Liebe und Wut

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"Guten Morgen, Schönheit."
Langsam öffnete ich die Augen.

~ Wie spät ist es? ~

Ich drehte mich um und sah Alex in Unterhose und T-shirt gekleidet neben mir lächeln. Er stützte sich auf seinem Arm ab und beobachtete mich. Ich erwiderte sein Lächeln.

"Alex, du bist ja schon da. Ich dachte, du kommst erst morgen."

Belustigt antwortete er: "Natürlich. Ich konnte alles früher erledigen und bin danach so schnell wie möglich hergekommen."

"Wie spät ist es?" ,fragte ich verschlafen und rieb mir die Augen.

"Es ist bereits Nachmittags."

"Ach echt?" ,fragte ich.

"Ja, echt" ,sagte er zärtlich und strich mir eine Haarsträhne aus dem Gesicht.

Diese Berührung bereitete mir Gänsehaut. Er rutschte näher an mich heran und küsste mich sacht auf die Lippen. Mir war zwar ziemlich unwohl dabei, da mir die Errinerungen von gestern Abend wieder in den Sinn kamen, aber ich versuchte mir nichts anmerken zu lassen. Ich wollte nicht, dass er sich Sorgen macht. Er löste sich von mir und sah mich fragend an.

"Was ist los?"

Ich lächelte ihn an. "Es ist alles gut. Ich bin nur noch ziemlich müde."

"Na dann sollte ich dich mal richtig wach machen" ,sagte er grinsend und drückte seine Lippen auf meine.

~ Huch?! ~

Erschrocken hielt ich die Luft an und bewegte mich nicht.

~ Ich will nicht... Ich kann nicht... Aber wenn er wüsste, was gestern passiert ist... Nein, das geht einfach nicht... ~

Ich küsste ihn zurück. Langsam fing er an seine Lippen zu bewegen. Ich passte mich seinem Rhythmus an. Nach kurzer Zeit wurden seine Bewegungen schneller und fordernter. Er schlang seine Arme um meine Hüfte und zog mich näher zu sich. Er leckte mit seiner Zunge über meine Unterlippe. Ich hielt dagegen stand und öffnete nicht den Mund. Daraufhin biss er fest auf meine Lippe. Ich erschreckte mich so sehr, dass ich aus Versehen meinen Mund öffnete. Er nutzte die Chance und schon spürte ich seine warme Zunge an meiner. Sie schlang sich um meine. Ich ließ ihm die Führung. Irgendwann lösten wir uns voneinander, um Luft zu holen. Er zog sich sein T-shirt aus und kam zwischen meine Beine.

"Alex ich-... ich möchte nicht... Vielleicht später, aber nicht jetzt."

Er beugte sich hoch zu mir, legte seine Arme neben meinen Kopf ab und fing an mich am Hals zu küssen.

~ ER IGNORIERT MICH EINFACH! ~

Und wieder kamen mir die Bilder in den Kopf. Am liebsten hätte ich ihn von mir gestoßen. Es machte mich so wütend, dass er meine Bitte ignorierte. Aber ich konnte es nicht. Ich hatte nicht den Mut es zu tun. Mein Körper fing wieder an unkontrolliert zu zittern, doch er verstand es komplett falsch.

Er küsste mich vom Hals weiter zu meinem Schlüsselbein bis er an meinen Brüsten angekommen war.

Zwischendurch flüsterte er: "Ich habe dich so sehr vermisst... dich und deinen schönen Körper..."

Mit einer Hand griff er meine linke Brust und fing an sie ziemlich stark zu kneten. Innerlich gab ich auf.

~ Verdammt... das kann ich nicht tun... Was denkt er denn, wenn ich mich ihm jetzt verweigere? ~

Dann küsste er zwischen meinen Brüsten entlang weiter bis zu meinem Bauchnabel. Als er dort angekommen war, löste er sich komplett von mir und stand vom Bett auf. Sofort schloss ich meine Beine, um meine inzwischen etwas kalt gewordene Mitte zu verdecken. Mir war klar, was als Nächstes kommen würde. Es ist immer das gleiche...

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