Das erste Aufeinandertreffen

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Wir haben Januar 2012. Ich war gerade auf dem Weg nach Hause. Ich ging wie gewohnt immer durch den Park. Ich musste bei der nächsten Abzweigung nach Links gehen und würde dann nach 10 Minuten Zuhause sein. Da hörte ich eine Männerstimme etwas lauter reden. Ich wollte wissen, wer denn noch um diese Uhrzeit, es was 3 Uhr morgens, im Park war und ging in die Richtung, aus der die Männerstimme kam. Nach 10 Metern sah ich einen Mann, der etwas seltsam gekleidet war, der durch ein Portal, mit einem anderen Mann, redete. Eigentlich wollte ich ja nach Hause, aber ich hörte das Wort Erde und noch einige andere, die schlimm für uns Menschen sein würden und wurde neugierig. Daher versteckte ich mich hinter einem Baum, um die beiden Männer zu belauschen und um raus zu finden, um was es genau in dem Gespräch ging. Ich hörte den beiden Männern eine Weile zu und habe erfahren, dass es darum ging, die Erde zu zerstören. Ich war geschockt und um noch mehr Details zu erfahren, ging ich zum nächsten Baum nach vor. Als ich einen Schritt machte. Stieg ich dabei auf einen Ast und störte somit das Gespräch zwischen den beiden Männern. Ich versteckte mich schnell hinter dem Baum, um nicht entdeckt zu werden. Die beiden Männer hörten auf zu reden und das Portal verschwand. Ich hatte Angst bekommen und atmete daher nur flach, um nicht all zu laut zu sein. Mein Herz schlug wie verrückt, so ängstlich war ich.

Ich wartete einen Moment und nahm dann all meinen Mut zusammen und machte dann vorsichtig einen Bick nach vor, um zu sehen, ob ich entdeckt wurde. Als ich mich nach rechts vorbeugte, stand plötzlich der Mann, der vorher etwas seltsam gekleidet war, vor mir. Der Mann hatte jetzt nicht mehr seinen grünen Umhang um, sondern trug einen schwarzen Anzug, der sehr schön war. Einen schwarzen Mantel und einen grün gemusterten Schal. Ich wollte schreiend wegrennen, doch der Mann hielt mich mit der einen Hand fest am Arm und mit der anderen hielt er mir meinen Mund zu. Der Mann sah mich mit seinen blauen Augen an und ich schmolz innerlich dahin, weil mir seine Augen so sehr gefallen haben. Der Mann fragte mich dann, als er mir den Mund zu hielt: „Erdling, was hast du hier um diese Uhrzeit noch zu suchen?", und nahm dann seine Hand von meinem Mund. Ich sah den Mann etwas ängstlich an, sagte aber kein Wort. „Was ist? Kannst du nicht sprechen?", fragte er mich etwas wütend und sah mich dabei böse an. Ich sagte noch immer kein Wort und sah stattdessen auf meinen Arm, den der Mann mir noch immer sehr stark festhielt und sah ihn dann wieder an. Der Mann verfolgte genau meine Blicke und realisierte was ich wollte. „Gut, ich werde dich loslassen und du wirst nicht wegrennen", sagte er mit ernstem Blick. Ich nickte und der Mann ließ mich dann los. Als der Mann mich losgelassen hatte, rannte ich so schnell wie ich konnte von im weg, doch er war schneller als ich und packte mich wieder am Arm und hielt mich wieder fest. Der Mann sah mich wütend an und schrie: „Was habe ich gesagt?! Nicht wegrennen!" Ich nahm all meinen Mut zusammen und sagte Achsel zuckend: „Sorry, aber wenn ich einen fremden Mann begegne, der mir was antun will, renne ich immer davon. Lieg nun mal in meiner Natur." „Ihr Menschen seid so vorhersehbar", sagte der Mann. „Stimmt doch gar nicht", fuhr ich den Mann an und holte zum Schlag aus. Der Mann griff nach meiner Hand und sagte: „Siehst du. Ich habe gewusst, dass du das machst", und lies dann beide Hände von mir wieder los.

