12. Kapitel

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Jetzt muss ich mir wohl irgendwas
einfallen lassen, wie ich es wieder gut
machen kann.

Ich blieb noch etwas sitzen, da ich am überlegen war, was am besten wäre.
Als ich mir jedoch dachte, dass es besser wäre, wenn ich mich jetzt ablenken würde und am besten mit keinen der beiden jetzt rede, da ich nachdenken wollte, räumte ich einfach mal mein Zimmer auf.

Als ich die Hälfte schon hatte, nahm ich mein Handy und machte Musik an, da es echt langweilig wurde.

Als ich gerade beim gefühlt Tausendsten Lied war, klopfte es an meiner Tür.
Ich hatte Angst das es Kyle war, denn ich kam noch nicht dazu mir Gedanken zu machen wie ich es wieder gut machen kann.

Die Tür ging auf, doch es war nicht Kyle, es war auch nicht Jayden. Nein.

Es war Louis.

“Hallo Emily, ich wollte dich fragen ob du jetzt Zeit hättest.“ “ähmm...für was Zeit?“ “Für deine Mutter,wir wollten doch nach ihr Suchen“
Oh! Stimmt! Hab ich ganz vergessen...
Ich dachte schon, es wäre etwas schlimmes...

“Oh ja, ich hätte jetzt Zeit“ “Gut, dann komm doch gleich mal mit“

Erst jetzt fiel mir auf, das er sehr angespannt war und dauernd umher schaute, so als ob er etwas tun würde, dass er nicht durfte und er Ausschau hielt ob jemand kam.
Aber das bildete ich mir bestimmt nur ein, ich meine, dieser Mann will mir helfen meine Mutter zu finden. Was wäre denn daran eine Straftat?

“Komm jetzt“ “ja“ ich ging hinter ihm her und wir stiegen in sein Auto ein.
Es war ein Geländewagen in dunkelgrün.

Als er los fuhr, schaute er mich nochmal an.
Doch da das nur kurz war, kam ich nicht dazu ihn aufmunternd an zu lächeln.

Er fuhr eine Strecke die ich noch nie gesehen hatte, wir fuhren durch eine Stadt, durch einen Wald und durch ein kleines Dorf.
Er blieb beim zweiten kleinem Dorf stehen, wo in der nähe ein Wald war.

Ich schaute ihn fragend an.
“Hier essen wir was, es ist Mittagszeit“ Ich folgte ihm nach draussen und wir aßen irgendwas, was mir überhaupt nicht schmeckte.
Es war einfach so eklig.
Sodass ich es nicht einmal beschreiben konnte.

Als wir wieder zum Auto gingen, ging er vor und hielt mir die Tür auf.
“Danke Louis“ “Bitte“
Irgendwas stimmt nicht mit ihm, er ist schon die ganze Zeit so angespannt.
Und dauernd auf der Hut.

Er ging mit schnellen Schritten auf die andere Seite und stieg ein.

Wir fuhren einige Kilometer und es wurde immer später und später, bis er mir plötzlich ein Sandwich hin hielt. Das ich dankend annahm.

Es schmeckte schon besser als mein Mittagessen, doch es war trotzdem nicht das beste Sandwich, das ich je gegessen hatte.
Da gab es noch viele andere, die viel besser schmeckten, als dieses Zeug.
Aber trotzdem aß ich es brav auf.

“Du kannst ruhig einschlafen, ich fahre ja“ ich gähnte “danke“ und ich schlief tatsächlich ein.

Ich stand in einem weißem Kleid, dass unten immer dunkler wurde, bis es ganz schwarz unten war.
(Also oben weiß und im Farbverlauf wird es immer dunkler bis hin zu schwarz)
Meine Braunen Haare waren gelockt und ich hatte noch einen Dutt, aber man sah trotzdem noch einzelne gelockte Strähnen, die mir wunderschön herunter fielen.

Ich schaute umher und entdeckte einen Weiß-Schwarzen Rosen Weg.
Mal waren dort Weiße Blüten und mal Schwarze.
Sie führten mich zu meinem Ziel, dahin wohin ich musste.

Ich ging mit langsamen Schritten, den Rosenweg entlang.
Ich kam meinem Ziel immer näher.
Bis ich endlich dort ankam.
Bei der Zeremonie.

Vor mir, ein riesiger Rosenstrauch, der ebenfalls in beiden Farben war.

Rechts von mir, war Kyle, in einem weißen Anzug und hinter ihm, ungefähr 3m dahinter, war seine Familie, alle in einem weißen Anzug oder in einem weißem Kleid.

Links von mir, war Jayden, er hatte einen Schwarzen Anzug und ebenfalls hinter ihm, war seine Familie.

Beide seiten machten ein perfektes Bild.
Doch etwas zerstörte es, die Sonne war plötzlich verschwunden.
Und ich sah am Himmel etwas auf mich herab stürzen. Oder besser gesagt jemanden.

Louis.
Er war zu einem Dämon geworden und krallte sich in meine Haut. Es tat höllisch weh.
Ich schrie und.....

es wurde Schwarz, wie die Nacht.

Ich wachte auf, um dann festzustellen, dass es nur ein Traum war.
Oh gott...jetzt träume ich schon davon. Was wird als nächstes passieren?
Aber wieso sah es so echt aus?
War es vielleicht eine Vision?

“Von was hast du geträumt“ ich schreckte auf. Ich hatte ja ganz vergessen das ich mit Louis unterwegs war! “Wo sind wir?“ “Wir sind bald da, aber das hat nicht meine Frage beantwortet“ “Ich will darüber nicht reden“ “Wenn du meinst“
“Wie viel Uhr ist es?“ “Es ist 23:36 Uhr“ “Ok, danke“

Stille...

“Wieso willst du nicht über deinen Traum reden, manchmal hilft es, darüber zu reden“
“Nun ja, ich will einfach nicht darüber reden“ und außerdem kenne ich sie ja kaum!  fügte ich noch in Gedanken an.

Warte mal was! Ich fahre gerade mit einem fremden mit! Und ich habe die Whitewoods garnicht gesehen und wieso war Louis so angespannt, schon die ganze Zeit über.
Könnte es sein, dass ich garnicht bei ihm sein dürfte? Ich meine, wo waren denn plötzlich alle Whitewoods ? Die verließen doch nie alle gleichzeitig das Haus!
Irgendwas ist faul....

Könnte es sein das ich gerade gekidnappt werde?
Alles würde zutreffen.

Oh oh!

THE SECRETWo Geschichten leben. Entdecke jetzt