My "Perfect" Life (Kol Mikaelson FF)

FÜNF

Tatsächlich sah ich noch zwei weitere Gäste. Es waren zwei Mädchen, die eine mit blonden welligen Haaren und die andere mit braunen Haaren und dunklere Haut. Beide machten mir einen ziemlich netten Eindruck, denn sie schenkten mir beide ein Lächeln. "Du musst bestimmt Violet Young sein. Ich bin Caroline Forbes und das ist Bonnie Bennett.", stellte die Blonde für die Braunhaarige und sich selbst vor. Lächelnd nickte ich und gab ihr freundlicherweise meine Hand, doch sie zog mich lieber in eine Umarmung.

Der Bonnie gab ich nun ebenfalls meine Hand, die sie auch annahm und schüttelte. "Kommt her, wir wollen mit dem Essen beginnen.", rief Jenna leicht aufgeregt und wir setzten uns an den Tisch. Anscheinend hatte Jenna was gekocht, allerdings Spaghetti mit Bolognese Soße. War ja klar, dachte ich lachend.

Elena verteilte die Spaghetti für jeden auf die Teller, während Caroline gleich ihre erste Frage stellte: "Wie alt bist du eigentlich?" Lächelnd antwortete ich ihr: "16." und aß genüsslich die Spaghetti. Dann kam schon die nächste Frage, aber diesmal von Damon. "Wie kommt es, dass Elena, Jeremy und du euch kennt?"

Leicht lachend sah ich Jenna an und erwiderte auf die Frage: "Jenna, Miranda und meine Mutter waren schon ihrer Kindheit befreundet. Die Freundschaft zwischen meiner Mutter und Jenna war wirklich stark. Als ich auf die Welt kam, lebten meine Eltern noch in Mystic Falls und zogen dann nach New Jersey. Der Kontakt zwischen meiner Mutter und Jenna hielt jahrelang, bis zu ihrem Tod. Jedenfalls fuhren meine Eltern und ich des Öfteren nach Mystic Falls um Jenna, Miranda und ihre Familie zu besuchen. Deswegen kenne ich Elena und Jeremy."

Kaum hatte ich die zweite Frage beantwortet, kam schon die nächste Frage. Man, werde ich mit Fragen bombardiert, dachte ich lachend. "Hast du denn eigentlich noch Verwandtschaft?", fragte nun Stefan vorsichtig und sanft. Traurig sah ich ihn an und schüttelte den Kopf. "Nein. Es gab niemanden. Meine Eltern hatten keine Geschwister und die Eltern von meiner Mutter sind schon lange verstorben, während mein Vater in einem Waisenhaus aufwuchs. Die einzige, die ich noch habe, ist allein Jenna." Entschuldigend sah er mich an, doch ich zeigte ihm, dass es mir nicht ausmachte und aß weiter.

Nach dem Essen ging ich hoch in mein neues Zimmer und setzte mich aufs Bett, während ich das Bild meiner Eltern ansah. Wie sehr ich doch jetzt wünschte, dass sie noch lebten. Müde und erschöpft von der Fahrt legte ich mich hin, starrte dabei noch das Bild an, bis ich lächelnd einschlief.

Traum

Fröhlich kam ich von der Schule nachhause, wo meine Mutter gerade das Essen vorbereitete. Als ich zur Tür hinein ging, wurde ich fröhlich begrüßt und zum Essenstisch geschoben. Lachend setzte ich mich hin und fragte meine Mutter mit einem Grinsen: „Ist heute ein besonderer Tag, dass du so aufgeregt bist?" Meine Mutter lachte leicht und nahm mein Teller, wo sie das Essen reinschöpfte und den Teller wieder zu mir stellte. „Dein Vater kommt heute wieder von seiner langen Dienstreise." Meine Augen weiteten sich und ich hüpfte erfreut von meinem Stuhl, während meine Hände auf dem Tisch lagen. „Daddy kommt heute wieder? Wann?"

Kaum wollte meine Mutter ihren Mund öffnen und etwas sagen, schon hörte ich wie jemand die Haustür aufschloss. Sofort wandte ich mich vom Tisch ab und rannte so schnell wie ich konnte zur Haustüre. Als ich meinen Vater entdeckte, sprang ich ihm in die Arme und schrie dabei glücklich: „DADDY!" Mein Vater fing mich lachend auf und drückte mich fest an sich, während er sanft über meine Haare strich.

Ich klammerte mich förmlich an ihm, bis meine Mutter lachend zur Haustür kam und meinte: „Vio, lass doch mal deinen Vater ankommen." Murrend ließ ich meinen Vater los und sprang runter, während meine Mutter meinen Vater umarmte und ihm einen Kuss auf dem Mund gab. Angewidert sah ich weg und sagte: „Ihh, nicht vor meinen Augen." Auf meine Reaktion mussten meine Eltern nur lachen und mich in ihre Umarmung ziehen. Beide gaben mir dann einen Kuss auf meinen Kopf.

Traum Ende