„Ich werde die Weltherrschaft an mich reisen", sagte er und lachte dabei diabolisch. „Ha. Viel Glück dabei. Das wirst du nie schaffen. Das haben schon viele versucht und sind dabei gescheitert", sagte ich. Dem Mann verging das Lachen und sagte: „Die waren ja auch nicht ich." „Was macht dich zu jemanden Besonderen, dass du das Schaffen könntest, was andere vor dir schon versucht haben und dabei gescheitert sind?", fragte ich ihn skeptisch. „Erstens bin ich kein Mensch", sagte der Mann und ich fiel ihm gleich ins Wort. „Du siehst aus wie ein Mensch. Du kleidest dich wie ein Mensch. Also bist du ein Mensch", sagte ich und er fuhr mich dann wütend an: „Ich bin kein Mensch! Ich bin ein Gott!", schrie er mich dann an und ich zuckte nur unglaubwürdig mit den Schultern. „Es gibt nur einen Gott und der sieht sicher nicht so aus", sagte ich. „Na warte. Ich werde dir Beweisen, dass ich kein Mensch bin", sagte der Mann und hielt plötzlich, wie aus dem Nichts einen Zepter in seiner rechten Hand und berührte mit der Spitze meine Brust. Der Zepter machte ein surrendes Geräusch und mehr passierte nicht. Ich sah den Mann mit etwas großen Augen fragwürdig an und er wiederholte den Vorgang. Der Zepter surrte wieder und wieder passierte nichts. „Hm. Das gelingt für gewöhnlich", sagte der Mann etwas verwirrt. „Tja, wohl doch kein Gott", sagte ich und fuhr dann weiter fort: „Wenn wir hier dann fertig sind, kann ich ja gehen." Der Mann sah sein Zepter an und ich verschwand. „Und keine Sorge, ich verrate ihr Geheimnis nicht. Denn das würde mir eh niemand glauben, was hier gerade passiert ist", reif ich dem Mann zu und war dann verschwunden. Der Mann sah noch immer sein Zepter verwirrt an und wollte dann noch was zu mir sagen, doch ich war schon verschwunden. Der Mann sah sich verwirrt um und suchte mich. Doch ich war schon in der nächsten Gasse verschwunden und versteckte mich dort. Als der Mann mich nicht fand, verschwand er wütend. Ich beruhigte mich erst Mal, als ich in der Gasse verschwunden war und als mein Herz etwas langsamer schlug, machte ich einen Blick nach vorne, um zu sehen ob der Mann noch da war. Doch der Mann war weg und so ging ich dann ehrlichtert, doch trotzdem etwas ängstlich, dass der Mann zurückkommen könnte und mir doch was antun könnte, die Gasse entlang und war dann bei meinem Wohnhaus angekommen, als ich um die Ecke gebogen war. Ich verschwand schnell ins Wohnhaus rein, als ich es aufgesperrt hatte, ging in den 2. Stock, wo meine Wohnung lag, sperrte die Wohnungstür auf und verschwand schnell darin. Ich zog meine Schuhe aus und begrüßte meinen Hund, Amadeus. Amadeus freute sich sehr, dass ich wieder Zuhause war und nachdem ich mir meine Schuhe ausgezogen hatte, die Jacke an der Garderobe hingehängt hatte, die Schlüssen für meine Wohnung, Beiseite gelegt hatte, ging ich mir meine Zähne putzen und dann ins Bett, da es schon 4 Uhr morgens war.

Als ich mit dem Zähne putzen fertig war, und mir auch mein Schlafshirt angezogen hatte, legte ich mich in mein Bett. Ausnahmsweise durfte Amadeus mit ins Bett, da ich noch immer etwas Angst hatte, wegen dem was da vorher passiert war. Amadeus, der ein schokobrauner Labrador war, sprang freudig in mein Bett, legte sich dicht an mich und ich umarmte ihn. Ich erzählte ihm, was da vorher mit dem Mann vorgefallen war, weil ich meinem Hund alles erzähle. Er antwortet mir zwar nicht, ist aber daher ein sehr guter Zuhörer. Amadeus leckte mir dann die Wange ab, nachdem ich ihm alles erzählt hatte. „Igitt. Amadeus", sagte ich lachend und wischte mir meine Wange in meinem Shirt ab. Amadeus wedelte mit seinem Schweif und ich musste noch mehr lachen. „Ich liebe dich, Amadeus", sagte ich und er wedelte noch freudig mit seinem Schweif. „So jetzt wird aber geschlafen", sagte ich und Amadeus legte sich dann wieder hin. Ich gab ihm dann einen kleinen Kuss auf den Kopf und kuschelte mich dann an ihn. Ich dachte die ganze Zeit an den Mann von vorher und mir gingen diese unglaublich blauen Augen nicht mehr aus dem Kopf. Ich schlief dann endlich nach 30 Minuten ein.

Loki/Wahre Liebe oder doch Manipulation?Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt