Andreas und die Anderen kamen grade in der Gaststätte zum alten Brunnen an. Sie gingen rein der Eingang war sehr Rustikal eingerichtet der Tresen war aus dunklem Holz und auch die Tische und Stühle waren schon etwas in die Jahre gekommen. Weiter hinten war ein weiterer Raum wo die Gäste bewirtet werden der etwas moderner und Heller Eingerichtet war.Andreas lies seinen Blick durch diesen streifen. Die Tische waren mit einer weißen Tischdecke, einem Lila Band und Blumen dekoriert worden. An der Wand war das Bild von Paula aufgestellt worden das in der Kapelle stand. Teller mit Broten und Streuselkuchen standen abwechselnd auf den Tischen so das jeder sich ohne große Mühe etwas nehmen konnte. Sie setzten sich an einen freien Platzt nachdem sie alle mit einem Nicken begrüßt hatten. „Meinst du Chris wird noch kommen Andreas?" fragte Silvia ihren Bruder und der Angesprochene schaute sie an. „Ich kann es dir nicht sagen, Anette ist mit ihm jetzt erstmal zu uns gefahren damit er erst mal wieder runter kommt. Es war doch hart für ihn, ich dachte schon das er in der Kapelle mir Zusammenbricht er war zumindestens knapp davor."antwortet Andreas und Hedi ist die Sorge in seiner Stimme nicht entgangen. „Ich denke das es ihm Heute nochmal richtig Bewusst geworden ist das Paula...Ich musste auch die ganze Zeit an Werner denken es kam alles wieder Hoch:" sagte die Mutter und schniefte in ihr Taschentuch. Andreas nahm sie tröstend in den Arm. „Papa war heute bestimmt bei uns" sagte er und drückte sie näher an sich, denn auch ihm ging es nicht besser hatte er doch heute das eine oder andere Tränchen vergossen und die Erinnerung an den Vater schmerzte auch nach Jahren noch.
Zur gleichen Zeit waren auch Anette und Chris bei sich angekommen. Chris hatte immer noch nichts gesagt und das beunruighte Anette schon etwas. Vielleicht wäre es doch besser gewesen, wenn Robert mitgekommen wäre, aber sie wollte ihrem Schwager einfach nur Ruhe gönnen. Dieser setzte sich ins Wohnzimmer auf das Sofa und schaute sich ein Bild von Paula an, es schmerzte und die Tränen lies er freien lauf denn hier war niemand vor dem er sich verstecken müsste. Anette machte einen Tee und ging mit diesem zu ihm. Sie stellte die Tasse vor ihm ab. „Hier trink erstmal was das wird Dir gut tun." sagte sie und setzte sich neben ihren Schwager. Chris schaute auf und nahm auch einen Schluck bevor er die Tasse wieder abstellte. Er wischte sich mit seiner Hand die Tränen weg und Atmete tief ein. „Danke das ihr alle da seit" sagte er mit erstickender Stimme. „Gerne das weist du doch wir sind eine Familie und wir halten zusammen."antwortet Anette. „Ich hatte die ganze Zeit Papa vor Augen , es kam alles wieder hoch und ich denke bei euch war es nicht anders und doch fand ich es falsch das ich an ihn gedacht habe, während wir Paula begraben." erzählte er weiter und schaute seine Schwägerin an die auch mit Tränen in den Augen vor sich hinstarrte. Sie räusperte sich und schaute dann zu Chris. „Nein es war nicht falsch und uns ging es genauso da hast du recht, aber Andreas war sich sicher das Werner bei uns war." antwortet sie. Chris nickte zustimmend „Als ich am Grab stand und die Urne runter gelassen worden ist habe ich einen Druck auf meine Schulter gespürt ich dachte erst es wäre einer von euch, aber dem war nicht so es war ganz komisch."erzählte Chris leise weiter. „Vielleicht war er bei dir wir wissen es nicht" vermutet Anette und legte einen Arm um Chris der seinen Kopf gegen ihrer Schulter legte. „Ich glaube wir sollten los die anderen warten doch schon bestimmt auf uns?!" sagte Chris nach einiger Zeit. „Wenn du bereit dafür bist" sagte Anette und löste sich von Chris um ihn anzusehen. Dieser nickte und stand auf hielt seine Hand hin mit den Worten „Na komm das schlimmste haben wir geschafft." Anette lächelte und lies sich hoch ziehen. Sie fuhren zur Gaststätte und gingen zur Familie. „Alles okay" fragte Andreas als er die Beiden sah und stand auf. „Ja alles gut" kam von Chris leise und setzte sich an den Tisch. Anette und Andreas setzten sich auch hin.
