Lichter am Horizont, wie Sterne am Himmel
ewige Wegweiser, ein vertrauensvoller Freund
und das Gefühl von Heimat.
Heimathafen.Weder verankert,
noch auf großer Fahrt
Weder fest im Hafen, bis der Bug vom Rost zerfressen,
noch ewig auf hoher See, bis jedes Festland zu wider.Lichter am Horizont, einst das Inferno,
was mich Heim verleiten mag
durch den Nebel meiner Gedanken
jedem Wetter getrotzt
jeder Welle
harte, kalte Zeiten - ewiger Winter mit Schnee aus Asche
liegt mein Boot ruhig und majestätisch
im Heimathafen.Der Motor brennt,
Vollgas in die Zukunft,
der Lärm kaum auszuhalten,
Musik in meinen Ohren,
Lärm tut weh, Stille viel mehr.Am Bug stehend
der Hoffnung entgegen blickend
mit Gischt im Gesicht und Wind,
ein hungriges Tier am Körper zerrt
Schmecke das Salz auf meinen Lippen,
so bin ich doch fast zu Hause.Den Boden unter den Füßen nicht verlieren,
lieber Sand als Steine,
lieber Meeresrauschen als Musik.
Wellen brechen, doch lassen sie sich davon entmutigen?Alles so kühl und erwärmt mein Herz
ewige Frische und bis der Sommer
Wogen mit Gelächter, das Gefühl von Freiheit heranträgt
weiß ich, dass ich zu Hause bin
im Heimathafen überwintert, fest verankert.
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nach der Ebbe die Sinnflut
PoetryAuf Pirsch nach meinen wirren Gedanken, die hier und dort, mal mehr oder geringer, in mannigfaltiger Erscheinung, sich scheu an die Wasseroberfläche erbarmen. Kommt doch mit, ich lad' euch ein, ihr sollt meine Gäste sein! (alle Bildrechte liege...