Kapitel 1

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Sicht Sakira

Drei Stiche.
Drei Stiche können verletzten.
Drei Stiche können töten.
Drei Stiche, einen in den Bauch einen in die Schulter und den letzten durch die Rippen in die linke Lunge.

Der letzte Stich hat das Herz gestriffen und sie somit getötet.
Selbst wenn das nicht passiert wäre, wäre sie verblutet oder hätte zu viel Blut in der Lunge gehabt und wäre erstickt.

Drei Stiche, jeweils drei Menschen, jeweils drei Messer, aber nur ein Täter.

Ein Serien Mörder.

Einer, der drei Menschen die Möglichkeit nimmt zu leben.
Und nur durch Zufall hat man ihn erwischt.
Auf einer Tankstelle.
Sonst wären es vielleicht nicht drei Menschen, sondern dreizehn Menschen gewesen die sterben mussten.

Jakob. 
Ein einfacher Name, nicht?
Jakob war es der diese drei Menschen tötete.
Er selbst nannte sich selbst ‚the engraver' auf deutsch ‚der Stecher', wie passend.

Der Fall war abgeschlossen, aber die Geschichte nicht.
Die Familien der Opfer und Familien die den Fall im Radio oder Fernsehen gesehen haben, die haben noch nicht abgeschlossen.

Manche sind erschüttert manche wütend.
Aber alle wollen Gerechtigkeit.
Ich habe ihnen Gerechtigkeit gegeben, indem ich Jakob verhaftet hatte.
Ich bin mit Schnitten davon gekommen, er mit Gefängnisstrafe.
Doch zufrieden sind sie nicht.
Sie wollen ihn leiden sehen für das was er getan hat.
Lebenslang im Gefängnis ist nicht gut genug.
Für immer eingesperrt in einem Schmutzigen, stinkigen, Verließ, mit anderen gefährlichen Menschen.
Vergewaltiger, Serienmörder, Kinderschänder.

Man meint sie verstehen sich untereinander, aber das ist nicht so.
Sie kämpfen da drinnen ums überleben.
Und das ist ihnen nicht genug Strafe.

Ein klopfen riss mich aus meinen Gedanken.
Ich fand mich an meinem Schreibtisch wieder, vor mir die Akte von Jakob.
Erneutes klopfen ließ mich aufschauen.
„Herein." kam es von mir, da ich schon seit mehreren Stunden nichts gesprochen hatte, war meine Stimme etwas belegt.

Einer meiner Kollegen, Alex, kam herein, aufgeregt teilt er mir mit.
„Wir haben etwas neues im Falle Crescentia!"

Ich wurde nervös.

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