Kapitel 8 „Besuch"

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(Aus Raphaels Sicht)

Sie ist so krass perfekt. Ich hoffe ich komme bald hier raus, damit ich sie auf ein richtig schönes Date einladen kann. Das hat sie definitiv verdient!

Es klopfte an der Tür und eine Krankenschwester und eine Ärztin kamen herein. „Herr Ragucci, ich möchte mit Ihnen den Befund besprechen", sagte die Ärztin. Ich nickte. Hoffentlich habe ich nichts schlimmes. Was wenn ich irgendwelche Schäden habe, die nie weggehen werden? „Wie Sie ja wissen, waren in Ihrem Getränk K.-o.-Tropfen, welche aber in einer so starken Menge waren, dass Sie einige Wochen im Koma lagen. Sie haben keine weiteren Schäden, deswegen würden wir sagen, dass Sie noch für 2 Tage hier bleiben und dann können Sie nach Hause", meinte sie.

Omg dann kann ich nach Hause und Medina auf das Date einladen. So schöne Nachrichten habe ich schon lange nicht mehr gehört. Außerdem habe ich keine anderen Schäden. Zum Glück!

„Ich denke Sie versuchen jetzt ein bisschen zu schlafen, es ist außerdem schon spät", sagte die Ärztin noch, bevor sie aus dem Zimmer ging. Die Krankenschwester folgte ihr.

Ich schloss meine Augen und als ich sie wieder öffnete, war schon der nächste Tag. Ich frühstückte, danach holte ich mein Handy. Ich muss meine Fans auch mal wieder benachrichtigen, dass es mir wieder gut geht. Was ist eigentlich mit der Tour? An die habe ich gar nicht gedacht. Schnell mal Bonez anrufen.

Schnell griff ich nach meinem Handy. Eine Nachricht von meiner Schwester. „Dürfen wir dich später besuchen?", schrieb sie. Ich antwortete mit ja, dann rief ich Bonez an

„Yo RAF, was geht?", typisch Bonez. „Ey Bonez, was ist eigentlich mit der Tour?", fragte ich ihn. „Ich hab den Fans schon Bescheid gegeben, wir werden die restlichen Termine einfach verschieben", sagte er. „Keine Sorge, alles gemacht", fügte er noch hinzu. „Gut, danke Bonez", sagte ich. „Bro, wie geht's dir eigentlich?", fragte er dann. „Alles gut Bruder, übermorgen in der Früh werde ich entlassen", antwortete ich.
Wir redeten noch ein bisschen, dann klopfte es an der Tür.

„Bonez ich muss jetzt auflegen", sagte ich, er verabschiedete sich, dann legte ich auf.

„Ja?", fragte ich. Die Tür ging auf, es war niemand anderes als Medina. Sie ging zu mir und es breitete sich sofort ein breites Lächeln in meinem Gesicht aus. „Hallo süße", sagte ich. „Wie geht es dir?", fragte sie mich und sah mich mit ihrem mitfühlenden Blick an, den ich liebte. „Sehr gut, ich werde übermorgen in der Früh entlassen", berichtete ich ihr. Es breitete sich nun auch ein Lächeln in ihrem Gesicht aus. „Wie schön zu hören", sagte sie dann.

„Musst du nicht arbeiten?", fragte ich sie dann. „Nein, ich habe diese Woche noch Urlaub", antwortete sie dann. Dann ging sie näher zu mir und setzte sich auf die Bettkante. Ich griff nach ihrer Hand. Wir blickten uns in die Augen. „Medina, ich bin so froh das du hier bist, es ist einfach nicht selbstverständlich, dass du mich immer besuchst", sagte ich zu ihr. „Ich bin gerne in deiner Nähe, Raphael, ich muss dauert daran denken, wie es dir geht, ich habe Angst das es dir wieder schlechter geht", meinte sie zu mir und ich merkte wie sich wieder eine Träne in ihren Augen bildete. Sie ist so unfassbar süß.

Ich drückte ihre Hand ganz fest und versicherte ihr, dass es mir wieder gut geht und sie sich keine Sorgen machen müsse. An ihr ist einfach alles perfekt. Ihre Augen, ihr Lächeln und ihre unfassbar geilen Kurven. Ihr Charakter ist auch noch aus Gold. Einfach ein Traum.

„Hat dich deine Familie eigentlich wieder besucht?", fragte sie mich dann. „Nein, aber meine Schwester hat mir eben geschrieben, dass sie heute Abend noch komme würde", versicherte ich ihr. Ich denke meine Schwester würde sich gut mit ihr verstehen. Ich hoffe meine Mutter wird sie akzeptieren, denn sie möchte unbedingt das ich eine italienische Frau bekomme. Naja, sie muss damit leben, denn so eine wundervolle und perfekte Frau wie Medina findet man nicht nochmal.

„Was bedrückt dich?", fragte mich Medina nach einer Weile. Sie muss wohl mitbekommen haben, dass ich über etwas nachdenke. Ich kann ihr aber nicht sagen, dass meine Mutter sie vielleicht nicht gut genug findet. Beziehungsweise nicht jetzt, es ist auf jeden Fall nicht der passende Moment. Außerdem haben sie sich noch nicht einmal kennengelernt. „Nichts, mach dir keine Sorgen", sagte ich ihr.

„Hast du Lust ein bisschen rum zu gehen, mir geht das liegen schon auf den Sack", fragte ich Medina. „Klar, du kannst dich auch an mir stützen, falls es schwer wird", sagte sie dann. Ich stand seit zirka vier Wochen das erste Mal auf. Was ein schönes Gefühl. Wir gingen Richtung Tür, dann nahm ich ihre Hand in meine. Wie ich es liebe in ihrer Nähe zu sein. Ich hoffe sie hat die selben Gefühle für mich.

Wir gingen etwas, sie ging mit mir auch etwas essen, dann bemerkte ich, dass es schon spät ist. Wir gingen wieder in mein Zimmer. Als ich die Tür öffnete standen meine Schwester und meine Mutter in dem Raum. Der erste Kontakt mit Medina...

Was glaubt ihr, denken seine Mutter und seine Schwester über Medina?

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