Nun ist es einen Tag her seit dem One Night Stand und ich habe noch keine Gerüchte über mich gehört, was mich verdammt erleichtert.
Doch früher oder später wusste ich - muss ich Caden begegnen. Nur hätte ich nicht gedacht, dass er auf mich zukommt. Geradewegs.
„Noa.", er nickt mir neutral zu, bevor er sich zu mir herunter beugt. „Können wir kurz mal alleine reden?", fragt er und meint dabei unter vier Augen, da um uns herum viele neugierige Augenpaare sind.
Scheiße, verdammt nochmal. Jetzt kann sich ja jeder denken, dass wir in die Kiste gestiegen sind.
„Ja, was ist denn?", verwirrt schaue ich Caden an, als wir in einem leeren Hörsaal stehen.
„Wegen der letzten Nacht. Danke."
Was?
„Wie?", verwirrt schaue ich ihn an.
Seine Augenbrauen heben sich hoch. „Du weißt es nicht mehr.", er leckt sich über die Unterlippe und spannt seinen Kiefer an.
„Nein? Was war denn?"
„Egal.", er schüttelt seinen Kopf und seufzt. „Du hast auf jeden Fall was gut bei mir.", verspricht er mir, schenkt mir ein kurzes Grinsen und flüchtet aus dem Raum.
Was war das denn?
Perplex schaue ich ihm nach. „Wieso bedankt er sich?", frage ich mich selbst laut und fange an Panik zu bekommen.
Was ist denn noch alles passiert? Wieso kann ich mich nicht an alles erinnern?
Genervt und gleichzeitig frustriert verlasse ich den Raum und suche erstmal Isabella, da wir jetzt zusammen eine Lesung haben. Wir studieren nämlich beide Journalismus auf der Harvard Universität. Dementsprechend ist es schon ganz hart sich hier durchzusetzen, beziehungsweise du kannst dir keinen Fehler leisten.
„Hey.", lächelnd schaut mich Isa an, während ich zur Begrüßung bloß brumme.
„Was ist dir denn über die Leber gelaufen?", kommt es von ihr, bevor wir zusammen Richtung Campus laufen.
„Eher gesagt wer.", grummel ich und deute damit Caden an.
„Oh."
„Ja ohhh!", seufzend erzähle ich ihr was Caden mir gesagt hat.
„Vielleicht hat er sich bedankt, weil du so gut im Bett warst?", kam es von ihr.
„Isa!", lachend haue ich ihr auf den Oberarm. „Das glaube ich eher weniger, aber - ich werde es herausfinden.", dabei fange ich an, diabolisch zu grinsen.
„Wie willst du das denn hinbekommen?", fragt sie nach und schaut mich mit ihren blauen Augen neugierig an.
Isabella ist eine wirklich hübsche Frau. Sie hat lange blonde Haare und dunkelblaue Augen, die manchmal eher grau sind statt blau. Sie ist ziemlich groß, hat dazu schlanke lange Beine und eine gute Figur. Obwohl sie meiner Meinung nach zu dünn ist. Ich dagegen habe rot-braune mittellange Haare, ein haufen Sommersprossen im Gesicht noch dazu dunkelgrüne Augen und eher eine kurvenreiche Figur. Doch ich bin zufrieden mit mir selbst. Es bringt ja nichts, sich dauernd zu vergleichen. Naja aber auch ich habe meine schlechten Tage.
„Letzte Woche hat doch Vincent gefragt ob jemand noch in die Sportabteilung kommen kann?", erwidere ich. „Also diesen Freiwilligenkack da.", deute ich an.
Wir haben nämlich genauso wie andere Colleges diese sogenannte Schülerzeitung, wie auch immer sie hier heißt.
„Oh nein, das willst du dir antun?", fragt sie nach.
„So kann ich wenigstens Caden auf die Nerven gehen bis er mir verrät was passiert ist. Außerdem müssen wir noch Emily befragen.", und schon fühle ich mich hellwach.
Caden Hill ich werde herausfinden was passiert ist!
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Fuckboy
Humor„I can taste the lies like salt on your lips." Noa Torres hätte nicht gedacht, dass sie mal im Bett von Caden Hill landet, der Fuckboy schlecht hin. Doch es ist passiert. Caden Hill hätte nicht gedacht, dass er mit Noa Torres je im Bett landet. Doc...