FÜNFUNDZWANZIG

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3 Uhr morgens.

Es ist verdammt nochmal 3 Uhr morgens und irgendein Idiot meint mich dauernd anzurufen.

Frustriert öffne ich meine Augen und strecke meinen Arm aus, um nach mein Handy zu greifen. Welcher Idiot wagt es mich um diese unmenschliche Zeit wach zu machen?

„Was?", ohne auf den Display zu schauen nehme ich den Anruf entgegen.

„Bist du wach?"

„Nein, bin ich nicht.", antworte ich sarkastisch. „Alter, Caden.", genervt stöhne ich auf.

Er lacht auf. „Mach mal die Tür auf.", mit diesen Worten legt er auf.

Perplex schaue ich auf mein Handy und frage mich ob ich einfach träume. Er steht doch jetzt nicht ernsthaft vor meiner Haustür oder?

Genervt und etwas überrumpelt stehe ich auf und mache meine Nachtischlampe an, woraufhin ich erstmal meine Augen zusammen kneife, da mich das Licht blendet.

Verflixt nochmal.

Ein Blick auf mein Wecker zeigt mir an, dass es schon 3:01 Uhr ist und das macht mich nur noch wütender. Wenn der jetzt wirklich vor meiner Haustür steht, dann werde ich ihm sowas von in die Eier treten.

Gähnend laufe ich aus meinem Zimmer heraus und komme an der Haustür an, um diese schwungvoll zu öffnen. Tatsächlich.

„Wie kommst du hier hoch? Eigentlich ist die Glastür da unten immer abgeschlossen.", frage ich ihn sofort skeptisch.

Der Dunkelblonde grinst mich hellwach an und sieht dabei auch noch umwerfend aus. „Hab bei irgendjemanden geklingelt, woraufhin die Tür geöffnet wurde.", antwortet er ehrlich.

Unfassbar.

„Was willst du hier, Caden?", flüstere ich jetzt und schaue ein paar Mal nach Hinten.

Nicht wenn gleich Vania auftaucht, dass wäre eine Katastrophe. Die würde mich mit ihre pinken Klamotten erschlagen.

Caden drängelt sich einfach an mir vorbei und schleicht in mein Zimmer. Perplex schaue ich ihm nach. „Ich träume bloß.", sage ich mir selbst und schließe die Tür.

„Caden?", als ich in meinem Zimmer ankomme, zieht er gerade seine Hose und sein Calvin Klein Shirt aus.

„Ja?", fragt er und schaut zu mir.

„Was machst du hier?"

„Wonach sieht es denn aus? Ich übernachte hier.", dabei zuckt er mit seinen Schultern und schmeißt sich auf mein Bett, welches laut knarrt.

Ich schaue ihn warnend an und schließe die Tür hinter mir. „Bist du bescheuert? Wir wurden gestern fast erwischt und du kommst einfach vorbei und willst hier Übernachten?"

Caden hat es sich schon unter meiner Decke gemütlich gemacht und schaut mich bloß grinsend an. „Du siehst echt süß aus, wenn du dich aufregst.", meint er.

Ich schaue an mir herunter und stelle erst jetzt fest, dass ich mein König der Löwen Schlafanzug anhabe. Dazu trage ich auch keinen BH und durch die Kälte kann er meine Nippel sehen.

Ich verschränke meine Arme und atme angestrengt aus. „Idiot.", murmle ich und laufe auf die andere Seite meines Bettes, um mich wieder unter die Decke zu legen.

„Also erlaubst du es mir?"

„Du hast mir keine Wahl gelassen.", zische ich als Antwort und drehe ihm meinen Rücken zu, um dann noch das Licht auszuschalten.

„Sorry, Noa.", murmelt er und kommt etwas näher, woraufhin ich seine Wärme spüre.

Er zieht mich zu ihm und umarmt mich von der Seite. „Ich konnte nicht schlafen.", erzählt er mir. „Doch bei dir kann ich es.", fügt er leise hinzu.

Mein Bauch fängt an zu kribbeln und ich kann es nicht verhindern zu Lächeln. Sein Atem kitzelt mein Nacken, weshalb ich mich zu ihm drehe und seine Umarmung erwidere. „Nur heute.", erlaube ich ihm.

„Nur heute.", wiederholt er und drückt mich noch enger an sich.

Oh, Caden - was machst du bloß mit mir?

•••
N: Ai Ai Ai was sehe ich da?

• Hört ihr Musik beim Lesen?

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