Chris stand nach einer Weile auf und ging zu dem Bild von Paula wie angewurzelt blieb er dort Stehen und hing seinen Gedanken nach.Nie wieder würde er ihre Stimme hören, nie wieder ihr Lachen und nie wieder würde er sie Spüren können. Francesko der es mit bekam ging auf Chris zu denn er hatte noch ein Versprechen einzulösen das er seiner Schwester vor langer Zeit gab und das würde er jetzt tutn. Er legte die Hand aufs Chris Schulter der sich Umdrehte. „Hey Francesko wir hatten noch gar nicht die Gelegenheit miteinander zu sprechen."sagte Chris und begrüßte den Italiener herzlich. Sie hatten von der ersten Minute an seit sie sich kannten einen guten Draht zueinander. „Chris lass uns raus gehen in den Biergarten ich muss mit dir sprechen" sagte dieser mit einem leichten Akzent und die Beiden gingen raus,denn Chris wurde neugierig was hatte Francesko ihm zu sagen? Sie setzten sich auf die Bierganitur gegenüber. „Francesco es tut mir Leid ich bin Schuld das Paula gestorben ist jede Nacht seit dem Unfall mach ich mir Gedanken wie ich es verhindern hätte können. Jede Nacht stelle ich mir die gleiche Frage und ich finde keine Antwort ich bin Schuld das sie Tot ist" sprudelte es aus Chris heraus der befürchtete der Bruder von Paula würde ihm jetzt Vorwürfe machen. Doch dieser saß nur nicken ihm gegenüber und lies die Gefühle von Chris raus denn er hatte es schon befürchtet das Chris sich Vorwürfe machen würde damals schon im Krankenhaus und auch seit dem Gespräch was er vor paar Stunden mit Hedi hatte bestätigte ihm das Chris Schuldgefühle hat. Er wollte ihm die Schuldgefühle nehmen und auch war jetzt die Zeit gekommen das Versprechen von Paula einzulösen. Aus seiner Jackentasche holte er einen weißen Brief heraus auf dem Umaschlag stand "Für Chris in Liebe Paula" drauf. Chris hatte sich schon in rasche geredet und Francesco nahm seine Hand in sein. „Hey ganz ruhig keiner konnte was dafür es war ein Unfall. Chris bitte rede dir keine Schuldgefühle ein das hätte meine Schwester nicht gewollt. Ich habe hier etwas für dich vielleicht hilft es dir darüber hinweg zu kommen. Chris du kannst jederzeit zu mir kommen meine Frau und ich werden dich jederzeit herzlich willkommen heißen, aber lues diesen Brief und er wird dir einige Fragen beantworten. Paula hatte ihn mir gegeben bei eurem letzten Urlaub"erklärte Francesco überreichte den Brief und verlies die Terasse um wieder rein zu gehen. Chris schaute den Brief an und dann Francesco hinterher der garde durch die Tür verschwunden war. Zitternd nahm er das Papierstück und öffnete und begann zu lesen, während seine Tränen das Papier benetzten und die Schrift ein wenig verwischte.
Andreas wollte grade auf die Terrasse gehen, doch Francesko hielt ihn zurüch und sagte das er ihm Zeit geben sollte. Das Chris das jetzt erstmal realisieren müsste und das er dann auch verarbeiten könnte. Andreas beobachtet seinen Bruder wie er weinend und zitternd im Biergarten sitzt und den Brief las zu gerne wüsste er was darin stand und vorallem von wem er ist. Das sollte er noch später erfahren und er merkter das sein Bruder ihn noch mehr brauchen würde als je zuvor. Er beschloss seinen Bruder nicht alleine zu lassen und wenn er einverstanden war würde er gemeinsam mit ihm nach Sizielien gehen wo Chris seine Paula nochmal verabschieden würde indem er das Herz dem Meer übergeben wird.
Als es Abend wurde fuhren sie alle wieder Heim, nur Chris und Andreas waren noch auf den Weg zum Friedhof. Chris wollte nochmal zum Grab von Paula und Andreas hatte ihm Vorgeschlagen das sie einen Spaziergang machen könnten womit sein Bruder Einverstanden war. Andreas war sich unsicher gewesen ob er seinen Bruder auf den Brief ansprechen sollte. Das sie den ganzen Tag schon beobachtet worden waren, das hatte sie nicht mitbekommen. Sie gingen zum Grab wo mittlerweile alle Kränze schon drauf lagen und Chris sein Herz wurde in die Mitte gelegt. Sie standen davor und jeder hing seinen Gedanken nach und ohne zu wissen das hinter ihrem Rücken die Gefahr lauerte die sie mit Eiskalten Blicken beobachtete.
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Wenn Engel fliegen lernen
FanfictionIn dieser Geschichte geht es darum das man die Hoffnung nicht aufgibt und den Mut hat weiter zumachen. Chris steckt grade in eine schwierigen Phase seines Lebens wo er auch schwere Entscheidungen treffen muss . Andreas und seine Familie stehen hinte...