Fuckboy

ACHT

„Wir haben neue Nachbarn.", begrüßt mich Vania mit den Worten.

Ich seufze auf. „Und?", frage ich nach.

„Er ist heiß.", antwortet sie keck. „Ich habe überlegt ob wir nicht einen Kuchen backen und es ihm dann als willkommen Geschenks geben?", schlägt sie nachdenklich vor.

Verständnislos schaue ich Vania an. „Wir haben sowas noch nie gemacht und willst dann plötzlich mit einem Kuchen dahin gehen?"

„Ja, wieso nicht?"

„Lieber gibst du mir den Kuchen.", brumme ich und laufe zum Zimmer, um dort meine Sachen auf das Bett zu legen.

„Ich backe einen Kuchen und dann kommst du gefälligst mit.", befiehlt sie mir, weshalb ich bloß meine Augen verdrehe.

„Jaja, Vania.", rufe ich bloß zurück und knalle meine Tür zu.

Auf mich wartet jetzt erstmal ein Haufen Arbeit, noch dazu muss ich erstmal auf Toilette gehen.

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„Ich fühle mich so lächerlich.", murmel ich und schaue gerade zu den zwei Mädchen, die kichernd weggehen.

Anscheinend hatten wohl die Mädels neben uns auch die glorreiche Idee ein Kuchen zu backen für den neuen Nachbarn vor uns.

Vania ließ sich aber nicht einschüchtern und klingelt an der Haustür. „Ich bin gespannt wer da wohnt, denn sonst würden die Mädels ja nicht haufenweise hier ankommen oder?", fragend schaut mich Vania an.

Hauptsache es ist nicht Caden.

Die Tür wird geöffnet und ich muss grinsen, als ich ihn erkenne. „Noa.", sagt er und zieht seine dunklen Augenbrauen hoch.

„Seven.", erwidere ich bloß und verschränke meine Arme ineinander. „Du bist also der Typ, der hier die -", Vania unterbricht mich böse anschauend.

„Vergiss es.", murmel ich und deute auf meine Mitbewohnerin. „Das ist Vania - Sie hat Kuchen gebacken."

„Das machen wir für jeden neuen Nachbarn.", lügt sie ihn dreist an. „Hier.", nett lächelnd überreicht sie ihm den Kuchen.

Seven schaut mich fragend an und ich verdrehe meine Augen schmunzelnd. „Herzlich Willkommen.", entgegne ich noch.

„Und wenn du irgendwas brauchst oder so - Wir wohnen direkt gegenüber vor Dir.", fügt meine nervige Mitbewohnerin hinzu.

„Oder am besten besorgst du dir die Sachen selbst.", murmel ich leise.

Seven lacht laut los und beißt sich auf die Unterlippe, während er mich mustert. Ich habe mich natürlich sofort umgezogen und habe nun eine graue Jogginghose an. Dazu ein schwarzes schlichtes Top.

„Gefällt Dir was du siehst.", kann ich es nicht lassen zu sagen, was dazu bringt das Vania mich wütend anstarrt.

Ihr passt es wohl nicht, dass ich Seven kenne und er mich mustert statt sie. Doch sie muss sich da echt keine Sorgen machen, denn Seven sieht mir eher aus wie ein Player.

„Das werde ich noch herausfinden.", erwidert er frech, weshalb ich laut auflache.

Seven ist auf jeden Fall humorvoll, was ich schon mal gut finde.

„Also wir müssen dann auch wieder zurück.", meldet sich Vania und lächelt ihn verführerisch an. „Es hat uns sehr gefreut."

Seven schmunzelt. „Mich auch.", sagt er höflich zu ihr, bevor seine Augen zu mir wandern. „Noa."

„Seven.", äffe ich ihm nach, bevor wir schließlich wieder zurück zu unsere Wohnung laufen.

„WAS war denn das?", faucht mich Vania an.

„Ich habe ihn heute beim Football kennengelernt-", Aufgebracht unterbricht sie mich.

„Interessiert mich einen Scheiß."

Woha.

„Okay, kein Grund so auszurasten.", murmel ich und laufe in mein Zimmer.

„Finger weg von ihm, Noa. Du kannst nicht jeden Typen um den Finger wickeln."

Ich schüttel meinen Kopf und als Antwort knalle ich die Zimmertür zu. Was für eine neidische Schnepfe.

•••
N: Jetzt habe ich voll Lust auf Kuchen!

• Wie findet ihr Seven?