15.Kapitel

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Ich hörte nur einen Schuss.
Einen Schuss den ich gerne vergessen würde.

Und da war noch ein schrei. Einer Frau.
Der Schrei meiner Mutter, der so plötzlich erstarb. Es war Mucks mäuschen still, man hörte gar nichts mehr und ich blieb stehen.

Ich hatte zu große Angst mich zu bewegen.
Meine Mutter ist tot.
Sie wurde von meinem Vater ermordet.

Innerlich sank ich ein. Doch ich konnte mich nicht einmal hinsetzen, da ich noch in Schock starre war.

EMILY!“ oh nein... er sucht nach mir und ich kann mich nicht bewegen.
Plötzlich lief ich einfach weiter, ohne das ich es bemerkt hatte. Ich war froh das ich mich wieder bewegen konnte und ich lief los.
Ich rannte so schnell ich konnte, irgendwann kam ich an einem Ende des Waldes an. Was mich nur leicht beruhigte, immerhin wusste ich nicht, wie ich nach Hause kommen sollte, ohne auf Louis zu treffen.

Denn ich wusste nicht was er mit mir vor hatte, jetzt da er wusste, dass ich seine Tochter war.

Ich lief noch etwas am Waldrand entlang. Plötzlich hörte ich noch einen Schuss und einen Schrei von Louis der rief : “EMILY, KOMM HER!“
er war seeeehr wütend, dass hörte man aus seiner Stimme raus.

Ich rannte wieder los und rannte und rannte, bis.....

Ich in zwei starke Arme lief.
Schock! Hilfe! Help! Hört mich jemand! Ich brauche Hilfe! Hilfe! Hilfe! Help me! Help!

“Hallo Prinzessin“ Moment mal! Das ist doch nicht Louis stimme!
Ich schaute auf und blickte in Grüne Augen. Jayden.

“W-was machst du hier?“ “Die bessere Frage ist, wieso bist du weggelaufen?“
“Ich bin nicht weggelaufen“ “Wieso zitterst du so?“ mir fiel erst jetzt auf, dass ich wirklich stark am zittern war. “Warte, ich geb dir meinen Hoodie“ “Aber dann ist dir doch kalt?“ “Ich hab noch ein T-Shirt drunter und wir gehen jetzt ins Auto, wo es auch schön warm drinnen ist“ “Ok“
Er zog seinen grauen Hoodie aus und zog ihn mir drüber. “So jetzt ist es doch gleich viel besser, oder?“ als Antwort nickte ich nur.
OMG...dieser Hoodie! Er riecht so gut! Er riecht so nach Jayden! Ohh...wie ich diesen Geruch liebe.
“Komm wir gehen zum Auto“ er nahm meine Hand und wir gingen zusammen zu seinem Auto.

Als wir im Auto waren fielen meine Augen schon fast zu.

“Du kannst ruhig einschlafen“ 
Ich machte es mir gemütlich und schlief in wenigen Minuten ein.

Ich träumte immer wieder von den Geschehen, nur das es immer anders war. Was wäre passiert, wenn ich gleich gegangen wäre? Hätte sie dann überlebt?
Wäre sie dann jetzt nicht tot?

Ich träumte so weiter, bis ich Schweiss gebadet aufwachte.
Es tat mir nicht gut, immer wieder vom gleichem zu Träumen.

“Hast du Dorothee gesehen?“ hää? Wer ist Dorothee? “Was wer?“
“Dorothee, deine Mutter“ ich wurde ganz weiß im Gesicht.
“Was ist mit dir los Emily?“ ich konnte nichts sagen. “Emily!?“ er fuhr an die Seite und schaute mir tief in die Augen. “Was ist passiert“ “I-ich....es war so...ich bin mit Louis weggefahren, wir fuhren bis zu diesem Wald hier, wo du mich gefunden hast. Wir sind eine Weile im Wald gegangen, bis ich ihn erkannt habe. Es war mein altes Zuhause. Ich ging voraus ins Haus und traf auf meine Mom“ ich schluckte. “Louis kam rein und hat uns gesehen, wie wir uns umarmt haben“ mir kamen die Tränen. “Louis schrie uns an, meine Mom nahm mich in Schutz und ich bin weggelaufen“ nun weinte ich schon ganz “ich hörte nur noch einen Schuss! Er hat sie getötet!“ Jayden nahm mich in den Arm, naja so gut wie es halt eben im Auto ging. “Keine Sorge, ich bringe dich jetzt nach Hause und wir werden für immer auf dich aufpassen“ ich nickte leicht.

Ich schlief wieder ein, dieses Mal in einen ruhigeren Schlaf. Wieso schlaf ich eigentlich so viel in letzter Zeit?!
War mein letzter Gedanke.

Als ich wieder aufwachte, lag ich ihn einem Zimmer, bei den Blackwoods. Ich erkannte es sofort, da es dieser Stil von den Blackwoods war.

Ich stand langsam auf und fand mich im Flur wieder. Ich rieb mir meine Augen und merkte Schwindel Gefühle.
Ich lehnte mich an der Wand an.
Damit ich einen halt hatte.

“Jayden!“ rief ich, worauf er mit einem besorgten Blick zu mir kam.
“Was ist los? Geht es dir nicht gut?“
“Mir ist schwindlig und schlecht“
“Komm wir gehen runter, willst du einen Tee?“ “ja, ähmm...wie viel Uhr ist es?“
“Es ist 8:46 Uhr“ sagte er mir mit einem Blick auf die Uhr.

Er half mir die Treppe runter, wofür ich ihm sehr dankbar war.
“Wissen die Whitewoods wo ich bin?“
“Ja, sie wissen das du bei uns bist“

“Kanntest du Louis?“ “Ja, ich kannte ihn, doch meine Familie und ich hassten ihn schon immer. Auch wenn er zu unserer Seite gehört“
“Wie meinst du das“ “Nun ja, es gibt verschiedene Seiten, einmal die sogenannte “gute“ Seite und einmal die sogenannte “böse“ Seite. Und die Blackwoods sind halt eben automatisch auf der “bösen“ Seite. Doch nicht alle Blackwoods sind böse.
Das ist ein viel zu großes Vorurteil, meiner Meinung nach. Und auch nicht alle Whitewoods sind “gut“.“
“Gibt es noch mehr von uns, also ich meine noch mehr von Blackwoods und Whitewoods?“ “Eigentlich dürfte ich dir das garnicht erzählen, aber ja, es gibt noch über Tausende andere, die genauso sind wie wir. Sie verstecken sich nur unter einem anderem Nachnamen. Sonst wären es sehr viele “Blackwoods“, “Whitewoods“ und “Moores“ und das wäre natürlich seltsam. Sie verstecken sich zum Beispiel unter ähnlichen Nachnamen wie diesen hier : “Black“, “White“, “Wood“ und so weiter. Es gibt sehr viele und unterschiedliche Namen. Manche haben auch Namen ausgesucht, die garnichts damit zu tun haben.
Wie zum Beispiel “Parker“ diese Leute wollten gar nichts mehr damit zu tun haben. Und alle die noch Blackwoods oder Whitewoods oder Moores heißen sind noch ganz dabei.
Ich denke ich hab schon viel zu viel gesagt, Emily“
“Nein, ich habe immer noch nicht auf all meine Fragen eine Antwort bekommen, aber wenigstens hast du mir eine Antwort schonmal gebracht“
“Ähmm...ja, aber das reicht jetzt erstmal an Infos“

Innerlich verdrehte ich gerade die Augen.

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Joa....Fortsetzung folgt!

Bye ❤ und schönen Abend noch!

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