Sebastian Michaelis x Reader [Black Butler]

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Ich bin die Cousine von Ciel Phantomhive. Früher, also vor dem schrecklichen Unfall meiner Tante und meines Onkels, haben Ciel und ich viel miteinander gespielt. Wir haben uns sehr geliebt, obwohl ich 2 Jahre älter war. Wir waren wie unzertrennlich, bis zum Feuerausbruch. Ab da an habe ich ihn nie wieder gesehen. Meine Eltern wollten nie, dass ich ihn besuchte. Einen Grund haben sie mir nie genannt. Ich habe oft versucht abzuhauen, aber ich wurde immer wieder gefunden und eingesperrt. Die Jahre vergingen, ich wurde zu einer jungen Erwachsenen. Ich hatte (H/F) Haare und leuchtende (A/F) Augen. Schlecht sah ich keineswegs aus! Das bestätigten mir viele Männer, die versuchten mich zu heirateten. Ich lehnte jedoch jeden Antrag ab, ich suchte die spezielle Liebe! Eine Liebe voller Geheimnissen, Abenteuer und Leidenschaft!

Es war eines Tages so weit, meine Eltern verließen zusammen die Stadt für mehrere Tage. Das ist seit dem Feuer nie vorgekommen, einer der Beiden war immer Daheim um nach mir zu schauen. Sie dachten nun wohl, dass ich diesen Gedanken, aufgrund meines Alters nicht mehr verfolgen würde, endlich meinen Cousin zu sehen. Am Abend packte ich mir schnell ein paar Kleider in einen Koffer und trug ihn zum Stall. Ich wollte mit einem Pferd rüber reiten. Mein persönlicher Butler William erwischte mich jedoch, während ich mein Pferd sattelte. Er kannte meinen Wunsch und auch wenn er ihn nicht für gut empfand, half er mir. Ich drückte ihn noch schnell bevor ich los ritt. Er würde meinen Eltern nichts sagen, dafür musste ich nur versprechen wieder Daheim zu sein, bevor meine Eltern eintreffen.

Da stand ich nun, vor dem Anwesen meines Cousins. Mein Herz pochte wie wild und mein Atem wurde immer schneller. Ich ging zur großen Eingangstür und klopfte. Ein großer Mann mit schwarzem Haar und roten Augen öffnete nach kurzem Augenblick die Türe. Ich schaute ihm in die Augen und es verschlug mir die Sprache. Ich habe noch nie einen so schönen Mann gesehen. Diese Eleganz und trotzdem wirke er so mysteriös. Ich räusperte mich innerlich und stellte mich vor: "Einen wunderschönen guten Tag, ich bin (V/N) (N/N). Ich würde gerne mit Ciel Phantomhive sprechen." Er betrachte mich von oben bis unten, was mich erröten lies. Er trat bei Seite so, dass ich in die Eingangshalle gehen konnte. "Ich werde ihn kurz holen gehen, warten Sie bitte hier Miss (N/N)", sagte er während er die Treppe hoch ging und verschwand. 

Ich schaute mich in der Eingangshalle um, es sah alles so beeindruckend aus. So groß und hell.
Auf einmal sah ich jemanden oben an der Treppe stehen. Es war Ciel. Er schaute mich mit großen Augen an, er war überrascht mich zu sehen. Kein Wunder, wir hatten uns schließlich über 10 Jahre nicht gesehen. Sobald er unten an der Treppe war konnte ich nicht anders. Ich rannte auf ihn zu und umarmte ihn. Mir flossen die Tränen übers Gesicht. Endlich sah ich ihn nach so langer Zeit wieder! Er erwiderte die Umarmung. Ich beruhigte mich langsam und ging einen Schritt zurück. Er schmunzelte leicht als ich sagte "Es tut mir leid, dass ich dein Hemd nass gemacht habe.". "Das ist kein Problem, Sebastian holt mir einfach ein Neues.", befahl er seinem Butler indirekt. Er verschwand daraufhin ohne ein Wort.

Ciel und ich gingen in sein Besprechungsraum und fingen an über die vergangenen Jahre zu reden. Die Zeit verging sehr schnell. Sebastian kam auf einmal rein und brachte uns einen Früchtetee. Während er das Tablett auf den Tisch stellte, schaute er mich eindringlich an. Ich schaute ihm dabei auch in die Augen. Mein Puls beschleunigte sich und meine Wangen fing an rosig zu werden. Das schien ihm aufzufallen, ein Mundwinkel verzog sich kaum merklich. Daraufhin verabschiedete er sich wieder und ging aus der Tür. Ich atmete tief durch und trank etwas von dem Tee. Dieser Tee war sehr köstlich. Nach ein paar weiteren Stunden wurde ich müde. Ciel rief Sebastian: "Sebastian, könntest du bitte (V/N) ihr Zimmer zeigen?". Er nickte kurz als er aus der Tür ging. Ich wünschte Ciel noch schnell eine gute Nacht, als ich anfing Sebastian zu folgen. 

Er brachte mich in ein riesigen Schlafzimmer. Es war in einem dunkel rotem Ton gehalten. Es war wunderschön! Ich ging herein und drehte mich zu Sebastian um mich zu bedanken. Auf einmal stand er ganz nah vor mir. Er nahm meine Hand und gab mir einen Kuss auf den Handrücken. In diesem Moment bekam ich eine Gänsehaut am ganzen Körper. Meine Pupillen weiteten sich und mein Atem wurde schneller. Er sah mir tief in die Augen, während er mir immer noch so nah war. Er fing an schelmisch zu grinsen. Er wusste, was seine Berührungen mit mir anstellten. So schnell wie der Moment anfing, hörte er auch schon wieder auf, denn er richtete sich auf und wünschte mir eine gute Nacht. Daraufhin ging er aus dem Zimmer und schloss die Türe.

