Kapitel 12 „Das erste Date"

380 6 4
                                    

(Aus Medinas Sicht)

Wir saßen im Auto, hörten Musik und genossen die Zeit. Der Weg war nicht lange, denn Raphael blieb plötzlich stehen. „Mein Lieblingsrestaurant", sagte er, als ich mich umschaute. „Sieht echt edel aus" meinte ich zu ihm. Es war riesig. Außen gut beleuchtet, ein typisches Stadtgebäude, Bodyguards standen vor dem Eingang, immer wieder traten gut gestylte Menschen ein. „Seit wann bist du so edel?", fragte ich ihn und blickte ihn verwirrt an. „Tja", antwortete er nur.

Er stieg aus und sagte, dass ich kurz warten solle. Dann ging er auf die Beifahrerseite seines Ferraris und öffnete mir die Tür. Er nahm meine Hand und half mir raus. Danach kam ein Herr, dem Raphael seinen Autoschlüssel gab. Der Mann stieg ein und fuhr das Auto zum Parkplatz. Wir gingen Richtung Eingang. Vor den Bodyguards stand ein Mann mit einer Liste. „Ragucci", sagte Raphael zu ihm. Die Bodyguards machten uns den Weg frei und wir traten ein. Von links kam eine Dame, welche uns unseren Tisch zeigte. Wir gingen auf eine Terrasse. Als wir oben ankamen stockte mir der Atem. Ein wunderbarer Ausblick über ganz Wien. Der Tisch war mit einer Kerze und ein paar Rosenblätter dekoriert. Außer uns saß niemand auf dieser Terrasse.

Raphael zog mir den Sessel zurück, damit ich mich setzen konnte. Was ein Gentleman. Dann setzte er sich auf seinen Platz, gegenüber von mir. Ich legte meine linke Hand auf den Tisch, er legte seine drauf. „Guten Abend, was kann ich für Sie bringen?" fragte ein Kellner, welcher gerade zu uns kam. „Eine Flasche vom besten Wein bitte und zwei Gläser", sagte Raphael zu ihm. Der Kellner nickte und ging weg.

„Raphael, du hättest doch nicht so viel Geld für das ausgeben müssen!", sagte ich zu ihm. Es ist zwar unglaublich romantisch und das schönste Date was man sich wünschen kann, aber was das kosten muss! „Baby, bitte mach dir keine Sorgen um das Geld, für dich mach ich alles, es gefällt dir doch hier oder nicht?", fragte er dann. „Na klar, das ist der schönste Ort wo man sich ein Date vorstellen kann und das noch mit der schönsten Person die es gibt", sagte ich dann zu ihm. „Ich liebe dich", sagte er dann. Mein ganzer Körper zitterte und ich bekam ein kribbeln im Bauch. Ich schaute in seine wunderschönen dunklen Augen. Meine Hand war immer noch in seiner. Er lächelte mich an. Dieses Lächeln lässt ein unbeschreibliches Glücksgefühl in mir durchströmen. „Ich liebe dich auch", gab ich zurück. „Weißt du, ich habe noch nie eine so wunderschöne Frau wie dich gesehen, die dann auch noch einen so traumhaften Charakter hat, ich habe heute einfach gemerkt, dass du die Frau bist, mit der ich alt werden möchte, die ich heiraten möchte, du sollst irgendwann meine Frau werden, Schatz", sagte er zu mir. Und genau das waren meine Gedanken, als wir uns heute geküsst hatten.

Der Kellner kam mit der Flasche Wein und den zwei Gläsern daher. Er stellte ihn auf den Tisch und schenkte uns beiden etwas ein. „Zum Essen?", fragte er dann. „Für mich die Spaghetti all'arrabiata bitte", sagte Raphael und blickte dann zu mir. Da ich diese noch nie gegessen hatte bestellte ich sie auch für mich. Dann ging der Kellner in die Küche.

Raphaels blick war immer noch fest auf mir. Diesen Mann würde ich auch lieben, wenn er auf der Straße mit 0 Cent sitzen würde. Wenn er nichts hätte. Alles was ein Mann braucht ist ein schöner Charakter und eine starke Männlichkeit, diese hatte Raphael ganz sicher.

„Hast du lust später noch ein bisschen durch Wien zu gehen?", fragte er mich. „Natürlich", antwortete ich. Hauptsache Zeit mit ihm verbringen. „Ich kann dir ja meinen Lieblingsort zeigen", sagte er dann. „Ja, kannst du", meinte ich.

Die Zeit verging schnell und der Kellner kam mit den zwei Teller. „Für die Dame und natürlich auch für den Herren", sagte der Kellner sehr freundlich. „Dankeschön", sagten wir beide im gleichen Moment und wir mussten lachen. „Guten Appetit", sagte der Kellner, bevor er die Terrasse wieder verließ. „Lass es dir schmecken meine süße", sagte Raphael zu mir. Dann fingen wir zu essen an. Als ich den ersten Bissen nahm war eine Geschmacksexplosion in meinem Mund. Ich habe noch nie so gute Spaghetti gegessen.

Als wir fertig gegessen hatten und der Kellner das Geschirr wegbrachte, sagte Raphael das er gerne bezahlen möchte. Er bezahlte, dann standen wir auf. „Dankeschön für das gute Essen", bedankte ich mich bei Raphael. „Gerne", antwortet er. Ich nahm seine Hand, dann gingen wir raus.

Draußen wartete schon der Ferrari, Raphael holte seinen Schlüssel und wir stiegen ein. Er fuhr bis zum besten Parkplatz, dann stiegen wir aus und verbrachten die restliche Zeit in der Stadt. Er zeigte mir seinen Lieblingsplatz, wo man ganz über Wien sehen konnte. Danach gingen wir wieder zu seinem Ferrari und fuhren zu seiner Wohnung.

Als wir dort waren wollte ich mich verabschieden, doch es kam ganz anders. Er griff nach meiner Hand. „Ich möchte das du bei mir bleibst, ich lasse dich sicher nicht gehen", sagte er und ich hörte einen versauten Unterton. „Wenn du das willst", entgegnete ich ihm.

Wir gingen in seine Wohnung. Als wir drinnen waren nahm er mich und begann meinen Hals zu küssen. Er bewegte sich immer weiter rauf, bis er schließlich bei meinen Lippen war. Mir entgleiste ein leichtes stöhnen, was ihn denke ich geil machte, den er bewegte sich immer mehr Richtung Schlafzimmer. Dort angelangt ließen wir uns auf sein Bett fallen. Er begann mein Kleid hochzuziehen. Als ich versuchte seine Hose runterzuziehen, merkte ich seine Beule. Ich zog seine Hose aus, dann sein T-Shirt. Ich hatte nur noch meinen BH an, den er dann auch auszog. Wir waren beide komplett nackt, dann drang er in mich ein. Er lag auf mir und wir küssten uns. Das ganze wurde immer intensiver.

Als er zu seinem Höhepunkt kam, waren wir beide außer Atem. Er legte sich neben mich und wir blickten uns beide an. „Du bist ja ne Bombe im Bett", sagte Raphael dann. „Ich muss ehrlich sein, dass es bestimmt niemanden gibt, der so gut ficken kann", sagte ich ihm. „Uff, ich liebe deine versaute Art", meinte Raphael und hab mir einen Kuss auf die Stirn. Ich legte meinen Kopf auf seinen Oberkörper. Dann merkte ich, dass er eingeschlafen ist, deswegen versuchte ich auch zu schlafen.

Denkt ihr es bleibt so ruhig zwischen den beiden?

Schicksal?Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt