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Magnus pov.

Etwas strich vorsichtig über meine Hand. ,,Bitte bitte wach auf. Magnus, kom schon. Öffne die Augen!"

Die Stimme war so voller Trauer, dass ich dieser Bitte nur nachkommen wollte.

Langsam öffnete ich meine Augen und blinzelte stark.

Zu meiner linken saß Alexander auf einem Stuhl, er hielt meine Hand und streichelte über diese.

Für einen kurzen Moment spiegelte sich Angst in seinen Augen. Er schloss sie und beruhigte sich anscheinend.

,,Du bist wach."

,,Sieht so aus. Sag mal, was ist genau passiert?"

Er seufzte ,,Ich hab mich mit Izzy gestritten und bin abgehauen. Als du mich gefunden hast glichen deine Augen den von...ihm. Ich hab Angst bekommen und hab mich für zwei Tage in einem Hotel abgesetzt. Jace konnte mich aufspüren und hat erzählt, dass du zusammen gebrochen bist. Ich bin sofort hergekommen und naja nach weiteren zwei Tagen bis du aufgewacht."

,,Ich hab für vier Tage geschlafen?!"

,,Ja, wäre ich nicht abgehauen wärst du gesund und..." er kniff die Augen erneut zusammen.

Diesmal jedoch um die Tränen zu unterdrücken. ,,Du wärst gestorben, wegen mir. Ich könnte mir das niemals verzeihen. Magnus ich ... ich liebe dich."

Meine Herz machte ein Sprung. Ich wusste das er es tat, aber diese Wort ausgesprochen zu hören war so schön.

,,Ich dich auch Darling." Und zack unsere Lippen waren verbunden.

Kurz darauf löste sich Alec eher unfreiwillig von mir, als seine Schwester ihn wegzog.

,,Hör mal auf unserem Totkranken armen Magnus die Luft zum atmen zu rauben. Er muss immerhin genesen." Tadelte Izzy in einem witzelnen Ton.

,,Alexander ist meine Medizin, also nim ihn mir nicht weg." Lachte ich daraufhin und Iz sah uns verstört an.

,,Irks, wahre Liebe." Nuschelte sie und wir alle lachten.

Doch sie wurde augenblicklich wieder ernst. ,,Ein Dämon ist unter uns. Die Nachricht die Jace dir geschickt hat kam gar nicht richtig von ihm. Er war zu diesem Zeitpunkt bessesen. Alec es tut uns leid. Egal was passiert ist, du kannst mit uns reden oder mit Magnus, aber bitte verschlies dich nicht. Du wirst daran kaputt gehen."

Er schwieg und für mich war das Antwort genug. Er ist bereits kaputt. Und ich werde alles daran setzten um es zu ändern.

,,Jedenfalls, wenn ihr etwas bemerkt sagt bescheid. Ich lass euch mal wieder alleine. Ach und Magnus, du darfst wenn du dich besser fühlst schon gehen. Aber erstmal ohne Magie und immer in Begleitung."

Ich nickte nur verträumt und sah in die Augen meines Freundes. ,,Tu soetwas bitte nie wieder."

,,Es tut mir leid." Er drehte seinen Kopf weg.

,,Hey shhh schon gut. Wir zwei gehen jetzt nach Hause und machen uns einen schönen Abend." Ich drückte mich hoch.

Sofort schnappte sich Alec meinen Arm, legte mir seinen um die Hüfte und stütze mich auf dem ganzen Weg.

An unserer Zuhause angekommen lehnte er mich gegen die Wand und öffnete die Tür.

Eine gewohnte Wärme umgab mich sofort und ich genoss es Alexanders Nähe zu spühren.

Er half mir auf die Couch und verschwand, nur um wenig später mit zwei Tassen heißen Kakao wieder zu kommen.

Sein Blick schweifte auf den Platz neben mir und dann auf die andere Seite der Couch. Er zögerte kurz, ließ sich dann jedoch neben mich fallen.

Die Stille war sehr angenehm, jedoch bedrückte mich immernoch ein Gedanke. Hatte Alexander wircklich Angst vor mir?

Ich seufzte schwer und wurde umgehend von den schönsten Augen der Welt gemustert.

,,Hast du Schmerzen? Ist der Kakao zu heiß? Was hast du Mags?!"

,,Beantworte mir die Frage bitte ehrlich Darling, hast du Angst vor mir?"

Er rieß die Augen erschrocken auf und stellte seine Tasse weg. ,,W...was nein! Also anfangs ja, aber jetzt nicht mehr. Mags, ich vertraue dir so sehr. Denke niemals dass ich dich hassen oder Angst vor dir haben könnte." Er nahm mir nun auch meine Tasse und sah mir entschlossen in die Augen.

,,Alexander, was soll das wer..." Er ließ mich mit seinen Lippen verstummen. Der Schattenjäger setzte sich auf meinen Schoß, legte einen Hand in meinen Nacken und die andere an meine Wange.

Ich legte meine um seinen Rücken und zog ihn näher an mich.

Er löste sich von mir und sah mich mit seinen wundervolle Augen an. ,,Mags, ich vertraue dir sehr, ich... ich will es versuchen."

Memories ~ Malec Shadowhunters (German)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt