Part 7

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Amy's POV

Jack setzte sich ebenfalls ins Auto und ich bekam immer mehr Angst.

"Was willst du von mir?", fragte ich mit zittriger Stimme und sah aus dem Fenster.

Von links hörte ich ein krankes Gelächter. "Hat dein Justin dir denn gar nichts erzählt?"

Ich schüttelte den Kopf und fragte erneut:"Was willst du?"

Jack sagte nichts mehr, sondern fuhr einfach weiter. Ich machte mir Sorgen um Claire, weil sie verletzt war.

Wir fuhren in ein abgelegenes, leeres Wohngebiet. Dort war niemand zu sehen, was etwas gruselig war. Nach einer Weile blieben wir an einem Haus stehen, was nicht besonders groß war. Zumindest gleich Vergleich zu Justin's Haus.

Jack stieg aus, doch ich blieb sitzen. Plötzlich machte er die Türe neben mir auf und riss mich aus dem Wagen. "Lass mich sofort los, du Arschloch!", schrie ich, aber bereute es sofort.

Er legte seinen Arm um meinen Hals und drückte fest zu. "Jetzt pass mal auf, du kleine Schlampe. Wenn du dich hier nicht benimmst, werden hier andere Seiten aufgezogen.", drohte er mit zusammengekniffenen Zähnen.

Ich nickte nur und er packte mich fest am Arm und zog mich in das Haus. Dort lief er mit mir in einen kalten Keller, wo ganz hinten ein kleiner Raum war. In diesen zerrte er ich und schloss danach die Türe ab.

Es war kalt und dunkel. Der Raum  hatte nur ein Fenster, das von einem Gitter verschlossen war. Ich hatte keine Chance hier rauszukommen. Ich hatte so eine Angst, weil ich nicht wusste zu was diese Typen alles fähig waren.

Nach einer halben Ewigkeit öffnete sich die Türe. Ich hoffte, dass es Justin war um mich zu retten, aber da hatte ich mich gewaltig getäuscht. Es war der Typ von der Party.

Er kam in den Raum und grinste mich dreckig an. Er nahm mein Gesicht in die Hände und meinte:"Du bist ein wunderschönes Mädchen. Mit dir habe ich noch einiges vor." 

Ich versuchte keine Angst zu zeigen und zischte:"Du wirst gar nichts mit mir machen!"

Ein schiefes Grinsen bildete sich auf seinen Lippen und gleich darauf spürte ich einen starken Schmerz an meiner Schläfe. Er hatte mich gestoßen, weswegen ich mit dem Kopf an die Wand knallte.

"Du solltest aufpassen wie du mit uns hier redest." Mit diesen Worten verließ er den Raum.

Ich fasste mit meiner Hand an meinen Kopf und schloss die Augen, aufgrund des starken Schmerzes. Ich sah, dass etwas auf meiner Hand war und wusste sofort, dass ich blutete. "Fuck.", fluchte ich flüsternd und hoffte, dass Justin bald kommen würde.

Justin's POV

Ich fuhr so schnell ich konnte, doch als wir zu Hause ankamen, stand die Haustüre offen. Wir steigen alle aus und betraten das Haus. Dort saß nur eine verstörte Claire auf der Treppe.

"Was ist passiert?", fragte ich und sah sie an. Sie hatte eine blutende Wunde am Kopf.

Claire sah mich an und war total blass im Gesicht. "Amy ist weg.", flüsterte sie.

Genau in dem Moment kam Drake ins Haus. "Du kümmerst dich um Claire, ich fahr mit den Jungs zu Ian.", sagte ich. Drake nickte und ich verließ das Haus.

"Los! Steigt wieder ins Auto, wir müssen Amy suchen!", befahl ich ihnen und fuhr als alle da waren los.

Die ganze Fahrt über redeten wir kein Wort. Wir waren alle am Denken und überlegten, was hier abging. Wir parkten etwas abseits von Ian's Wohngebiet, damit wir nicht sofort auffallen würden.

"Okay, Jungs. Ich gehe jetzt da rein und ihr bleibt hier. Passt auf, dass euch niemand findet und wenn schon, dann bringt bitte keinen um." Ich grinste kurz und machte mich dann auf den Weg zum Haus.

Ich sah mich immer wieder um, dass keiner mich verfolgte. Doch gerade als ich vor der Haustüre stand spürte ich etwas an meinem Kopf. "Na, na, Bieber. Das ist keine so gute Idee."

Ich atmete tief durch und war total unüberzeugt. "Wo ist Amy?", fragte ich sauer.

"Das Mädchen?", fragte er lachend. "Das musst du Jack fragen, der hat sie weggebracht."

Da ich die Schnauze voll von dem Typen hatte, schlug ich mit meiner Faust nach hinten und traf ihn direkt auf der Nase. Er fiel auf den Boden und war so geschockt, dass er erstmal liegen blieb. Ich holte meine Waffe aus meiner Jacke und trat die Haustüre auf.

Gleich darauf betrat ich das Haus und schaute, dass keiner mich sah. Plötzlich stand aber ein weiterer Mann von Ian vor mir. Er grinste mich an, doch ich schlug in mit meiner Pistole an den Kopf, sodass auch er am Boden lag.

"Pisser.", murmelte ich und lief weiter. Dort führte eine Treppe in den Keller. Ich sah mich nocheinmal um und lief dann die Treppe nach unten. Von vorne sah ich Ian, der mir den Rücken zudrehte und eine Türe absperrte.

Ich stellte mich ins Eck und hoffte, dass er mich nicht bemerken würde. Als er an mir vorbei war, blieb ich noch eine Weile stehen um sicher zu gehen, dass er wirklich weg war. Ich schlich zu der Türe, welche er gerade abgeschlossen hatte und grinste, da er den Schlüssel stecken gelassen hatte.

Ich drehte den Schlüssel um und lief in den Raum. "Justin?", hörte ich Amy's zarte Stimme aus dem Eck sagen. Ich war so erleichtert, dass ich seufzte. "Da bist du ja."

TO BE CONTINUED

Nächster Part. :)

Behind These Hazel EyesWo Geschichten leben. Entdecke jetzt