Kapitel 30

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Eren POV

Das Pentagramm leuchtete auf und Eren und Levi verschwanden vor den Augen der anderen. Kurz nach dem die beiden verschwunden sind tauchen sie in einer anderen Welt auf.

Diese ist sehr düster, warm und muffig. Eren schluckt den Mund leer und schaut sich um. „Na dann wollen wir mal…“, murmelt Eren und läuft gerade aus.
„Ahhh!“, gequält schreit Levi auf. Shit! Was ist mit Levi?!

Schnell lässt Eren Levi von seinen Schultern gleiten.
„LEVI?! Was ist los?“
„Ich weiß es nicht…. Es tut so weh.“, meint Levi gequält und zeigt auf das Emblem auf seiner Brust. Es leuchtet schon wieder.

„Wir müssen unbedingt deinen Vater finden, damit er dieses Emblem entfernt.“
„Kräähh! Wen sucht ihr?“, ertönt es über den beiden. Erschrocken schauen die beiden nach oben und entdecke dort auf einem Ast einen Raben sitzen.

„Wir suchen Lucifer.“
„Den T-Teufel?! Warum das denn?“
„Der Kerl ist wahrscheinlich mein Vater. Und soll mit das von der Brust nehmen.“
„Dein Vater? Dann bist du der Prinz der Vampire Levi Ackermann.“
„Was? Wohe-?“
„Folgt mir. Ich bring euch zu ihm.“

Eren und Levi folgen dem Raben zu einem großen zerfallenen Schloss. So lebt also der Teufel? Ich habe gedacht das er etwas vornehmer lebt. Der Rabe setzt sich auf die steinige Fensterbank hoch oben über den Köpfen der beiden.

„Tretet nur ein.“
„Keine Sorge ich bin bei dir.“, flüstert Levi Eren zu und fasst seine Hand fester. Zusammen betreten die beide das alte Schloss. Die große knarzende Tür fällt hinter ihnen mit einem lauten Knall ins Schloss und die beiden stehen im Dunkeln.

Eren zieht noch einmal an der Tür doch vergebens, sie öffnet sich nicht.
„Scheint als kommen wir hier nicht mehr raus.“
„Dann gibt es nur noch einen Weg. Nach vorne.“, meint Levi.

Die Dunkelheit wird erhellt von blauem Feuer, welches an den Wänden auf den Fackeln brennt.

„Wie komme ich denn zu der Ehre das mein Sohn mich in der Unterwelt besuchen kommt?“
„Wer bist du?!“, zischt Levi und schaut sich den Mann der am anderen Ende des Raumes steht genau an.

„Dein Vater. Mich interessiert aber viel mehr was dich hier her treibt. Und wen du da mitgebracht hast?“
„Dieses scheiß Emblem auf meiner Brust. Das ist dein Werk! Ich bin hier um es zu entfernen.“

„Ganz wie die Mutter. Keine Manieren.“
„Hö?! Du hast dich verpisst und uns allein gelassen!“

„Nein. Ich kann und darf nur in der Unterwelt leben. Deine Mutter hatte die Wahl. Ich wollte das du mit ihr bei mir aufwächst doch sie entschied sich dagegen. Ich war mir bewusst, das deine Mutter dir deine Herkunft verschweigen wird. Damit du allerdings immer zurück finden wirst habe ich dir als Baby dieses Emblem auf die Brust gezeichnet.“

„Heißt das in Levi steckt Dämonenblut?“, fragt Eren nach nachdem er die Informationen verarbeitet hat.
„Richtig. Levi ist halb Dämon und halb Vampir.“
„Und jetzt auch noch Tageslichtler….“ Die Augen von Levis Vater weiten sich. „Tageslichtler? Kein Wunder das dir das Emblem auf der Brust Schmerzen bereitet. Bist du auch schon mit Engelsblut in Kontakt gekommen?“

„Ja ist er als ich ihm die Anti-tracking-Rune auf den Hals gezeichnet habe.“
„Das er noch nicht Tod umgekippt ist, ist mir ein Rätsel. Aber das hängt wahrscheinlich mit dir zusammen.“, meint Levis Vater und schaut Eren an.

„Erwin und Hanji meinten das zwischen Levi und mir ein besonders starker Seelenbund besteht…“
„Somit hältst du meinen Sohn am Leben.“ Ich halte Levi am Leben?!
„Wie das?“

„Durch eure Verbundenheit. Levi ist kein einfacher Dämon oder Vampir mehr, durch dich wurde er zum Tageslichtler. Und somit zum höchsten Herrscher zwischen der Unterwelt und der Normalen. Momentan ist er das höchste magische Wesen, welches es gibt.“

„Na toll. Damit machst du dir sicherlich keine Freunde.“, meint Eren.
„Was kann ich denn bitte dafür?! Bis vor ein paar Stunden wusste ich von dem Dämon in mir noch nichts. Außerdem bist du ja nicht ganz unschuldig, schließlich wurde ich wegen dir zum Tageslichtler.“

„Hast ja recht.“, gibt Eren sich geschlagen.
„Können Sie jetzt bitte einfach dieses Emblem von seiner Brust nehmen? Es bereitet ihn höllische Schmerzen.“

„Nein. Aber ich werde es wieder reaktivieren. Sodass die Schmerzen aufhören.“
„Besser als gar nichts.“, knurrt Levi.
„Folgt mir.“ Die beiden folgen Levis Vater in einen großen Saal und setzen sich mit ihn an einen Tisch. Dort beginnt dieser dann Levis Emblem auf der Brust zu reaktivieren.

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