sprachlos. Woher wusste sie das?

Joana's Sicht

Er sah mich nur an und fragte schließlich: ,,Können wir es wann anders klären? Ich würde dich gerne erstmal hier raus holen." ,,Ich möchte es aber jetzt wissen." Leider war ich in solchen Sachen viel zu Stur um nachzugeben, auch wenn ich gerne hier raus wollte. Ich verschrenkte die Arme vor der Brust und sah ihn abwartend an.

,,Bitte Joana. Lass uns erstmal hier weg." ,,Nein." Er schluckte schwer, dann seufzt er und sagt: ,,Ja ich bin ein Vampir, wie alle meine Freunde und auch deine Freunde." Ich riss meine Augen auf und sah ihn geschockt an. ,,M-meine F-freunde sind auch.....V-Vampire?"

Er sah mich an und nickte. Das hat mir Marco nicht erzählt. ,,Gibt es in der Stadt in der ich lebe überhaupt Menschen." Ich stellte die Frage, obwohl ich die Antwort bereits ahnte. Er sah mich mitleidig an und sagte: ,,Nein. Du und deine Mutter ihr seid die einzigen Menschen in der Stadt."

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