Nicht von dieser Welt

Kapitel 23

Levi POV

Unser erster Kuss… Warum musste ich ihn jetzt auch gehen lassen?! Scheiß Schule! Levi vergräbt seinen Kopf unter seinem Kopfkissen, welches noch ganz warm von Eren ist.

Hmm~ duftet das schön nach ihm. Leise öffnet sich die Tür und Farlan tritt zu Levi ins Zimmer.

„Hey bist du wach?“, fragt er etwas lauter im Flüsterton.
„Nein!“
„Also doch. Gut.“, Farlan kommt zu Levi herüber und setzt sich zu ihm aufs Bett.
„Was willst du Farlan?“, knurrt Levi.

„Es geht um deine Hochzeit…“ Genervt schlägt Levi das Kissen beiseite und schaut Farlan an.
„Ihr wisst seit gestern das Eren zu mir gehört. Und ihr plant jetzt ernsthaft schon eine Hochzeit?“, genervt verdreht Levi die Augen.
„Naja was heißt wir…. Deine Mutter plant sie. Jedoch hat sie herausgefunden das Eren kein normaler Mensch ist.“

„Ja und?“
„Sie duldet keine Heirat zwischen einem Vampir und einen Shadow Hunter. Deine Hochzeit soll… soll seine Hinrichtung werden.“
„WA-?!“, Farlan hält Levi den Mund mit seiner Hand zu.

„SHHHH!“ Er entfernt langsam wieder seine Hand.
„Aber…“
„Levi am besten du packst deine Sachen und verschwindest.“
„Und wohin? Sie wird mich finden. Und Eren auch….“

„Entweder ihr findet bei den Shadow Huntern Schutz oder ihr geht zum See dort wird euch dann….“
„Isabell….“, haucht Levi und erinnert sich an die kleine Nixe.
„Du kennst Isabell?“

„Ich  habe durch Zufall im Wald getroffen.“
„Gut. Dann kennst du sie. Wenn die Shadow Hunter euch keinen Schutz gewähren geht zu ihr! Sie wird euch weiterhelfen.“

Geistesabwesend nickt Levi, er kann noch immer nicht glauben was seine Mutter angeblich vorhat mit Eren.
„Los Levi Sachen packen. Wenn du unbemerkt aus der Burg rauskommen willst!“

Levi springt vom Bett und beginnt das nötigste an seinen Habseligkeiten in einen Rucksack zu sammeln. Zuletzt bindet er sich den Umhang um und klettert aus dem Fenster.

Mit einen kurzen lautlosen Winken verabschiedet Levi sich von Farlan und macht sich auf den Weg zu Eren. Wie soll ich Eren das alles erklären? Er kann nicht einfach so mit mir verschwinden was passiert dann mit seiner Mutter. Aber es ihr erzählen? Nein das wäre noch gefährlicher für sie, noch dazu würde sie Eren nie mit einem Vampir mitgehen lassen.

Nach einem kurzen Fußmarsch ist Levi schon bei Erens Haus angekommen. Zu seinem Glück ist er schon zu Hause. Levi klopft an der Tür und wie das letzte mal öffnet ihm Erens Mutter die Tür.

Levi geht zu Eren und erzählt ihn von dem ganzen Geschehen und das sie jetzt zu den Shadow Huntern müssen und wenn diese nicht für ihren Schutz garantieren das sie dann zu Isabell weiter müssen.

„Levi ich kann meine Mutter nicht alleine lassen.“
„Aber Eren!“
„Wenn ich weggehen mit dir,  dann erzählen wir ihr warum.“
„Meinst du sie versteht es? Und lässt dich gehen?“

Eren nickt, steht auf und geht zu seiner Mutter um ihr alles zu erzählen. Levi folgt ihm. Eren erzählt ihr vom Anfang bis jetzt alles, während sie gespannt zuhört rutscht Levi nervös neben Eren hin und her. Carla wandte ihre ersten Worte an Levi.

„Lieb das ihr mir endlich die Wahrheit erzählt, aber ich wusste schon von Anfang an das du der Prinz der Vampire bist.“
„Was aber woher?“
„Du bist einer der bekanntesten Unterweltler. Haha.“

„Woher weißt du was Unterweltler sind Mum?“
„Na hör mal Eren. Es ist kein Zufall das du ein Shadow Hunter bist. Ich war auch einer bis ich entrunt wurde, weil ich deinen Vater heiratete.“
Eren blieb der Mund offen stehen. „Das heißt du…“

„Der Rat hat mich kontaktiert als du bei ihnen mit Levi aufgetaucht bist. Da wusste ich allerdings schon wer Levi ist. Schließlich verlernt man nicht so schnell alle besonderen Fähigkeiten. Haha.“

Sie wusste die ganze Zeit wer ich bin und hat nichts gesagt?!
„Ich versteh das ihr beide euch in Sicherheit bringen müsst, daher lasse ich euch gehen. Aber geht nicht zu den Shadow Huntern, nach dem letzten Treffen werden sie euch gnadenlos ausliefern.“

Sie scheint schon ihre Erfahrungen mit dem Rat gemacht zu haben. Gut dann gehen wir gleich zu Isabell.
„Ok. Komm Eren.“
„Ja. Tschau Mum.“
„Komm beide heil zurück.“