Für mehrere Momente stand ich wie angewurzelt im Raum. Bis sich mein Puls wieder beruhigte. Ich ging ins Badezimmer badete. Als ich fertig war, zog ich mir mein langes Nachthemd an und ging ins Bett. Ich schlief schnell ein.

Ich wachte auf, es war mitten in der Nacht. Wie lange hab ich geschlafen? Vielleicht zwei Stunden? Ich stand auf um in die Küche zu gehen, um mir ein Glas Wasser zu holen. Nachdem ich ein Glas Wasser getrunken hab, trottete ich wieder zurück in mein Zimmer. Es war so dunkel, dass ich kaum etwas sehen konnte, bis ich auf einmal gegen eine große Gestalt lief. Ich fiel auf den Hintern und sah nach oben. Ich konnte die Umrisse einer Hand erkennen, die ich ergriff. Ich sprang auf, mit etwas zu viel Schwung so, dass ich in den Arm des Unbekannten landete. Mein Gesicht errötete sehr stark. Ich war froh, dass man das aufgrund der Dunkelheit nicht sehen konnte. Die Person hielt mich im Arm fest und trug mich zu meinem Zimmer. Wir schwiegen die ganze Zeit, um das Haus nicht aufzuwecken.

In meinem Zimmer angekommen, wurde ich abgesetzt und der große Mann machte die Tür hinter sich zu. Sobald er die Türe schloss, machte er eine Lampe an. Nun sah ich ihn im hellen Licht und erschrak, es war Sebastian. Meine Augen wurden schlagartig groß und ich entschuldigte mich:" E- Es tut mir leid... ich .. ich war auf dem Weg ins Zimmer und hab dich nicht gesehen." Er kam näher.. ein wenig zu nah, denn er stand keinen Meter mehr vor mir. Mein Herz schlug, als würde es mir gleich aus der Brust springen. Er beugte sich vor und schaute mir tief in die Augen. Ich hielt den Atem an. Was hat er vor? Auf seinen Lippen bildete sich wieder das neckische Grinsen. Er kam nun so nah, dass er mit seinen Lippen an meinem Ohr war. Er flüsterte: "Es gefällt mir, wie sich Eure Körpersprache in meiner Gegenwart verändert und wie Ihr auf mich reagiert, Miss (N/N)." In seiner Stimme vernahm ich ein Hauch von Lust und von Gier. Was mein Körper zum zittern brachte. Ich wollte ihn, jetzt! Aber mein Körper stand nur da, er gehorchte mir nicht. Nach einem kurzen Moment richtete er sich wieder auf und verließ das Zimmer.. Echt jetzt?! Ich atmete tief durch und ging in mein Bett. Ich konnte direkt einschlafen, meine Träume jedoch galten alle Sebastian.

Die nächsten Tage vergingen ziemlich schnell, ich habe viel mit Ciel unternommen und habe auch seine Verlobte Elizabeth kennen gelernt. Sie ist eine wilde Frohnatur, was Ciel gut tat. Auch wenn er es nicht wahrhaben möchte. Man merkte aber, dass sie ihn liebte. Ich habe Sebastian die nächsten Tage nicht viel gesehen, er arbeitete ständig. So einen Moment wie am ersten Abend gab es nicht mehr. Der letzte Abend war angebrochen, denn am nächsten Morgen musste ich zurück nach Hause. Meine Eltern würden am Abend wieder kommen. 

Ich machte mich bettfertig und schlief direkt ein, als ich das Bett berührte.  Wie am ersten Abend wachte ich mitten in der Nacht auf. Ich ging in die Küche und trank ein Glas Wasser. Als ich wieder auf den Weg ins Zimmer war, merkte ich wie mich jemand von hinten fest hielt. Ich erschrak, jedoch bemerkte ich sofort wer es war. Anhand des Duftes konnte ich nämlich erkennen, dass es Sebastian war. Denn ich hatte noch nie einen so angenehmen Duft vernommen, wie bei ihm. Er hob mich im brautstil hoch und trug mich ins Zimmer. Er setzte mich ab und schloss die Türe. Gerade als ich anfangen wollte ihn zu fragen was das sollte, spürte ich wie seine Lippen auf meine gepresst wurden. Es dauerte einen Moment bis ich realisierte was geschah. Dann jedoch verlor ich mich in diesem leidenschaftlichen Kuss. 

Lange Rede kurzer Sinn, die Nacht verlief noch sehr lange...

Ich ritt am nächsten Tag wieder nach Hause, aber Ciel und Sebastian besuchten mich oft, was meine Eltern verwunderte. Irgendwie haben es die Beiden auch geschafft meine Eltern zu überzeugen, dass ich bei ihnen einzog. So hatten Sebastian und ich alle Zeit der Welt und die haben wir auch genutzt.


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Ich hoffe dieser OS hat euch gefallen! 

Sorry, dass lang nichts mehr kam! Aber ich wusste nicht über wen ich schreiben sollte!

Wenn ihr Wünsche habt! Schreibt sie mir gerne!

Bis zum nächsten Mal! Tschöö!!

Anime Boys x Reader OS (German)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt